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Die Zeit verflog so schnell dass sie dort bestimmt schon Stunden saßen und sich über so vieles Unterhielten. Sie wusste sie hat schon einiges über ihren Vater erfahren und war auch dankbar dafür dass er so offen mit ihr sprach. Lucia wusste wenn sie irgendwann noch mal fragen hat würde sie bestimmt auf ihm zu gehen. Immer wieder sah sie zu ihrem Pa und dann wieder zu Esme rüber. Sie wusste das es Zeit wird sich etwas zu bewegen denn sie können ja nicht Tage / Wochen dort rum sitzen schließlich gab es auch andere Momente wo sie sich über andere Dinge unterhalten können. Wenn ihr Pa irgendwann auch an sie ein paar Fragen hat wird er sie auch stellen wenn er es für richtig hielt. Nun wollte sie einfach nur irgendwo hin damit sie nicht nur dort saßen. „ Mir ist alles Recht ob zu den anderen oder doch wo anders hin so wie es für euch am besten ist „ Meinte Lucia mit einer sanften Stimme, sie wusste nicht ob Esme schon dafür bereit ist. Sie sah sich um und bemerkte auch das Jasper und Alice gar nicht mehr da waren. Wer wohl noch alles im Haus war, sie wusste ja das eifrig über sie sich unterhalten wurde. Was sie wohl sagen werden?? Ob sie sie nur anstarren werden??? Oder gar sie nicht in der Familie haben wollen?? So viele Sachen gingen in ihrem Kopf herum .Sie war jemand von dem Keiner was wusste nicht mal ihr Pa selber. Und nun ist sie hier und stellt alles auf den Kopf obwohl sie es gar nicht wollte. Einiges Gute hatte es aber sie lernt nun ihren Pa besser kennen, die Frau an seiner seit wie auch die anderen Kinder der beiden. Lucia hatte noch nie eine Familie und es war zum Greifen nah das sie bald eine haben kann. Sie hofft auch das Esme irgendwann ihren Blick nicht mehr abwenden muss oder gar schmerzen verspüren muss den das will Lucia nicht. Irgendetwas an ihrem Pa und auch an Esme fasziniert sie sehr, die sanfte Art, die Liebe die sie für einander Empfinden das ist ganz Doll zu spüren auch wenn es gerade mehr als schwer ist Gefühle richtig zu zeigen. „ Wollen wir sonst bleiben meine Knochen in dieser Stellung „musste sie leicht lächeln zu geben denn auch Vampir können in einer Dauer Position steif werden. Immer wieder schossen Lucia Gedanken durch den Kopf, hoffentlich mögen die anderen sie und was soll sie sagen wenn sie mit Fragen überhäuft wird oder gar Vorwürfe zu hören bekommt. Immer wieder schluckte sie ihr Blick ging zum Wohnzimmer wo die anderen noch sprachen. Nun muss sie sich stellen und sie wird es tun für sich selber aber auch für ihren Vater und dessen frau an seiner Seite. Sie hat größten Respekt vor Esme das sie ja da blieb obwohl es ihr doch schwer fällt. Aber man kann sehen dass die Liebe der beiden alles schaffen kann. Nun stand sie auf bewegte etwas ihren Beinen und lächelte beide an „ Ha noch nicht steif geworden „ Kam einfach so aus ihr heraus.


Je länger wir hier saßen, desto unwohler fühlte ich mich. Auch wenn Carl und Lucia mich dabei haben wollten, so hatte ich dennoch mehr und mehr das Gefühl, ein Störfaktor zu sein, zumal es mich meine ganze Kraft kostete, hier still zu sitzen und dem Kennen lernen zu lauschen. Denn zu mehr als Zuhören war ich nicht fähig und ich war dankbar, dass Carl nicht allzu ausführlich auf Lucias Fragen antwortete. Denn für meinen Mann und auch für Lucia wollte ich versuchen durchzuhalten und dem ganzen hier beizuwohnen, auch wenn ich mich nicht recht wohl dabei fühlte, was man mir wohl auch mehr als ansah. Aber ich war hier und mehr konnten die beiden im Moment einfach nicht von mir erwarten. So lauschte ich weiter stumm Carls Antworten, die nur das nötigste preis gaben, würde er ausführlich antworten, säßen wir wohl nächstes Jahr noch hier und solange würde meine Kraft definitiv nicht reichen. Aber sie sollte alles nach und nach kennen lernen, in ein paar Stunden war die Vergangenheit nun einmal nicht aufzuarbeiten und auch ein Kennenlernen brauchte mehr als ein paar Stunden und bei mir würde sich das ganze wohl noch länger hinziehen, denn der Anblick von Carl und Lucia – nun ja, er war mehr als gewöhnungsbedürftig zu für mich – wie die ganze Situation. Sie ist sein leibliches Kind und damit ändert sich einiges – gewiss nicht die Liebe meines Mannes zu unseren Kindern oder zu mir – und dennoch, Lucia ist sein eigen Fleisch und Blut und damit etwas Besonderes…
Um mich von meinen Gedanken an mein eigenes Kind abzulenken, die unweigerlich folgten, horchte ich dem Gespräch nicht weiter zu sondern lauschte ins Haus und ließ mich hoffen. Auch wenn sie Lucia sicherlich nicht jubelschreiend empfangen würden, so würden sie hinter dieser Familie stehen und dem Ganzen hier eine Chance geben. Ich war froh, dass es vielleicht mit den anderen nicht so schwer wird wie mit Alice und mir zu Anfang, aber ich denke, uns nahm keiner diese Reaktion übel, denn ein leibliches Kind, egal von wem, stand nun mal nicht alle Tage vor dem Haus. Aber wir würden das ganze meistern, auch wenn das sicherlich noch eine ganze Weile dauern würde. Bevor meine ‚Abwesenheit‘ doch noch auffallen würde, widmete ich mich wieder mehr oder minder dem Gespräch von Lucia und Carl und ab und an versuchte ich auch einen Blick auf Lucia zu erhaschen und dann auf meinem Mann, um zu schauen, ob sie sich, abgesehen von inneren Werten, auch äußerlich ähneln. Aber viel konnte ich da nicht erkennen denn allzu lange war ich nicht in der Lage, meinen Blick auf Lucia ruhen zu lassen. Lucias Frage bezüglich eines Ortswechsel holte mich dann aus meinen Gedanken – erneut habe ich mich ablenken lassen und bin dem Gespräch der Beiden nicht mehr gefolgt. Doch ein Ortswechsel war vielleicht nicht die schlechteste Idee, auch wenn mir der Stamm gerade den nötigen Halt bot, so bot sich durch einen Ortswechsel doch die Chance, dem ganzen unauffällig zu entkommen und ich musste meine Schwäche nicht zeigen. Carl löste die Frage geschickt, in dem er die letzte Entscheidung Lucia überließ. Und dann stand sie auch schon und bei ihrem Kommentar huschte doch ein kleines Lächeln über meine Lippen, denn in der Tat, ich fühlte mich wie von einem Bus überrollt, saß ich doch stumm und starr wie Statue. Ich erhob mich und ließ den beiden aber den Vortritt, damit sie meine Mimik und Gestik nicht sehen konnten und so hatte ich die Chance, mein Gesicht zu ‚sortieren‘, denn meine Kinder sollten mich keinesfalls allzu zerknirscht sehen, denn das würde die Sache nicht leichter für Lucia und meinen Mann machen, eher im Gegenteil. Solange ich versuchte, das ‚Bild‘ zu wahren, konnten vielleicht auch die anderen Lucia leichter akzeptieren und ihr eine Chance geben, so hoffte ich es zumindest, denn ich wusste nicht, wie ich reagieren würde, wenn die Situation sich wieder zuspitzt…

Nein. Wenn es nach mir ginge, dann würde ich draußen vor dem Haus noch einige Stunden länger zubringen. Ich war noch lange nicht bereit dazu mich gleich der ganzen Familie zu stellen. Ich war nicht bereit dazu mich den ganzen Fragen zu stellen, die auf mich einprasseln würden wie ein Lauffeuer. Bei weitem nicht. Und doch konnte ich es nicht verhindern. Früher oder später wäre es soweit. Früher oder später hätte ich mich dem eh stellen müssen, also warum nicht jetzt. Weglaufen war keine Alternative und mich davor 'verstecken' erst Recht nicht. So gern ich es auch damit erst versuchen würde, mich und gar Lucia 'verstecken', vor dem darauf folgenden Augenblick zu bewahren, vor den Blicken und gar den ganzen Fragen zu 'beschützen'. Doch das war mir nicht möglich. Dessen war ich nicht fähig, dessen sah ich mich in diesem Moment nicht in der Lage. Es war nicht einfach sich darüber im Klaren zu werden was man nun will und was nicht. Selbst was richtig oder falsch ist. Eine Entscheidung von mir würde nicht nur mein Leben verändern, sondern das der ganzen Familie. Und die erste Veränderung war schon eingetreten und unvermeidlich - Lucia ist ein Teil der Familie. Daran würde sich nichts ändern lassen. Nur fehlte noch ein wichtiger Teil, damit dem auch wahrlich so sein würde - Lucia musste von den anderen akzeptiert werden. Und ich wusste, dass genau das den wohl schwierigsten Teil darstellen würde. Lucia war stark und ich war es auch. Wir würden das schon meistern, so hoffte ich jedenfalls.
Mir entging nicht was im Haus gesprochen wurde und ich war ehrlich. Ich machte mir nunmehr Sorgen um Alice. Ich konnte nicht umhin zu bemerken oder raus zu hören, dass das Gespräch weitläufig mit Jasper zu tun hatte. Und mir selbst war schon aufgefallen, dass er nicht da ist und schon lange fort scheint. Das er keine Nachricht hinterlassen hat, war nicht seine Art. Und doch. Ich hatte gerade ein anderes 'Problem'. Ich wusste, dass Jasper wieder auftauchen würde und Alice sich zu viele gar unnötige Sorgen machte. Rosalie und Emmett schienen da auch nicht gerade die beste Hilfe gewesen zu sein, zumindest empfand ich das so. Aber was empfand ich nun schon. Ich war aufgewühlt genug in diesem Moment, das trübt meine Sinne auf ganzer Linie und war keine Hilfe. Den offensichtlichen Teil des Gesprächs im Haus überhörte ich beinahe - dass die Familie bereit war Lucia eine Chance zu geben, mir die Chance zu geben zu erklären was es mit ihr auf sich hat. Ich konnte es nicht besser haben. Lucia konnte es nicht 'einfacher' haben, wenn ein Teil der Familie 'locker' auf Lucia reagieren würde. Damit hatte ich bei weitem nicht gerechnet. Umso erleichterter fühlte ich mich. Ich konnte nicht dankbarer dafür sein, doch musste sich erstmal beweisen, dass der Teil der Familie die im Wohnzimmer war die Worte auch so umsetzen würden.
Mein Blick war auf Lucia geheftet. Wie eh und je. Ihre Worte waren mir keine Hilfe. Sie nahm mir die Entscheidung nicht ab, sie beließ es dabei, dass ich mich entscheiden musste. Doch wusste ich nicht wie ich entscheiden sollte, das war das eigentliche Problem in diesem Moment. Letztendlich fällte Lucia doch die Entscheidung hinein zu gehen. In meinen Augen eine gute Entscheidung. Zu gewissen Teilen. Denn musste ich zugeben und mir eingestehen, dass sich gerade Panik in mir breit machte. Ich wusste nicht wie die anderen reagieren würde. Waren deren Worte nur daher gesagt und am Ende würde es doch in einem Drama enden? In dieser Familie war nichts unmöglich, doch wollte ich den Teufel auch nicht gleich an die Wand malen. Ich erhob mich wie die anderen beiden es auch taten und atmete unbewusst tief ein. Lucias Worte sollten wohl der allgemeinen Auflockerung dienen, aber nicht mal ein Schmunzeln huschte über meine Lippen. Ich würde hier draußen verweilen, so lange, bis ich mir sicher war, mich der Situation vor der gesamten Familie stellen zu können, aber ging es hier nun nicht um mich. Ich war an Lucias Seite, so wie es sich wohl gehören würde und meine Hand ruhte auf ihrem Rücken. Nach wie vor mit Unsicherheit geprägt, schob ich sie in Richtung Hauseingang und öffnete gar die Tür. Kurz wandte ich mich um und schaute meine Frau an. Es war einzig ihre Entscheidung ob sie sich das weiterhin antun wollte, oder ob sie nun für sich entschied was das Beste war. Aber wie dem so wollte, würde sie sich auch dem noch 'unterwerfen' und mir so wie Lucia weiterhin zur Seite stehen. Nun gut. Das war ihre Entscheidung und die würde ich ihr nicht ausreden, war ich ihr mehr als dankbar, dass sie dies auf sich nimmt. Ich versuchte mir in diesem Moment ein Lächeln abzuringen, welches meine Dankbarkeit preisen sollte, was gar nicht so einfach war und doch huschte es kurzweilig über meine Lippen. Gemeinsam betraten wir das Haus und ich lotste Lucia weiter ins Wohnzimmer. Ich schluckte als ich Emmett, Rosalie und Bella erblickte. Wie von selbst richteten sich deren Blicke direkt auf Lucia und dann auf mich. Schlussendlich gar auf Esme. Nein. Nun gab es kein Zurück mehr.


Eine sehr lange Zeit saß die drei nun vor dem Haus sprachen über einige Sachen. Esme hielt sich da her im Hintergrund obwohl man ihr immer wieder an sah wie sehr es sie doch mitnahm. Als Lucia dann auf stand und bemerkte das sie doch nicht ganz steif geworden ist war sie doch froh den ihre Glieder fühlten sich an als ob sie eine Statur geworden ist. Sie wusste irgendwann wird es ey kommen dass die Familie sie sehen wird und vielleicht 1000 Fragen haben wieso, weshalb und warum sie doch hier ist. Nun es war nicht einfach auf viele Fragen zu antworten aber Lucia wird alle beantworten so gut sie konnte. Sie ist dankbar dafür das Esme ihr eine Chance gibt ihren Vater, Sie wie auch die Familie besser kennen zu lernen. Vielleicht ein Teil dieser Neuen Familie zu werden. Sie wusste sie muss noch viel lernen, muss auch das Vertrauen von Esme gewinnen. Was für sie wohl auch noch etwas Schweres wird, dass Esme sich bei ihr nicht mehr unwohl fühlt. Dann war da ihr Dad wo sie noch so vieles von ihm haben will. Endlich die Liebe bekommen die sie sich ersehnt, fragen die sicher noch mit der Zeit kommen aber auch wie sie hier in Forks leben. All das ist sehr faszinierend für Lucia und sie will die Chance nutzen. Sie gingen zum Haus, machten die Tür auf und gingen gemeinsam ins Wohnzimmer. Man sie fühlte sich komisch, da sind nun 3 Familienmitglieder in dem Wohnzimmer und was werden sie nun sagen. Wie werden Rose und Emmett auf sie reagieren. Immer wieder ging sie im Kopf alles durch, sie wusste nicht was kommen mag. Vielleicht würden sie sogar sie raus schmeißen. Sie wusste es einfach nicht daher blieb sie in der Mitte des Wohnzimmers stehen. Sie ließ die anderen sprechen und würde dann Antworten wenn sie kann. Immer wieder musste Lucia ihre Nervosität versuchen zu lenken, denn hin und wieder flackerten die Lichter. Sie atmete tief ein und aus, sie sah die Blicke die auf sie gerichtet waren. Es war wie auf einem Scheiterhaufen, sie in der Mitte und alle anderen geben ihr Urteil verbrennen oder leben lassen. Ja es ist schon komisch dass sie solch Blickwinkel in Moment im Kopf hat aber auch sie hatte doch leicht Angst wie es werden wird. Sie hatte nie eine Richtige Familie und nun wäre alles zum Greifen nah. Sie nahm ihre Hände zusammen und versuchte standhaft zu bleiben. Ihre Knie fühlten sich schon komisch an. Sie blickte herum, sah dann auch Esme und ihren Vater, nun was wird die beiden sagen. Ob Esme irgendwas sagt wusste Lucia auch nicht. In Moment wusste sie selber nicht so recht wie Esme fühlt und ob sie sie wirklich akzeptieren würde. Im inneren seufzte Lucia auf denn sie wusste es wird schwer werden. Wieso musste eigentlich alles im Leben so schwer sein, dachte Lucia sich. Immer wieder musste man kämpfen, musste man versuchen das Beste aus alles zu machen. Sie empfand es teilweise als Herausforderung, Erfahrungen zu sammeln aber auch als Last. Denn irgendwann nervt es schon immer wieder zu kämpfen für das was man liebt oder sicher sehnt. Nun sie wird auch dieses meistern, mit Geduld Verständnis wird sie auch die Liebe von Esme irgendwann bekommen. Dann ist noch ihr Dad da der sich genau wie sie an diese neue Situation gewöhnen muss. Wie wird es mit der Zeit sein, dachte sich Lucia. Was wird aus den beiden, werden sie ein inniges Vater / Tochter Verhältnis haben oder doch nur ein Leben neben bei führen. Nun das wird sich erst mit der Zeit zeigen.

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