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Sicherlich konnte ich Lucia ein Stück weit verstehen, aber sie sollte aufhören, Rücksicht auf alle zu nehmen, besonders auf mich. Das würde uns nicht weiterbringen und so beobachtete ich aus den Augenwinkeln ihre Reaktion. Mit Carls Worten hat sie wohl nicht gerechnet, sie schaute zu mir und ihrem Vater. Und dann? Dann sprudelten die ersten wirklichen Fragen aus ihr heraus und ich drückte unbewusst Carls Hand wohl etwas stärker als beabsichtigt. Auch wenn sie jetzt die ‚richtigen‘ Fragen stellte, so war es dennoch nicht einfach für mich. Beim Kennenlernen von Vater und Tochter dabei zu sein, sollte wohl eigentlich ein Geschenk zu sein, für mich war es gerade beides – Segen und Fluch… aber ich hielt dem Stand, blieb sitzen auch wenn ich meine versteinerte Haltung wieder einnahm und nur als stiller Zuhörer weiter fungieren würde. Mehr würde ich nicht schaffen, denn eine neue Quelle der Kraft war nicht in Sicht und so musste ich aus dem Vorhanden zehren.
Noch bevor Carl die Chance hatte, auf die ersten Fragen von Lucia zu antworten, stieg mir ein vertrauter Geruch in die Nase und ich war doch mehr als erleichtert, dass Alice wieder da war. Ich lächelte sie nur schwach an und ihre Frage mussten Carl und Lucia beantworten. Ich hatte nicht das Recht zu entscheiden, wer bei ihrem Kennenlernen dabei sein darf und wer nicht. Und ich wollte diese Entscheidung auch nicht treffen…

Wenn alles so einfach wäre wie man es sich in den Gedanken ausmalen konnte, würde einem das Leben erleichtert. Aber so einfach sollte man es dann schlussendlich doch nicht haben. Es sollte einem erschwert, einem Hindernisse in den Weg gestellt werden um sich an diesen zu testen. Das Auftauchen von Lucia war mein Test, den ich bestehen wollte. Nicht mit Bravour, das war nicht mein Ziel, aber bestehen wollte ich ihn. Ebenso diesen Kamp, der sich da im 'Hintergrund' austragen lassen musste _der Kampf um mich, um meine Frau, um die Familie. Um das was wir uns über Jahre aufgebaut hatten. Nichts dergleichen wollte ich missen, nichts davon. Und ich wusste, ich konnte und würde alles 'behalten', solange ich auf den Vormarsch gehe und jedem den rechten Weg zu weisen weiß. Keine Aufgabe die mit Leichtigkeit zu bewältigen ist, und doch wusste ich mich dessen zu bemühen. Ich bemühte mich schon ab dem ersten Moment darum jedem das Gefühl zu geben es sei absolut richtig und doch hatte ich selbst über einen Zeitraum meine Zweifel die ich austragen musste, mit denen ich mich abfinden musste, nur um mit merklich klarem Verstand an die Sache ranzugehen. Klarer Verstand war selbst nun zu viel verlangt, und doch konnte ich diesen Nebel der mich umfing an die Seite drängen.
Wie viel jeder der Anwesenden nun mit sich selbst haderte, ließ sich nur im Groben erahnen, schien jeder in seiner kleinen Welt gefangen um nötige Kraft zu schöpfen. Alles raus zu holen, was noch zu holen war. Wie viel es schlussendlich sein würde sei dahin gestellt und doch sollte es am Ende ausreichend sein. Es musste einfach ausreichen! Andernfalls würde sich irgendjemand der Situation ergeben und den Rückzug antreten. Die 'Schlacht' würde dann in dem Moment aussichtslos und gar verloren _für's Erste. Auf welchen Zeitraum sich das beziehen würde bleibt fraglich und unbeantwortet, musste das nun jeder für sich selber entscheiden.
Mein Blick ruhte einen Augenblick lang auf Lucia. Ich versuchte sie zu deuten, doch war sie in diesem Moment unergründlich. Ich konnte nicht mal vermuten, was genau in ihr vorging. Wie ging es ihr nun. Wie mir? Oder ganz anders. Es wollte mir nicht in den Kopf. Ich atmete tief ein und versuchte jeglicher Konversation zu folgen die stattfand. Auch wenn kaum gesprochen wurde, es wurden Dinge gesagt, die nicht hätten sein müssen, die man vielleicht auch hätte verhindern können. Man wollte so vieles im leben verhindern und doch kam es immer anders was nichts Schlechtes bedeuten musste. Das Leben war nicht immer wie Fasching bunt, lustig, locker und fröhlich. Es gab auch die Momente in denen man sich am liebsten nur noch verkriechen und erstmal nicht wieder ans Tageslicht zurück kehren wollte. So ein Tag war nun auch auf mich zugekommen. Ich würde mich verkriechen und über alles nachdenken wollen was hier von Statten ging, doch damit war auch niemandem geholfen. Das Schicksal meinte es erneut gut mit mir, was über viele Jahre hinweg nicht der Fall war. Erst die Begegnung mit Edward, welche unter schwierigen Umständen stattfand, schien mein Leben und das Schicksal, mit dem es verbunden war, ins Rollen zu bringen. Seither war mein Leben verändert. Mit positiven Auswirkungen. Ich konnte mich nicht glücklicher schätzen und selbst Lucia konnte dem in nichts nachstehen. Sie brachte einen erneuten Stein ins Rollen und das konnte nur ins Glück führen. Da war ich zuversichtlich.
Ich hatte grundsätzlich nichts gegen Smalltalk, aber in diesem Augenblick war es der genau falsche Weg den Lucia einschlug und das machte ich ihr mit meinem Worten wohl mehr als verständlich. Sie sollte aufhören Rücksicht auf jeden, oder viel mehr Rücksicht auf meine Frau zu nehmen. Sie würde für sich wissen, wann es ihr zu viel war und den Rückzug antreten. Darauf sollten Lucia und ich nun keine Rücksicht nehmen, wenn wir diesen Schritt gehen und uns näher kennenlernen wollen. Ich spürte den Druck an meiner Hand. Er war fester wie gewohnt oder zuvor, sodass ich meiner Frau einen Blick zuwarf und leise seufzte. Sie musste nicht bleiben wenn ihr das zu viel wurde, dass sollte sie sich weiterhin vor Augen führen, denn hatte ich nicht durchgehend die 'Kraft' nun für jeden da zu sein. Und wann die Kraft endgültig schwinden würde, war nur durch Zeit und abwarten herauszufinden. Lucias Stimme lenkte meinen Blick wieder auf sie. Sie 'lobte' das Haus, worauf ich derweil nicht einging. Ich erwartete ihre Fragen die meine Person betreffen würden mit Sehnsucht und schon erschlug sie mich damit. Ich musste schlucken. Segen oder Fluch?! Das war einfach zu beantworten und wiederum auch nicht. Doch. Ich kam nicht dazu zu antworten, stand Alice mit Mal wieder vor uns, hatte ich doch kurz mit ihr geschrieben gehabt und ihr gesagt sie könne nach Hause kommen. Ich lächelte sie an. Ich schüttelte den Kopf bei ihrer Frage. "Du störst nicht!" entgegnete ich und deutete ihr an sich zu setzen, denn das Gespräch, welches sie mit mir führen wollte, musste nun noch einen Moment warten.
Ich richtete mich wieder an Lucia, wartete sie doch nur auf meine Antworten. Und die wollte ich ihr geben. "Ich bin im Jahre 1640 geboren worden zumindest gehe ich davon aus, denn die Daten wann man geboren wurde, die wurden zu der Zeit nicht genau festgehalten zumindest nicht bei uns "Normalbürgern". Meine Mutter ist verstorben bei meiner Geburt, mein Vater war anglikanischer Pastor. Du kannst dir da nun wohl nicht so viel drunter vorstellen aber mein Vater hat mich sehr streng erzogen. Das Hauptaugenmerk meines Vaters lag darin, Jagd auf Hexen, Vampire und Werwölfe zu machen wobei er aber in Gottes Namen zu viele Unschuldige tötete. Als mein Vater älter wurde und nicht mehr in der Lage war die Hetzjagden weiter auszuführen habe ich es mehr oder weniger mit Widerwillen fortgeführt. Ich war 23 Jahre alt als ich einen richtigen kleinen Clan Vampire in den Kanalisationen Londons entdeckte. Ich machte mich spät Abends mit einer kleinen Gruppe auf um diese Vampire zu töten, doch haben wir ihre Stärke eindeutig unterschätzt. Ich wurde bei dem Angriff des Vampirs nur verletzt, aber diese Verletzung, sein Biss war ausreichend genug um mich zu verwandeln und der Augenblick, in dem ich meinem Vater den Rücken kehren musste, da er sonst veranlasst hätte mich zu töten, da ich mit einem dieser Geschöpfe, mit diesen 'Monstern' in Berührung gekommen war, ob ich nun sein Sohn war oder nicht, da hätte er keinen Unterschied gemacht." Ich machte erneut eine kleine Pause, musste mir meine Vergangenheit erneut vor Augen führen. Es waren bestimmt nicht die besten Erinnerungen die ich an mein menschliches Leben hatte und doch die Wenigsten, an die ich mich wirklich erinnern konnte. "Ich habe mich also versteckt und die Verwandlungsphase nach drei Tagen überstanden. Als ich wusste was ich war, wünschte ich mir nichts sehnlicher als den Tod. Ich suchte viele Möglichkeiten um mich selber umzubringen. Ich bin von Brücken in reißende Flüsse gesprungen, ich habe mir Gift injiziert, ich habe versucht mich auf andere Weise zu ertränken doch nichts war wirksam. Ich wollte das Leben nicht, denn mein einziger Gedanke den ich hatte war, das ich Menschen töten musste um am Leben zu bleiben und das wollte ich nicht. Meine Verwandlung ersah ich im ersten Augenblick eindeutig als Fluch an!" Und dem war so, wobei dies heute viel mehr Segen war.
Ich beobachtete derweil Lucias Haltung und ihre Reaktion auf meine Erzählung, bevor ihre nächsten Fragen auf mich eingingen. Ich schüttelte kaum merklich den Kopf. "Kein Mensch ist mir je zum Opfer gefallen! Nachdem ich akzeptiert hatte was aus mir geworden war, versteckte ich mich weit ab von den Menschen und hielt mich meist in den Wäldern auf. Einige Rehe kreuzten meinen Weg und das Rauschen des Blutes, das Pochen des Herzens lockte mich an. Ich fiel über die Wildtiere her und spürte wie das Brennen meiner Kehle nach ließ, wie ich langsam an Kraft gewann. Seither ernähre ich mich von Tierblut, hatte nie einen Menschen angerührt, um mich an dessen Blut gut zu tun." Ich hoffte ihr damit genug Antwort zu geben, wenn nicht, dann würde sie wohl nachhaken.
Sie sprudelte mit ihren Fragen nahezu über und ich kam diesen nur schwer hinterher. Dennoch. Ich musste mit dem Kopf schütteln. "Nein, nein! Es war mir bei weitem nicht jeder in der Familie als Vampir über den Weg gelaufen. Viel mehr habe ich diese Familie geschaffen, wenn man es so drastisch sagen durfte!" ich musste doch leicht lächeln, hatte ich in dieser Familie alles Glück gefunden, welches ich über Jahre hinweg gesucht hatte. "Ich war viele Jahre alleine. Die Begegnung mit Edward 1918 änderte es! Ich lebte zu der Zeit in Chicago, arbeitete als Arzt in einem der Krankenhäuser, wo ich auf Elizabeth Masen traf. Die Mutter von Edward, aber auch sein Vater und er selbst erlagen der Spanischen Grippe. Ich wachte an dem Sterbebett von Edwards Mutter und diese flehte mich nahezu an, sich um ihren Sohn zu kümmern, aller mir erdenkliche zu tun, als spüre sie intuitiv, dass ich 'anders' war. Nur kurz danach verstarb sie. Um Edward stand es ebenso schlecht. Er lag im Sterben, doch die Güte und Reinheit in seinem Gesicht...sie bewogen mich dazu ihn zu verwandeln. Es war kein leichtes Unterfangen für mich. Ich haderte mit mir selbst und zweifelte an meiner Person. Doch. Edward überstand die Verwandlung und lebte seither an meiner Seite." Ich wusste nicht ob ich Lucia nun zu viel Stoff auf einmal bot, doch wenn dem so war, würde sie mich schon unterbrechen. "Edward und ich zogen weiter, wobei wir ihn, um jeglichen Schein zu wahren, als Bruder meiner verstorbenen Ehefrau ausgaben. 1921 zog es uns nach Wisconsin, genauer gesagt nach Ashland. Auch dort arbeitete ich im Krankenhaus. Man rief mich an das Sterbebett einer jungen Frau, die schwerste Verletzungen nach einem Selbstmordversuch davongetragen hatte." Mit Mal schlug ich eine Pause ein. Mein Blick glitt von Lucia zu Alice und dann weiter zu Esme. Starr und regungslos saß sie neben mir. Nicht mal ihre Mimik war klar zu deuten. Dennoch wollte ich die Erzählung nicht unterbinden und suchte nach den richtigen Worten. "Ich nahm mich dem Fall an, auch wenn es auswegslos war und sie dem Tode geweiht. Als ich am Sterbebett stand, erkannte ich sie sofort." Ein Lächeln huschte über meine Lippen. "Ich war Esme bereits 1911 begegnet, als sie von einem Baum stürzte und sich ein Bein brach. Ich hatte sie behandelt und mich gar verliebt. Nicht nur in ihre aufgeweckte und fröhliche Lebensart. Es war auch nicht nur ihre Schönheit die mich schier um den Verstand brachte. Sie bot mir so viele Facetten und das auf einen Blick. Nachdem ich Wisconsin und auch Esme hinter mir ließ und gemeinsam mit Edward weiter zog, verging kein Tag an dem ich nicht an sie gedacht hatte. Kein Moment der Welt trübte meine Gedanken an sie." Ich erzählte es als sei es das normalste von Welt. So fühlte es sich gar an, musste ich mir eingestehen. "Ich hatte nicht mehr daran geglaubt Esme noch einmal zu begegnen, doch meinte es das Schicksal besser mit mir und auch mit ihr. 1921 lag sie vor mir im Sterbebett und ich wusste, keine der konventionellen Methoden würden helfen um sie am Leben zu halten. Ich entschied wie ich es für richtig hielt und verwandelte sie, sprachen doch die Gefühle in mir für sich. Und auch bei ihr entschuldigte ich mich für meine 'Tat', sah ich es immer noch nicht als meiner moralisch an, doch unglücklich mit meiner Entscheidung war sie nicht!" Ich suchte eine Pause, denn es flogen Bilder vor meinem geistigen Auge vorbei denen ich Einhalt bieten musste. Ich wollte Lucia nicht mit zu vielen Infos auf einmal überhäufen. Gar suchte ich den Blick Esmes, wobei ein zaghaftes Lächeln nach wie vor auf meinen Lippen lag, waren meine Gefühle für sie nicht im Geringsten getrübt durch diesen Ausnahmezustand. "Sie war und ist das wohl Beste was mir in meinem Leben passieren konnte, neben der Familie und dir!" sprach ich nun wieder zu Lucia und richtete auch den Blick wieder auf sie. "Rosalie stieß einige Jahre später zu uns. Ich fand sie mehr als in nur einem kritischen Zustand und verblutend auf der Straße und entschied mich sie zu verwandeln, wobei ich glaube, dass sie es mir nach wie vor übel nimmt, dass ich diese Entscheidung getroffen habe!" Ich seufzte, denn macht Rosalie es einem gerne deutlich was sie von meiner Entscheidung hielt. "Nur knapp danach brachte Rosalie Emmett zu mir und bat darum, dass ich ihn verwandelte, was ich tat. Seither sind Rosalie und Emmett unzertrennlich!" und das war im wahrsten Sinne des Wortes so. "Jasper und Alice sind, neben Bella, die einzigen die ich nicht verwandelt habe! Sie trafen aufgrund einer Vision von Alice auf uns und wir nahmen sie auf. Ab dem Zeitpunkt war klar, dass die Familienverhältnisse neu geordnet werden mussten. Esme und ich sahen jeden einzelnen als unsere Adoptivkinder an, konnten wir den Schein so wahren, auch wenn es nicht aus blieb, das wir nach einigen Jahren immerzu den Standort wechseln!" Ich setzte diese Pause an, glaubte ich Lucia nun viel zu viel 'Material' auf einmal gegeben zu haben, wobei ich nur ihre Fragen beantwortet hatte.


Ich kam mal wieder bei den Cullens und somit bei meinen Lieben vorbei, Nessi war mit Jake unterwegs und so langweilte ich mich zuhause alleine, denn Edward war mal wieder unterwegs und keiner wusste wann er wieder da sein würde. Ich machte mir doch schon wieder Sorgen um meinen Liebsten doch das machte ich doch immer wenn er nicht bei mir war, die anderen kannten das ja schon von mir. Ich schaute mich eine Weile vor dem Haus um, bevor ich dann Carlisle , Esme und Alice endeckte, ich freute mich doch die drei mal wieder zu sehen, ich hatte sie doch schon alle vermisst"Hallo ihr lieben geht es euch gut??"Fragte ich alle drei, dann nahm ich erst Alice in den Arm, dann ging ich zu Esme und zu guter Letzt dann auch noch Carlisle, schön das auch er zuhause war, wusste ich doch das er viel zu arbeiten hatte. Ich lächelte alle an und stellte mich neben Alice"Wisst ihr wann Edward wieder kommt, ich erreiche den Herren mal wieder nicht, sein Handy ist mal wieder ausgeschaltet, Nessi fragt auch schon nach ihrem Vater, ich muss sie immer wieder vertrösten, das tut schon weh, aber es geht ja nicht anders"lächelte ich auch wenn mir nicht danach war.
Da hatte ich doch glatt Lucia übersehen das war mir doch mehr als Peinlich aber das verstand sie doch sicher"Oh Lucia ich hab dich nicht gesehen das tut mir leid, ich bin mit meinen Gedanken nicht wirklich hier, ich mache mir Sorgen um Edward ich erreiche ihn einfach nicht"Sagte ich zu ihr dann schaute ich die anderen an doch hier stimmte doch was nicht, sie machten alle so lange Gesichter doch das würde ich später mal erfragen, ich suchte in meiner Tasche nach meinem Handy doch ich fand es nicht, das hatte ich sicher im Wohnzimmer liegen lassen so schaute ich die anderen an"Entschuldigt mich mal ebend ich habe mein Handy im Wohnzimmer liegen lassen das muss ich mal ebend holen ich komme gleich wieder und dann will ich wissen was hier los ist, denn ihr zieht ja alle Gesichter das gefällt mir nicht"Dabei schaute ich Alice an und dann wieder die anderen"Also bis gleich"dann machte ich mich auf ins Wohnzimmer.




Sie blickte alle an wusste nicht genau was sie sagen oder machen sollte, als Lucia ihr den Platz neben ihr zeigte zögerte sie erst kurz weil sie am überlegen war ob sie zu ihrer Mum sollte aber dann setzte sie sich doch und blickte zu den anderen , ihre Mum musste ihr nur ein Zeichen geben und sie wäe sofort bei ihr das wusste sie, immer wieder schweifte sie mit ihren Gedanken ab und am schlimmsten wurde es als ihr Dad anfing zu erzählen, sie errinerte sich genau an den Zeitpunkt als sie mit Jasper hier her kam und auch als sie Jasper in Phili traf wo sie auf ihn gewartet hatte, alles war einfach perfekt sie liebte ihn von anfang an und auch er verliebte sich schnell in sie, aber das schien im moment nicht der fall zu sein den Jasper verhielt sich irgendwie komisch warum das wusste sie nicht, sie hatte doch etwas Angst verwarf den Gedanken aber schnell wieder und dachte an das Gespräch das siemit ihrem Dad haben wird, das wird nicht so leicht werden das wusste sie aber dennoch das musste geklärt werden , Lucias fragen gingen fast an ihr vorbei , dann bemerkte sie Bella und lächelte sie an bei ihrer Frage schttelte sie den Kopf " hey Bells nein ich habe Edward nicht gesehn, tut mir leid" sie hatte keine Ahnung wo er war und eigentlich war ihr das gerade mal ziemlich egal den hier waren nun andere Probelme am werk und die waren ihr viel wichtiger als alles andere , das hier musste geklöärt werden und dann das mit ihrem Dad und dann wollte sie Jasper zur Rede stellen, das war alles nicht so leicht, aber das war es bei der Familie nie , sie blickte alle an sagte aber mehr nicht dazu sondern überlies das ihren Eltern oder besser gesagt ihrem Dad den ihre Mum schwieg und Alice konnte genau sehen das es ihr ni cht gut ging in dieser Situation aber das war für keinen leicht das war klar, aber auch dies werden sie schaffen das wusste sie genau , sie kannte ihre Familie und das nicht erst seit gestern es gab einfach nichts was sie nicht zusammen schaffen konnten und genau daran lag die Kraft sie machten immer alles zusammen und so würden sie auch dieses Problem zusammen lösen. Sie blickte zu ihrer Mum " Mum ich bin mal drin wenn du willst du weisst ja" sie schaute sich entschuldigend zu den anderen und lächelte leicht ging dann ins Wz.


Eines stand jedoch fest: sowohl für mich und insbesondere für meinen Mann: es gab hier kein entweder oder und mir war klar, dass er ‚alles‘ haben wollte und er sollte es auch. Allein dafür lohnte sich der Kampf, denn ich wollte nicht, dass mein Mann sich entscheiden musste, er konnte sicher sein, ich würde ihn nicht gehen lassen und auch nicht Lucia und auch keines der anderen Kinder. Auch wenn es noch Zeit brauchen würde, bis wir uns alle an die neuen Umstände gewöhnt haben, so würde ich an der Seite meines Mannes kämpfen. Ich war mir durchaus bewusst, dass meine Körpersprache im Moment sicherlich noch etwas anderes suggerierte, aber ich war hier und ich hoffe, mein Mann verstand dies als ‚richtiges‘ Zeichen. So saß ich stumm neben meinen Mann und langsam ‚taute‘ ich aus meiner Starre etwas auf und ab und an huschte mein Blick zu Lucia, wenn auch nur kurz. Aber zu mehr war ich gerade nicht in der Lage, denn allein hier mit den beiden zusammen zu sein, war ein gewaltiger Kraftakt für mich. Daher ging mein Blick die meiste Zeit über ins Leere, auch wenn ich abwesend wirkte, so war ich es nicht. Mein Handdruck war fester und ich spürte den Blick meines Mannes – ich wusste, er wollte mir Kraft geben, aber ich wusste auch, er brauchte seine Kraft gerade selbst. Aber es reichte mir schon, seine Nähe zu spüren und ich kannte mich selbst gut genug, um den ‚Schlussstrich‘ zu ziehen, wenn meine Kraft versiegte. Aber ich hoffte immer noch auf mein Goldgräberglück und das sich eine neue Quelle auftat. Und da trat Alice vor uns und ich war froh, dass sie wieder hier war. Für sie war es genauso wenig leicht wie für den Rest von uns und doch, auch sie stellte sich dem hier. Dass ich stolz auf sie war, musste ich wohl nicht erwähnen. Ich spürte, dass ich nur kurz mit ‚der Wimper zucken‘ musste, und Alice wäre an meiner Stelle. So setzte sie sich erstmal neben Lucia. Doch die alleinige Anwesenheit Alices gab mir genug Kraft, so dass sie ruhig dort erstmal sitzen bleiben konnte…
Dann begann Carl auf die Fragen von Lucia zu antworten, Fragen die kein Smalltalk waren, nein sondern echte Fragen die dem Kennenlernen dienen sollen. Mein Blick ging mehr oder weniger wieder ins Leere, erst seine Ausführungen ließen mich den Kopf nach oben schnellen und ihn anschauen. Ich wusste bereits, dass er versucht hatte, seinem Dasein als Vampir ein Ende zu bereiten, es aber noch einmal zu hören, schnürte mir die Kehle zu. Allein der Gedanke, er hätte es geschafft, ließ mich schwer schlucken und ich war gerade mehr als dankbar, dass ich doch die Chance hatte, ihm zu begegnen und seine Liebe erfahren zu dürfen. Ich driftete etwas in diese Gedanken ab und war wohl jetzt doch mehr ab- als anwesend. Erst als er zu ‚meiner‘ Geschichte kam, schaffte ich es, mich wieder auf die jetzige Situation zu konzentrieren. Ich spürte den Blick meines Mannes kurz auf mir während ich starr wie eine Statue da saß, nicht fähig eine Regung zu zeigen auch wenn es um mich ging. Doch tief in mir brodelte es, wie er von mir sprach, ich fühlte diese Wärme, die ich immer bei mir trug, wenn die Liebe meines Mannes gar greifbar wurde. Ich begegnete seinem Blick und lächelte zaghaft. Auch wenn wir hier gerade in einem Ausnahmezustand waren, an der Liebe zu dem Anderen änderte dies nicht und das konnte man spüren und förmlich sehen. Dann sprach er weiter und mein Blick ging wieder ins Leere. Carl überhäufte Lucia mit so vielen Informationen, so dass sogar mir der Kopf schwirrte, obwohl ich das alles bereits wusste, ja gar miterlebt habe. Wie musste es da erst für Lucia sein. Doch die schien konnte die vielen neuen Informationen besser verdauen als ich dachte, denn sie hakte hier und dort nach und fing an wie ein Wasserfall an zu plappern. Da huschte mir doch glatt ein Lächeln über die Lippen, denn es war ungewohnt, jemanden so viel und so schnell reden zu hören. Und ich freute mich, dass sie endlich aufhörte, auf jeden und alles Rücksicht zu nehmen, denn nur so konnte sie ihren Vater kennen lernen – und nicht nur ihren Vater, nein die ganze Familie. Carl verstand es perfekt, ihr alle Einzelheiten zu erzählen und ich lauschte der Unterhaltung. Mehr ging einfach nicht – noch nicht! Denn noch immer war es für mich schwer, hier zu sitzen und dem zu lauschen, als ob es das Normalste der Welt wäre. Denn das war es nicht, noch nicht, aber mit einem gewissen Maß an Zeit wird es da, da war ich mir sicher und auch dass ich mich Lucia annehmen kann und ihr, wenn sie das möchte, eine Mutterfigur sein kann und darf. Doch darüber konnte ich gar nicht weiter nachdenken, denn Bella näherte sich dem Haus. Ihr Duft drang langsam an meine Nase und ich war doch mehr als irritiert, dass sie hier auf heile Familie macht obwohl unsere Gesichter doch wohl eine andere Sprache sprechen mussten. Daher erwiderte ich die Umarmung auch nicht, denn das war mir hier gerade doch zu viel und es fehlte nicht mehr viel, bis das Fass überlief. Ich schüttelte nur mit dem Kopf, als sie meinte, sie vermisse Edward, denn gelinde gesagt, das war mir gerade egal und es gab hier wichtigeres als Edward und seine Abwesenheit, daher war ich beinahe schon froh, hier nicht noch jemanden dabei zu haben, und schon gar nicht jemanden, der die Situation nicht erkennt oder erkennen will…
Ich spürte Alices Blick auf mir und begegnete diesem und nickte kaum merklich bei ihren Worten. Meine Sprache war nach wie vor auf der Strecke geblieben, aber ich würde mich der Situation entziehen und zu Alice gehen, sobald ich merkte, dass es mir doch zu viel wird. Doch ich hoffte, ich würde dem hier weiterhin mehr oder minder gerecht werden, denn wenn ich es schaffte dem ganzen standhaft gegenüber zu treten, würde das vielleicht auch der Rest der Familie tun! Und so blieb ich wo ich war. Ohne meinen Anker, meine neue Quelle der Kraft. So konnte ich nur darauf hoffen, dass ich noch aus den Reserven schöpfen konnte so lange es eben ging. Ich atmete tief ein und aus und blickte dann kurz zu meinem Mann und Lucia und wartete, dass Carl ihre neuerlichen Fragen beantworten würde…

Ich wusste nicht, ob ich wirklich auf jede Frage eingehen wollte oder wirklich bis ins Detail gehen sollte, denn sicher gab es da Momente die selbst mir zugesetzt hatten. Sowohl körperlich als auch seelisch, wobei die seelischen 'Schmerzen' und zurück gebliebenen 'Narben' qualvoller waren. Doch das wusste ich bewusst nicht zu zeigen. Eine meiner Eigenschaften _ich wusste mich angemessen zu verhalten, egal in welcher Situation. Da ich Lucia aber nichts vorenthalten wollte, ging ich auf ihre Fragen ein. Eine nach der anderen die sie voller Neugierde stellte, beantwortete ich sofern es mir möglich schien. Ich wusste selbst ich überhäufte sie mit so vielen Details und doch konnte ich mich in meinem Redeschwall nicht zurück nehmen. Ich wollte ihr doch so gern alles über mich und die Familie mitteilen was sie wissen wollte. Und Lucia nahm es positiv auf, auch wenn ihr Kopf sichtlich zu schwirren schien. Ich lächelte nur leicht als mein Blick auf Lucia ruhte. Als sie meinen Vater erwähnte....ich schüttelte nur den Kopf. das 17te Jahrhundert waren noch ganz andere Zeiten. Da stand gar die Hexenverbrennung schon hoch oben auf der Liste an denen selbst mein lieber Vater wusste mitzuwirken. Ich konnte und wollte da nicht noch weiter drauf eingehen.
Ich sprach doch gerne über meine Familie. Das musste ich schon zugeben, denn war jeder von ihnen etwas besonderes in meinem Leben und es sichtlich wert, dass ich von jedem einzelnen mit so viel Erfurcht und Begeisterung erzählte. Ich gab Lucia die wichtigsten Infos mit auf den Weg. Die einzelnen Personen die dahinter stecken, die musste sie selber kennen lernen. Hier und da warf Lucia eine Frage ein. Ich nickte. "Ich wusste von dem Moment an, in dem mir klar wurde, dass ich ein Vampir war, dass ich keine Menschen töten will, nicht um deren Blutes. Auf diesen Hintergrund entstand gar meine Moral, die ich mir immerzu vorpredige." Ich musste schon schmunzeln. "Niemand soll das selbige 'Leid' der Verwandlungsphase erfahren wie ich es habe. Nicht 'grundlos' oder einfach so. Ich verwandle niemanden einfach so in einen Vampir, demnach ja. Ich habe Edward oder Esme verwandelt, weil sie im Sterben lagen.." Ich schauderte nur leicht, und doch. Es waren Bilder und Erinnerungen die ich hatte, nicht aber dringend haben musste oder wollte. Sie gehörten zu meinem Leben dazu, waren Bestandteil davon und nicht auszulöschen. Ein Lächeln zuckte in meinen Mundwinkeln. Es hörte sich so unglaublich an und doch war dem so. "Viele Jahre schon kenne ich Esme und das vielleicht besser wie sie sich selbst zu kennen vermag!" So wie sie mich viel besser zu kennen schien wie ich mich. "Eine große und doch wundervolle Familie..." ließ ich nur leise verlauten, driftete ich in meinen Gedanken kurzweilig ab.
Ich schaute ab und an zu Alice. Ich freute mich schon das sie wieder da war, denn konnte ich dann bei nächster Gelegenheit das Gespräch zu ihr suchen, welches uns beiden wichtig war. Doch das musste warten. Lucia hatte in diesen Moment Vorrang, auch wenn ich es ungern zugab und damit andere Familienmitglieder in den Hintergrund rücken. Absicht war es nicht, es sollte nur mit Verständnis genommen werden, sofern man dies aufbringen konnte. Das Alice gar eine Weile blieb und selbst meinen Erzählungen lauschte..es rühmte mich gerade nicht. Ich konnte darauf gerade so schwer bauen, dass Alice hier war. Ich baute auf niemanden, nur auf mich selbst. Ich selbst musste mir nun die nötige Kraft geben die ich brauche. Ich wollte schon weiter erzählen, da drang der Geruch von Bella an meine Nase. Ich schaute auf als ich sie erblickte und sie uns ansprach. Wow. Sie irritierte mich mit ihrer Frage gerade richtig. Fragte sie wirklich gerade ob alles in Ordnung sei und es uns gut geht?! Ehrlich? Nein! Denn es sah wohl auch nicht danach aus, oder? Ich schüttelte kaum merklich den Kopf und war nicht in der Lage Bella zu antworten. Das war nun doch zu viel des Guten, sah man doch deutlich das es uns nicht gut geht! Oder musste ich es mir erst auf die Stirn schreiben?! Mich kümmerte es in diesem Moment nicht ob Edward da war oder nicht. Dann war er es eben nicht. Das war nicht meine Sorge, ich hatte ein anderes 'Problem' mit dem ich gerade zu kämpfen wagte. Das Bella sich schließlich lossagte und ins Haus ging, erleichterte mich schon. Ich konnte und wollte nicht noch mehr Leute um mich haben die der Situation nicht gewachsen sein würden und mich in Grund und Boden fragen würden. Nicht jetzt. Dazu war ich nicht in der Lage. Als Alice ebenso meinte sie würde rein gehen, schaute ich sie an, nickte nur kurz und schaute ihr nach. Ich hatte das Gefühl zu versinken in einem Loch. Ich wusste einfach würde es niemals sein, doch das mir das alles nun zu Kopfe stieg _vielleicht nicht verwunderlich.
Lucias Frage holte mich ins Hier und Jetzt zurück. Ich schüttelte den Kopf. "Das ist so nicht ganz richtig, denn der Verzicht auf Menschenblut ist bei weitem nicht so einfach. Insbesondere als Neugeborener hast du damit schwer zu kämpfen. Nicht jeder in der Familie hat eine reine Weste wie ich sie habe!" antwortete ich nun auf Lucias Anmerkung. Ich schmunzelte bei ihren Worten und erneut schüttelte ich den Kopf. "Lucia du bist bestimmt kein schlechtes Bild unter der Familie. Wenn es dich beruhigt. Jasper hat auch nach so vielen Jahren unter uns und der Ernährung von Tierblut seine 'Probleme' damit menschlichen Blut zu widerstehen!" Dennoch machte es mich stolz, dass Lucia sich offenbar in ihrer Ernährung zu beherrschen wusste. Und als sei nichts gewesen und ich hätte ihr zuvor nicht schon zig Informationen an den Kopf gedonnert, fragte sie mich weiter aus. Ich hob eine Braue. "Es war um 1950 rum, wo wir das erste Mal hier in Forks lebten. Während der Zeit trafen wir auf den Indianerstamm der Quileute. Unter ihnen ist die Fähigkeit verbreitet sich in Wölfe zu verwandeln. Da die Quileute jedoch schon einige nicht so schöne Erfahrungen mit Vampiren gemacht haben, sahen sie es als ihre Pflicht an die Menschen vor uns zu beschützen. Nicht grundlos tragen wir den Namen _Kalte Wesen_ und werden unter den Quileuten so betitelt." Ich erinnerte mich gar an diese Zeit und erzählte weiter. "Um den Frieden zu wahren, handelte ich mit Ephraim Black, dem Stammeshäuptling und Anführer des Rudels, ein Abkommen aus und konnte mich dank Edwards Fähigkeit Gedanken zu lesen, mit den Werwölfen verständigen. In diesem Abkommen wurde eine für beide Seiten gültige Grenzlinie festgelegt, und die wir sicherten zu, niemals einen Menschen zu beißen, auch nicht um ihn zu verwandeln, weil das nach Ansicht der Quileute einen Mord gleichkam. Darüber hinaus verpflichteten sich beide Seiten, die Wahrheit über den jeweils anderen vor den Menschen geheim zu halten." Dabei erklärte sich die Wahrung der Existenz der Vampire von selbst, wenn man schon mit den Volturi verkehrt hatte.
"Da wir aber auf keinster Weise älter werden, waren wir gezwungen unseren Wohnort in regelmäßigen Abständen zu wechseln, sodass wir erst vor einigen Jahren wieder nach Forks zurück kamen." damit hatte ich glatt eine weitere Frage von Lucia beantwortet.


Nun saßen sie doch eine sehr lange Zeit dort, haben sich teil zurück gehalten und dann doch leicht geöffnet. Die ganze Situation war nicht einfach und die restlichen Fragen werden irgendwann schon kommen denn alle auf einmal fallen ey nicht gleich ein. Das sie dort waren jeder doch über seinem Schatten sprang war doch ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Immer wieder kam jemand dazu wo wir doch sehr es genossen das es mal nicht zu Doll gedrückt war. Alice saß neben ihr und das von Lucia toll denn sie wollte ihr damit auch zeigen sie ist auch die Tochter ihres Vaters, sie ist von nun an ihre Schwester und das findet Lucia toll. Es wird noch eine Weile dauern das weiß Lucia dass die Familie sie ganz und gar in die Familie integriert und ja auch geliebt wird. Als die anderen wieder gingen wusste man erst nicht was man sagen sollte. Es war nun an der zeit dass sie ins Haus gingen oder sie was anderes Taten. Denn über so vieles zu reden gibt es noch andere Gelegenheiten, sie können sich an und nach kennen und lieben lernen. Lucia war doch froh alles dort zu erleben auch wenn es teils nicht so leicht war für alle. Sie ist froh das ihr Vater da war ihr doch auf ihre Fragen die leicht zögerlich kamen geantwortet hatte. Und sie war froh dass Esme dort geblieben ist auch wenn es für sie nicht einfach gewesen ist. „ Wollen wir ins Haus „ Fragte Lucia, sie sah zum Haus wo doch sehr oft über sie gesprochen wurde. „ Ich glaube dort sind so einige die doch wissen wollen wie es euch geht und ja wie man hört doch auch wissen wollen wer ich bin „ Sah sie zu Esme und ihrem Dad. Sie wusste nicht ob die beiden dort hinein wollen. „ Oder wollt ihr gerne mich was fragen , irgendwas was ihr wissen wollte „ Fragt sie die beiden , sie wusste schließlich nicht ob die beiden vielleicht auch Fragen auf der Zunge liegen. „ Oder eher an einem anderen Ort gehen …. „ Sie wusste das sie ihnen kaum Gelegenheit lies zu antworten und biss sich auf die Unterlippe „ Sorry „ Kam nur über ihre Lippen, dass tat sie doch immer wenn sie nervös ist. Es war doch teil s komisch zu hören was die anderen im Wohnzimmer sagten, denn sie sprachen so laut das ein Vampir das gut hören konnte. Aber was ist wenn sie nun dort hinein gehen obwohl irgendwann sie sich allem stellen müssen, Lucia selber kannte ja noch nicht alle. Die Familie wird immer wissen wollen was mit Esme und Carl ist wie es ihnen nun geht da Lucia nun da war. Sie machen sich Teil Gedanken wie der andere das empfindet und wie es dem ergeht. Dann wieder sind sie neugierig und wollen auch wissen wer Lucia ist. Was natürlich ganz normal ist denn schließlich ist sie in einer Familie gekommen die doch sehr viele Mitglieder hat. Eine Familie die es schon so viele Jahre zusammen gibt , die sehr zusammen gewachsen ist und man den anderen so gut kannte wie sich selber . Lucia ist hin und her gerissen einer Seitz weiß sie sie muss sich auch allen anderen stellen anderer Seitz weiß sie das auch Esme und Carl Luft vielleicht brauchen um das alles zu verdauen. Daher blieb sie nun still damit die beiden selber entscheiden können was sie wollen und auch auf ihre Sachen antworten können. Neben bei zobelte sie wie immer an ihrem Haar herum, bewegt etwas ihr Bein auf und ab. Ja die Lucia war schon ein komischer Vampir, die doch einiges Menschliches beibehielt.


Mehr oder minder steif und starr wie eine Statue verfolgte ich das Kennenlernen von Carl und Lucia, und alles in mir schrie noch immer, einfach die Flucht zu ergreifen und mich dem Ganzen zu entziehen. Doch ich wusste, damit war niemanden geholfen und mir am allerwenigstens. Und so folgte ich Carls Ausführungen als er versuchte, auf Lucias Fragen einzugehen. Eine nach der anderen beantwortete er so gut er konnte und holte soweit es nötig war aus. Sonst würden wir wohl noch die nächsten Wochen hier sitzen und so erzählte er wohl nur das nötigste. Darüber war ich nicht traurig, denn es kostete mich Kraft, hier zu sitzen und dem zu lauschen und mich Lucia ‚auszusetzen‘. Aber ich hielt mich eben so tapfer ich konnte, auch wenn kein einziges Wort über meine Lippen kam und ich nur als stummer und nicht besonders wertvoller und hilfreicher Zuhörer agierte. Zu mehr war ich nicht in der Lage.
Als Carl über seine – unsere – Familie redete, spürte man, wie sehr er uns liebte und unweigerlich schweiften meine Gedanken ab und ich war gerade dabei, mich in ihnen zu verlieren, als einzelne Gesprächsfetzen von drinnen an mich heran traten. Viel bekam ich nicht mit, nur so viel, dass für unsere Kinder fest stand, dass wir Cullens zusammen halten und zu einander stehen, wie wir es bisher immer taten. Diese Information gab mir die Kraft, die ich brauchte, um hier zu bleiben, denn ich war am Ende – sowohl körperlich als auch seelisch, die letzten Stunden, oder waren es schon Tage, zerrten an mir und es wollte einfach nicht enden. Nur zu gern würde ich einfach mit dem Finger schnipsen und alles würde sich mir nichts dir nichts in Wohlgefallen auflösen. Aber so einfach gestaltete sich das Ganze hier leider nicht – Wunschdenken! Also versuchte ich so gut es ging wieder im Hier und Jetzt zu landen, gerade rechtzeitig um wieder an Carls Erzählung teilzuhaben und ich musste unweigerlich nicken – denn in der Tat, ich vermochte meinen Mann manchmal besser zu kennen als er sich selbst und andersherum. Ich merkte aber, dass es ihm schwer fiel, Lucia hier und jetzt alles zu erzählen, immerhin war die Zeit in dieser Hinsicht unser geringstes Problem, hatten wir davon doch mehr als genug. Ich konzentrierte mich hier auf uns drei, die noch über geblieben waren und versuchte, weiterhin mich dem hier auszusetzen, wobei Aussetzen das falsche Wort war, denn ich wusste, ich konnte jederzeit gehen und mein Mann und wohl auch Lucia würden es verstehen. Aber ich wollte stark sein, nicht nur für mich, nein sondern für die gesamte Familie und dazu gehörte auch Lucia.
Und so lauschte ich weiter Carls Ausführungen, denn er war wieder dabei, Lucias Fragen zu beantworten und ich war doch beeindruckt, dass er sich die ganzen Fragen hatte merken können. Ich hätte nicht eine wieder geben können, aber ich war hier gerade auch nicht besonders hilfreich, was das Beantworten von Fragen anging. Aber ich hatte nicht die Kraft und wusste auch nicht, wie sehr ich mich hätte einmischen sollen, immerhin waren die Fragen klar an Carl gerichtet – Fragen von Tochter an Vater. Dieser Gedanke ließ mich hier gerade doch etwas fehl am Platz wirken, denn es war ‚ihr‘ Kennenlernen, auch wenn Carl meinte, ich solle hier bleiben. Dennoch kam ich um dieses Gefühl nicht herum und seufzte leicht. Daher war ich doch froh, dass Lucia einen Ortswechsel vorschlug, neue Luft würde uns sicherlich allen gut tun, hoffte ich zumindest. Ich schaute zu meinem Mann und würde mal wieder ihm die Entscheidung überlassen, das war nicht mein Kennenlernen, sondern ihres und ich wollte und konnte diese Entscheidung nicht treffen…

Ich gab Lucia erstmals nur das aller nötigste mit. Wenn ich in die Ausführlichkeit gleiten würde, dann würden wir hier noch Tage zubringen und danach war mir dann auch nicht. Nicht das ich nicht interessiert daran war Lucia kennen zu lernen oder ihr die Möglichkeit bieten wollte uns kennen lernen zu können, so dachte ich dennoch es sei nur richtig, wenn sie das nötigste weiß und alles andere was später wissenswert sein würde erneut erfragen konnte. Das sollte sie sich zu Gemüte führen _sie konnte mich jederzeit und egal mit was für Fragen löchern. Ich würde ihr die Antworten geben sofern es in meiner 'Macht' stand. Ansonsten musste Lucia alles nach und nach selber kennen lernen. Und ich war mir da doch sehr sicher, dass Lucia das meistern würde. Selbst wenn ich sie ins Kalte Wasser schubsen würde. Sie würde es hinnehmen und 'ihren' Weg gehen, jedoch nicht von mir fort, sondern mit mir zusammen. Ich würde diesen Weg nun mit ihr gehen, musste sie es nur zulassen.
Unweigerlich bekam ich mit was im Haus gesprochen wurde. Ich seufzte leise auf. Gewiss hatte ich nicht erwartet dass alles mit einem Jubelschrei aufgenommen würde, oder Lucia geradewegs in die Arme geschlossen. Doch was wichtig war für mich _und das lernte ich in just diesem Augenblick zu schätzen, dass die Familie trotzdem hinter mir stehen würde. Das sie mir und auch Lucia ebenso meiner Frau zur Seite stehen würden. Das war der Familienzusammenhalt den ich kannte und wo ich einen Moment geglaubt hatte oder selber der festen Überzeugung war, genau diese Familie nicht mehr zu haben, zumindest nicht in seiner Endgültigkeit. Diese Worte zu hören, wenn auch nur unbewusst, gaben mir Kraft die ich gerade suchte. Ich war mit dieser dem Ende nahe, denn war das doch alles ein bisschen viel auf einmal für mich und das musste ich nun erstmal sacken lassen und gar verarbeiten. Ein minimales Lächeln zierte meine Lippen.
Mein Blick richtete sich auf Lucia. Sie saß nach wie vor wissbegierig an meiner Seite und spiegelte meiner Selbst wieder. Ich war schon froh das die anderen der Familie nicht auch noch um uns herum wuselten oder offenbar an diesem 'Gespräch' teilhaben. Mir war das hier schon genug. Mit der Familie konnten und mussten wir uns später noch auseinander setzen, doch das rückte erstmal in den Hintergrund. Ich wartete darauf ob Lucia noch mehr wissen wollte, überlegte ob ich nicht auch etwas von ihr wissen wollte. Sie hatte mir schon so einiges erzählt, doch vielleicht steckte da noch mehr hinter wie sie mir offensichtlich erzählen wollte, wobei ich ihr nicht vor den Kopf stoßen wollte, wenn ich sie danach fragen würde. Meine aktuelle Neugier hielt sich jedoch bedeckt, denn Lucias Frage nach einem Ortswechsel...ich musste schlucken. Wollte ich überhaupt an einen anderen Ort? Ich hatte mich hier gerade so 'gefestigt'... ich überlegte hin und her. Verkehrt wäre es nicht, war die Kraft, die ich von diesem Ort erhalten konnte, ausgelaugt. Ich warf meiner Frau einen Blick zu, doch...sie würde nicht entscheiden. Das oblag allein mir und ich wusste grundlegend nicht wie ich wirklich entscheiden sollte. Wenn ich mich nun dagegen entscheiden würde, zeuge dieses doch nur von Schwäche meiner Selbst und der Vergangenheit einzustehen, diese offenkundig mit meiner gesamten Familie zu teilen. Entscheide ich mich dafür...ich wusste nicht wie lange ich dem 'Druck' der sich in mir aufstaute, standhalten könne. Wieder galt es abzuwägen...doch wusste ich nicht wie ich entscheiden sollte. "Vielleicht sollten wir uns der Familie stellen...." sprach ich eher zu mir selbst, als direkt an Lucia oder Esme gerichtet. "...wenn du das möchtest und glaubst bereit zu sein dafür?!" richtete ich mich nun an Lucia. Ob ich bereit dafür war?! Nein! War ich nicht! Und doch ging es hier nun nicht grundlegend nach meinem Willen, denn auf den konnte und wollte ich mich nun nicht verlassen müssen. Ich wusste nicht was ich wirklich wollte....

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