#16

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:06
von Lucia Joelle Cullen (gelöscht)
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Immer wieder musste Lucia schmunzeln, denn sie wusste echt nicht was in dieser Stadt noch so los ist. Sie dachte erst es wären hier bestimmt nur Leute die mieses Wetter mögen. Doch nun langsam fand sie es immer mehr interessant, denn nicht nur ihr Vater lebt hier mit seiner Familie nein es gibt da sogar Gestaltenwandler von denen sie noch nie gehört hatte. Nun sie lebte schon so viele Jahre aber das wusste sie noch nicht die Kaputzenleute ja durch ein Zufall hat sie die kennen lernen sollen doch angenehm war auch das treffen nicht . Aber nun groß gewachsene Wölfe die eigentlich Menschen sind moah das muss Lucia doch selber mal sehen. Irgendwie fühlte sie sich wie auf einer entdeckungstour , erst fand sie ihren Vater , nun noch Geschwister wenn sie das sagen darf und dann eine Frau an der Seite ihres Vaters . Was noch spannender war, war dann auch noch die Tatsache dass es solch Gestaltenwandler gab. Sie unterhielt sich gerne mit Alice und fand sie doch sehr Amüsant „ Cool Shoppen ist mal was, ich bin eher die die sich bedeckt hält und wenn shoppen geht wen alles zu hat .“ lachte leicht über ihre Worte „ Ich wohne immer dann in solch Häusern wenn sie zu sind und Jupp kaufe dann in Ruhe ein , Geld lasse ich natürlich da „ Zwinkert ihr zu , dass sie manch mal ein paar Verkäufer wundern wieso das Geld dort lag und auch noch ein paar abgerissene Zettel erzählte sie ihr nicht gleich . Immer wieder hörte Lucia gespannt zu wenn Alice von ihrer Familie erzählt sie sprach so mit Hingabe über ihre Familie , jeder einzelne war etwas Besonderes und das ist schön zu hören . Sie ist froh dass sie sich so entspannt über so vieles unterhalten können, ohne gleich sich an zu zicken. Sie ist auch gespannt wie die Männer im Haus sind wenn die gerne ihren Mann stehen wollen muss doch echt lustig sein. „ Baseball sag bloß ihr spielt das „ Fragte Lucia doch leicht verwirrt. „ ich muss gestehen das hab ich noch nicht gespielt aber wäre schon interessant es zu lernen „ Mit einem sanften Lächeln auf ihrem Gesicht sprach sie zu Alice. „ Ich verstehe keine Angst und ich gebe mir Mühe euch besser zu verstehen und euch kennen zu lernen so lange ihr das wollt „ Gab Lucia zu. Sie hatte auch bemerkt das Carl und Esme auf dem Weg zu ihnen waren, ihr Blick ging ab und zu in die Richtung des Gartens. Als die beiden dann da standen wusste Lucia nicht was sie sagen sollte bemerkte aber schnell das Esme sie nicht ansehen kann was sie ihr nicht übel nicht. Sie sah kurz zu Carl der seine Stimme an sie richtete und hörte ihm aufmerksam zu. Sie empfand es schön was er sagte und würde ihn sogar umarmen als Dank , aber weil sie weiß das Esme es bestimmt nicht sehen kann nickte sie nur mit einem Lächeln „ Danke „ Mehr kam aus ihrem Mund nicht heraus . Immer wieder huschte ihr Blick zu Esme herüber wenn sie könnte würde sie ihr zeigen dass sie nichts Schlimmes will oder ist. Irgendwie weiß Lucia gerade nicht was sie machen sollte und begann wie gewohnt an ihren Haaren zu Zobeln und auf ihrer Unterlippe zu kauen. Eine Angewohnheit die echt komisch wirken könnte aber so behielt sich Lucia doch etwas Menschliches bei. Lucia selber wird versuchen Esme nicht zu sehr zu verletzten , sie weiß es wird schwer aber sie wird sich versuchen nicht so viel in ihrer Gegenwart zu befinden oder gar wenn ihr Vater und sie da sind nicht zu sehr in der Nähe ihres Vaters zu sein den sie sah schon den Blick der von ihr zu Carl und dann zu Alice huschte . Lucia weiß selber nicht was sie tun soll doch weiß sie dort gibt es etwas was ihr neu ist was sich lohnt darum zu kämpfen und vielleicht wird Esme und sie ja doch ein anderes Verhältnis haben mit der Zeit .
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#17

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:06
von Esme Anne Cullen (gelöscht)
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Auch wenn mein Herz und Verstand nun begriffen hatten, das mit Lucias Auftauchen nichts an der Liebe zu mir änderten, so schrie alles in mir, davon zu laufen. War ich wirklich bereit, Lucia gegenüber zu treten? Ich hatte es zwar gesagt, aber dennoch, sicher war ich mir nicht. Angespannt ging ich mit Carl zusammen Richtung Vorderseite des Hauses, denn wenn ich ehrlich zu mir selbst war, würde es den richtigen Zeitpunkt nicht geben. Hier hieß es Augen zu durch und ins kalte Wasser springen und sich von den Fluten tragen lassen. Wohin diese Reise gehen würde, konnte keiner von uns sagen, auch wenn wir alle das Beste hoffen, so war dies eben nur eine Hoffnung und keine absolute Gewissheit. Stumm folgte ich meinem Mann zu Lucia und Alice und überließ ihm das Reden.
Ich konnte Lucia nicht lange ansehen, was mir leid tat, aber ich konnte es im Moment einfach nicht. Zu sehr erinnerte sie mich an mein eigenes Kind und daher trafen mich Carls Worte an sie gerichtet mehr als ich mir vorher hatte eingestehen wollen. Und dennoch blieb ich fest an der Seite meines Mannes stehen, denn ich wusste, er tat nur das, worum ich ihn bat. Er nahm sich seiner Tochter an. Und das würde uns hoffentlich schlussendlich allen helfen, lucia in diese Familie zu integrieren und sie in unsere Herzen zu lassen. Das dies ein Prozess ist, der nicht binnen weniger Tage abgeschlossen ist, dürfte allen klar sein, aber ich hoffte, er ging mit weniger Theater über die Bühne . Auch wenn man niemanden verdenken kann, so zu reagieren. Ich sah Alice an der Nasenspitze an, dass auch ihr die Worte Carls an Lucia weh taten. Es war eben nicht einfach, dem Verstand begreiflich zu machen, dass sich nichts an der Liebe von ihrem Vater zu ihr ändern wird. Das Herz wusste es längst, aber der Verstand hängt da leider hinterher. Aber ich wusste, auch Alice würde bald spüren, dass sie keine Angst haben brauchen, ihren Vater zu verlieren. Als sie sich entschuldigte, nickte ich sie leicht lächelnd und verständnisvoll an und sah ihr nach, wie sie in den Wald rannte. Innerlich seufzte ich und hoffte, sie würde zurückkehren. Es war eben nicht einfach, auch wenn sie sich mit Lucia gut zu verstehen schien, sie zusammen mit Carl zu sehen und die Worte zu hören, die er an sie gerichtet hat, ist eben noch einmal ein anderes Paar Schuhe.
Ich spürte, wie mich Lucia immer wieder mal anschaute und es tat mir wirklich leid, dass ich ihren Blick nicht erwidern konnte. Noch nicht. Dafür würde ich noch Zeit brauchen. Gerade war ich dabei in meinen Gedanken zu versinken, mein Schutzschild wieder aufzurichten, als ich merkte, dass sich Lucia nur bei Carl für die worte bedankte, die er an sich gerichtet hatte. Hielten sich beide meinetwegen zurück? Das konnte und wollte ich nicht zulassen zumal ich Carl das Versprechen abgerungen hatte, keine Rücksicht auf mich zu nehmen. Lucia wusste davon natürlich nichts und sie sollte ihren Vater umarmen dürfen, ohne schlechtes Gewissen und ohne Rücksicht auf mich. Nur so können wir uns an den Anblick 'gewöhnen' und sie in unser Leben lassen. Zumindest war das mein Weg und ich hoffte, ich konnte diesen auch gehen und er würde in keine Sackgasse führen. Da ich schon wieder gewillt war, mit meinen gedanken abzuschweifen, schüttelte ich mental meinen Kopf um wieder im Hier und Jetzt zu landen. Ich löste mich langsam aus Carls Hand und lächelte ihn leicht an. Lucia betrachtete ich dabei nach wie vor nicht, wusste ich doch, wie schwer der Anblick gleich für mich auch so werden würde. Aber Lucia hat es verdient, ihren Vater wann immer sie möchte zu umarmen und gleiches galt natürlich auch für meinen Mann. Hier und jetzt begann wohl der eigentliche Kampf und ich betete inständig, diesem gewachsen zu sein. Ich schaute noch einmal kurz auf unsere getrennten Hände und schob dann meinen Mann sanft in Richtung Lucia und flüsterte „los umarme deine Tochter. Ich glaube, dass braucht ihr beide“ Während Carl langsam auf Lucia zuging, stand ich versteinert da und war mir noch immer nicht sicher, wie ich reagieren würde...
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#18

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:06
von Deeks • 173 Beiträge
Ich war nun schon mehr oder weniger erleichtert, dass alles Gestalt anzunehmen schien und nicht mehr wie ein bloßer Schatten oder dichter Nebel vor mir lag. Nach und nach schien alles zum Greifen nah und bewusst ‘real‘. Ich musste mir eingestehen – so ganz sicher war ich mir hier immer noch nicht. Ob ich nun richtig handeln würde, oder nicht. Richtig und falsch gab es nicht. Nicht in dieser Situation. Ich würde keinen Fehler begehen wenn ich mich für Lucia entschied, dessen hatte ich mir vorhin schon bewusst gemacht und meine Frau hat alles daran gesetzt mir dies ebenso einzubläuen und bewusst zu machen. Auch wenn es nicht einfach war, so hatten Herz und Verstand endlich begriffen, zumindest bei mir.
Ich schürzte die Lippen als mir die Blicke von Alice auffielen. Ihre Antwort war beruhigend, aber beunruhigte es mich das sie sich in diesem Moment weitaus weniger wohl fühlte wie sonst. Da hatte ich mir einen feinen Bock zugeritten und doch – es würde sich nie etwas an meiner Liebe zu meinen anderen Kindern ändern. Dies musste ich Alice nur begreiflich machen, doch schien jetzt nicht der richtige Augenblick dafür. Ich konnte ihre Angst die sie verspürte demnach voll und ganz nachvollziehen, doch war diese absolut unbegründet. Ich seufzte auf, als Alice sich erhob, sich entschuldigte und in den Wald verschwand. Ich rieb mir die Stirn, denn hatte ich mir das alles nun doch etwas leichter vorgestellt.
Ich hob leicht die Braue, denn sah ich Lucia an das sie mir jedes Wort welches ich sagte abnahm und Glauben schenkte, doch nach wie vor reserviert und mit Vorsicht reagierte, meiner Frau zu liebe offenbar. Und ich wusste – so würden wir niemals weiter kommen. Es würde ihr nicht helfen, mir selber auch nicht und Esme wohl am Wenigsten. Doch konnte ich diese Reserviertheit nachvollziehen, verhielt ich mich doch selbst gerade so und war schier von Unsicherheit getrübt, ob meine Frau es ertragen können würde. Wieder die Gedanken an sie und nicht an mich oder Lucia. Ich würde wohl hart daran zu arbeiten haben Lucia ihre Sorgen und Ängste zu nehmen die sie wegen Esme zu haben schien. Wie sollte ich mit der Situation klar kommen, wenn selbst Lucia mir das Gefühl gab absolut unsicher zu sein. Ihre Worte, oder viel mehr der Dank den Lucia einzig an mich ausrichtete…ich musste zugeben es tat mir selbst schon weh, das sie sich nicht mehr traute, als Danke zu sagen, dass sie mir keinen Schritt entgegen kam, mich nicht unterstütze mit der Situation klar zu kommen, wo ich ebenso ihre Hilfe brauchte, wie sie meine. Wie sollte ich daran arbeiten, wenn wir gerade nicht an einem Strang zogen und beide in eine andere Richtung wollten, auch wenn das Ziel das gleiche war.
Ich versuchte mich gerade mental daran zu gewöhnen, mental meinen Willen und die Kraft zu finden die ich gerade brauchte um mich überwinden zu können, was gar nicht so einfach war. Ich spürte nur kaum wie Esme ihre Hand von der meinen löste und mir damit das Zeichen geben wollte, auf Lucia zuzugehen, mich ihr anzunehmen, sie zu umarmen so wie sie es verdient und es braucht. Ich machte einen Schritt auf Lucia zu und wandte mich zu Esme um, hörte ihre Worte. Ich war regelrecht unsicher wie nie. Unwillentlich wusste ich, was das in ihr auslösen würde, doch hatte sie mir mit Mühe dieses ‘Versprechen‘ abringen können und ich hielt meine Versprechen immer. Es brauchte nicht mal ein versprechen, sodass ich mich um meine Tochter kümmern würde. Es brauchte gerade nur die Überwindung zu verstehen, dass ich damit das richtige tat und keinen Fehler oder jemanden damit wahrlich ‘verletzen‘ würde. Das Schicksal wollte es so und dem musste ich mich nun fügen, dem mussten wir alle uns fügen, auch wenn es schwierig war. Ich atmete kurz tief ein und schaute wieder zu Lucia. Ich sah auch in ihrem Gesicht das Wollen und die Unsicherheit. Wir taten uns nicht viel, waren uns in vielerlei Dinge so ähnlich. In meinem Kopf hallten die Worte meiner Frau nach und ich nahm mich derer nun an, näherte mich Lucia, bis ich vor ihr stand und sie in meine Arme zog. Und ja, es fühlte sich absolut richtig an, wenn man es denn so sagen konnte. Es fühlte sich mehr als richtig an, sie zu umarmen, ihr damit das Gefühl geben zu können, dass nichts wahrlich aus dem Ruder laufen würde, solange wir uns dieser Situation nun annahmen, so wie sie war und gekommen ist. „Ich bin wirklich froh, dass du in mein Leben getreten bist, Lucia!“ erwähnte ich erneut. Sie sollte es wissen. Sie sollte es verinnerlichen. Sie sollte es ebenso endlich begreifen, dass es richtig war, dass dies hier richtig war – wir! Wir als Vater und Tochter. Nichts anderes hat das Schicksal bezwecken wollen. „Und du sollst wissen, dass ich dich liebe!“ ich flüsterte diese Worte, waren sie so schier befremdlich in diesem Moment und doch der Wahrheit gleich gestellt.
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#19

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:07
von Lucia Joelle Cullen (gelöscht)
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Sie war froh dass sie mit Alice so ein tolles Gespräch hatte. So konnten sie sich besser kennen lernen und auch verstehen lernen. Sie wusste durch Alice auch wie es Esme geht daher nahm sie es ihr nicht übel als sie bei ihnen stand das sie sie nicht ansehen konnte. Das ihr Vater dann das Wort erhob und einiges Aussprach was für ihn Wichtig war das sie es hört war für sie schön aber durch ihre Augenwinkel bekam sie schon mit wie es Alice und Esme dabei ging. Daher hatte Lucia auch nur danke gesagt weil sie nicht wusste was sie sonst sagen sollte, da sie die anderen beiden nicht verletzten wollte. Als dann Alice auf stand, nickte sie ihr zu „ Es war schön mit dir zu reden Alice danke dir „ Man ist das Hart und das für alle, nun war ihr Blick wieder zu ihrem Vater und Esme gehuscht sie wusste das sie sie nicht so ansehen darf. Sie senkte ihren Kopf und spielte leicht mit ihren Händen. Sie war so verunsichert was nun auf sie zu kam und was sie machen kann das Esme sich nicht mehr so in ihrer Nähe so fühlt. Sie will ihren Vater keines Wegs das Gefühl geben dass er allein da steht nein sie wusste nur nicht was sie tun soll oder kann. Ihn einfach so zu umarmen wäre doch für Esme und auch für andere hart an zu sehen. Sie würde gern so vieles sagen, wie danke dad es tut gut solche Worte zu hören und ja ich liebe dich auch, auch wenn es für dich und mich doch eine komische Situation ist. Leicht seufzte Lucia denn durch das Gespräch mit Alice bekam sie doch die Sehnsucht, sie erinnerte sich nur noch Bruch Schema Haft wie ihre Mutter war. Sie weiß noch wie sanft ihre Hände waren wonach sie roch das Lied das sie sang nur für sie aber das alles war schon leicht verschwommen. Diese Gefühl jemanden zu haben der sie liebt das war schon so lange her. Nun ist da ihr Dad den sie noch nie zu vorgesehen hatte und nun langsam ihn kennen lernen wird, doch jede junge Frau braucht auch eine Mutter ja es ist komisch aber so ist es nun mal. Ob sie je diese Gefühl wieder bekommen wird , nun Alice meinte sie sollte die Hoffnung nicht aufgeben und das sich alles schon ergeben wir mit der Zeit . Sie wusste auch nicht was nun auf sie zukommen wird, Esme sprach auf einmal Lucia sah leicht hinauf und war doch baff was sie da macht. Sie will dass er mich umarmt, wieso, dachte Lucia sich. Sie sah doch leicht verwirrt hin und her. Einer Seitz ist es schon ein Gefühl das sie nie hatte und ihn doch gerne umarmen würde doch wusste Lucia doch wie sehr es Esme wehtat. Sie wollte ihr nicht wehtun, daher sah sie nur so zu Carl und wusste nicht was sie tun sollte. Als Esme ihn praktisch zu ihr schob sah sie ihn immer noch verwirrt an. Sie sah leicht an ihn vorbei zu Esme, will sie das wirklich, dachte sich Lucia. Wieso will sie sich das antun, seufzte bei ihren Gedanken. Doch an dem Gesicht ihres Vater s wusste sie das es doch okay sein. Als er dann sie einfach in den Arm nahm legte sie gleich ihre Arme um ihn und hörte seine Worte. Flüsterte leise zu ihm „ Ich bin auch so froh hier zu sein dich kennen lernen zu dürfen „ Sie sah ihn leicht an und lächelte sanft. Dann hörte sie sein Flüstern und schenkte ihm einen Kuss auf die Wange. „ Ich hab dich auch lieb „ Flüstert sie zurück , sie weiß dieser Anblick würde Esme hart treffen , aber irgendwann würde sie auch diese Umarmung , Zuneigung nicht mehr so hart treffen und vielleicht wird es irgendwann so sein das sich alle drei in den Armen liegen , sich an lächeln und sich sagen wie lieb sie sich haben . Der Gedanke ist schön und irgendwie gibt es Lucia Hoffnung dass es in Zukunft sich bessern wird. Sie versucht auch in Zukunft Alice das Gefühl zu geben dass sie auch Carls Tochter ist egal ob Leiblich oder nicht und sie ja eines Tages auch Schwester zu ihr sagen kann. Sie beide einiges zusammen unternehmen können und keiner mehr das Unbehagen spürt was in Moment der Fall war. Lucia legte ihren Kopf leicht an ihrem Vaters Brust und schloss einen Augenblick ihre Augen es tat so gut und hofft das noch viele solche Momente gibt. Sie hoffte so sehr dass sie eines Tages die Familie hat die sie schon immer haben wollte einen Vater, eine Mutter und Geschwister … es ist solch ein großes Geschenk was Lucia erhielt und wird versuchen jeden einzelnen ein Gefühl zu vermitteln dass das alles Richtige ist.
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#20

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:07
von Esme Anne Cullen (gelöscht)
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Nun standen wir da und ich ich seufzte innerlich mehr als einmal, aber ich hielt mich so gut es ging zurück, denn ich wollte Lucia nicht noch mehr das Gefühl geben, hier unwillkommen zu sein. Es war mir klar, dass meine Körpersprache sicherlich anders auf sie wirkte, ja gerade danach schrie, dass ich ihre Gegenwart nicht ertragen kann. Das stimmt, hier für diesen Moment, aber ich wusste, das wird sich ändern. Aber dafür würde noch einige Zeit ins Land gehen müssen und Carl musste sein Versprechen halten. Ein Vater für Lucia sein und sich ihrer annehmen. Nur so konnte ich mich an den Anblick 'gewöhnen'. Wir alle als Familie. Das mein Mann mit sich haderte, spürte ich, aber es gab in der jetzigen Situation kein falsches oder richtiges Handeln. Verletzte Gefühle spielten eine tragende Rolle, doch dies würde vergehen. Daher nahm ich es Alice nicht übel, dass sie sich dem ganzen entzog, vielleicht tut ihr die Ruhe und das Allein-Sein gut und öffnet ihr die Augen, nein vielmehr den Verstand, dass ihre Sorgen unbegründet waren. Lucia würde niemals etwas an der Liebe ihres Vaters ändern und ich war mir sicher, tief in ihrem Herzen wusste sie es bereits.
So stand ich nun allein hier, zumindest fühlte ich mich gerade so. Es wäre leichter gewesen, Carl und seine Tochter allein zu lassen, aber es würde mir auf Dauer nicht helfen, meinen Schmerz über den Verlust meines Kindes zu überwinden. Für mich war es die Chance, endlich alles hinter mich zu lassen, in dem ich hier blieb. Fest an der Seite meines Mannes, denn da gehörte ich hin. Auch wenn der Keil da war, er änderte nichts an der Tatsache, dass mein Mann auf mich bauen konnte. Und so verfolgte ich das Gespräch, welches doch recht einseitig war. Das Lucia mich immer wieder ansah, entging mir nicht und es tat mir leid, dass sie sich meinetwegen zurück nahm und das Gespräch so einseitig verlief. Und ich spürte, dass Carl es doch mehr traf als er vielleicht zugeben würde, dass Lucia so reserviert und knapp antwortete. Und so tat ich das einzige was ich machen konnte und schob meinen Mann förmlich Richtung seiner Tochter, nicht sicher, wie sehr mich das Bild treffen würde, was sich mir gleich bieten würde. Aber der Schmerz wird sicher geringer ausfallen, als die Schuldgefühle, die ich gerade habe, weil sich beide so sehr zurücknahmen. Erneut spürte ich Lucias Blick auf mir ruhen, nachdem meine Worte an ihr Ohr gedrungen war. Aber sie sollte, nein sie durfte ihren Vater umarmen. Auch wenn ich vielleicht etwas anderes ausstrahlte, sie sollte sich nicht zurücknehmen müssen, wenn es um ihren Vater ging. Die Beiden hatten so viel nachzuholen und ich weiß, sie wird ihren Platz in der Familie finden. Auch Carl war sich wohl nicht sicher, ob ich weiß, was ich da tue, doch ich hielt dem Blick meines Mannes stand und nickte ihm leicht zu. Er soll sich endlich ohne Schuldgefühle mir gegenüber seiner Tochter annehmen.
Der Anblick der sich mir bot, ließ mir regelrecht den Atem stocken. Es war befremdlich und schmerzlich, Lucia in Carls Armen zu sehen und der Schmerz hätte mich fast zu Boden gerissen, aber ich wollte stärker sein und stand ruhig da. Auch wenn es in mir brodelte und mir der Dampf wie in einem schlechten Cartoon buchstäblich aus den Ohren pfiff, ich stand da ohne eine Mine zu verziehen. Doch vor meinem geistigen Auge rasten die Bilder an mir vorbei, wie es wäre, meinen sohn jetzt so zu halten. Ich wollte mich gerade hinter meiner Schutzmauer aus Schmerz und Nebel verkriechen, als die Worte Carls zu mir drangen. Doch ins Hier und Jetzt holten mich Lucias Worte, die so ehrlich und ohne Zurückhaltung auf Carls Worte reagierten. Auch wenn es fast unerträglich war, die beiden so zu sehen, so huschte doch seltsamerweise ein Lächeln über meine Lippen. Der erste Schritt ist getan. Die beiden stehen zu ihren Gefühlen und zeigen diese auch, und das obwohl ich keine fünf Meter entfernt stand. Dass das alles andere als leicht für mich war, musste ich nicht erwähnen und doch war ich froh, nicht geflohen zu sein. Denn auch für mich war es ein Schritt in die richtige Richtung. Ich konnte den Anblick 'ertragen', viel mehr war es für diesen Moment nicht, aber ich wusste nun mit Gewissheit, das ich dem ganzen gewachsen sein werde und wir den Kampf für uns entscheiden werden...
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#21

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:07
von Deeks • 173 Beiträge
Mit ihrer Zurückhaltung würde Lucia uns allen nur keinen Gefallen tun, genauso wie ich über meinen Schatten springen musste, was bei Weitem immer noch leichter gesagt als getan war. So einfach konnte ich dann nicht ins Bott steigen und den meter hohen Fluten trotzen, dem Sturm den Kopf hinhalten und mich jeglichen Turbulenzen stellen. Nicht von jetzt auf gleich, wobei ich schon einige Stunden, oder waren es schon Tage, an dieser Situation 'arbeitete'. Ich arbeitete hart, ich arbeitete schwer. So wie ich es am Besten konnte, so wie ich es kannte und doch war die Situation weitaus anders gestrickt. Lucia haderte da gar mit sich selbst, tat nur mir keinen Gefallen damit und allen anderen auch nicht, nicht mal sich selbst. Aber das würde ich ihr vielleicht auch noch begreiflich machen können. Wenn nicht jetzt, dann in kommender Zeit.
Es würde niemand so tiefgründige Verletzungen davon tragen, die nicht zu 'heilen' wären. Auch wenn Alice gerade einen anderen Eindruck erweckte und selbst Esme nicht mit erhobenem Haupte da stand. Das verlangte niemand. Ich verlangte nicht, dass sich beide sofort mit der Situation anfreundeten. Das wäre eindeutig zu viel verlangt. Sie mussten nichts von hier auf gleich akzeptieren, auch wenn es irgendwo tief in mir genau das war was ich mir wünschte. Das sich alle damit abfinden konnten, dass alle Lucia akzeptieren würden. Das da noch ganz andere Faktoren eine Rolle spielten, ließ ich in diesem Augenblick ausser Acht.
Ich würde Lucia ihre Unsicherheit nehmen wollen, oder ihr irgendwie begreiflich machen wollen, dass sie sich wegen Esme nicht zurück halten musste und auch nicht sollte. Wegen niemanden hier, so ungewohnt und vielleicht auch leidvoll es für die anderen sein würde, es würde uns alle einen Schritt weiter bringen. Das hatte mir meine Frau zumindest deutlich gemacht und gar verständlich. Selbst in ihren Worten sollte und durfte Lucia sich nicht zurück halten. Ich konnte nicht in ihren Kopf gucken. Ich konnte ihre Gedanken nicht lesen und auch nicht erahnen was da in ihren Kopf los war. Sie musste es mir schon knallhart an den Kopf werfen, anders würden wir nicht verbleiben können. Nicht, wenn wir nun miteinander auskommen wollten und das war lediglich in meinem Ermessen vorgesehen. Und das würde sich alles mit der Zeit ergeben _> Mit der Zeit! Sprich, es wartete noch einiges an Arbeit auf uns alle. Doch galt es in diesem Moment den ersten Schritt zu tun. Den ersten Schritt um unser einer Verhältnis, um unsere 'Beziehung' zu einander eine Festigkeit zu geben oder zumindest den ersten kleinen Anstoß, wie in einer Dominokette. Demnach nahm mir das einseitige Gespräch doch gerade jeglichen Glauben und jegliche Kraft die in mir schlummerte, die ich doch mühsam aufgebracht hatte und setzte ein doch schmerzliches Gefühl in mir frei. Kein Entgegenkommen, kein Schritt auf mich zu. Ich sah mich hier gerade alleine 'kämpfen' auch wenn das nicht der Fall war.
Das die Worte von Esme Lucia selbst ein wenig quer im Kopf standen, sah ich ihr direkt an, denn ihre Mimik sprach regelrecht für sich. Selbst ihre Körperhaltung zeugte von Verunsicherung und Verblüffung zugleich. Gar in meinem Blick spiegelte sich die Verblüffung wieder. Auch wenn es nur ihr 'Wunsch' war, dass ich mich Lucia annahm, dass ich ihr das Gefühl gab, geliebt zu werden und willkommen zu sein, so waren ihre Worte gerade wie ein Zug in meinem Kopf. Eine Dampflock die meine Gehirnwindungen einzeln abfuhr und ein Durcheinander in meinem Kopf verursachte. Kein negativ gepoltes Durcheinander. Es war gut, es war richtig. Richtiger wie jede andere Entscheidung jemals sein könnte.
Meine Mimik sprach da wohl erneut für sich. Körpersprache war eines der wichtigsten Merkmale um einen Menschen einzuschätzen, um einem Menschen seiner Gefühle zu betiteln. Auch wenn sie es selbst nicht merkten oder nicht merken wollten, so blieb diese Art von 'Menschenlesen' nicht aus. Selbst bei Vampiren war dies Verhalten nur wenig verändert. Ich merkte nur beiläufig wie Lucia an mir vorbei lugte und einen Blick auf meine Frau versuchte zu erhaschen. Ich selbst versuchte in diesem Moment den Blickkontakt zu ihr zu vermeiden. Ich wollte in ihren Augen nicht lesen müssen wie es in ihr arbeitete, was in ihr vorging, denn würden ihre Blicke es mir - wie immer - verraten. Ich würde sie lesen können wie einen meiner dicken Wälzer in meinem Büro und genau das wollte ich nun nicht. Nicht jetzt, denn wusste ich, würde es mich nur wieder 'nach unten ziehen'. Hinab von meinem derzeitigen Hoch, von meinem Selbstvertrauen abgeglitten. Ich zeugte mich selbst mit Überwindung und umarmte meine Tochter, so wie ich es eigentlich die ganze Zeit schon gewollt hatte. Lucias Worte, kaum hörbar und nur geflüstert, drangen zu mir durch. Sie drangen regelrecht zu mir durch, gar bis zu meinem Herzen. Wenn es schlagen würde, dann würde es nun wohl wie verrückt rasen. Es würde unkontrollierbar seinen Rhythmus verlieren und mir am Ende aus der Brust springen wollen. Es war ein unsagbar schönes Gefühl. Allein diese Worte nun gehört zu haben, war wie der Segen der mir all die Zeit verwehrt blieb. Es legte sich gar ein Lächeln auf meine Lippen. Ein Lächeln vor Freude, vor Glück. Es stellte sich mir wieder die Frage, womit ich dies alles verdient hatte. Ob ich es wirklich verdient hatte. Selbst als sie mir ebenso verdeutlichte sie würde mich lieben, auf ihre Art, wäre das der Moment gewesen in dem mein Herz vollends ausgesetzt hätte, wenn es seinen stetigen Rhythmus noch besitzen würde. Gar mit dem Kuss auf meine Wange haute sie mich nun doch regelrecht von den Socken. Alles, aber damit hatte ich bestimmt nicht gerechnet. Wenn ich menschlich wäre...ich würde wohl doch ein Tränchen verdrücken, männlicher Stolz hin oder her. Gegen Emotionalität konnte man nichts ausrichten. Und dieser Augenblick war sichtlich emotionsgeladen. Ich hauchte ihr einen sanften Kuss an die Stirn und versuchte mich nebenbei langsam wieder zu sammeln. Im Hinterkopf sah ich die Blicke meiner Frau. Ich spürte gar wie sich gerade wohl alles in ihr zusammen zog, wie sie versuchte stark und taff zu bleiben und sich dem Hier und Jetzt stellen wollte. Ich wusste aber auch, dies war der erste Schritt der nicht nur mir oder Lucia nun helfen würde, sondern auch meiner Frau. Wir taten ihr damit nicht grundsätzlich etwas Schlechtes...es hatte auch seine guten Seiten. Es war ein Schritt in ihre Vergangenheit, mit dem sie den Verlust ihres Sohnes nun verarbeiten können und nicht nur wieder in die letzte Ecke ihres Herzens schieben und als 'abgehakt' hinterlassen würde. Und selbst bei noch folgenden 'Schritten' die sie zu gehen haben würde, stünde ich ihr zur Seite. So wie ich es immer tat und weiterhin werde. Ein Schritt in unseren erbitterten Kampf den wir auszutragen hatten und ich wusste, es war nicht umsonst. Ich gab dem Augenblick, in dem ich Lucia in den Armen hielt, noch einen Moment, bevor ich die Umarmung löste und doch einen Blick riskierte, Esme damit einen Blick zu warf, und nach wie vor dieses glückselige Lächeln meine Lippen umspielte. Meine Gedanken an ihren Anblick bestätigten sich und doch war da auf ihren Lippen ein Lächeln, wenn auch nur ein zaghaftes, es war ein Lächeln, welches mir das Gefühl übermittelte sie sah sich diesem Kampf nun ausgeliefert und doch so 'siegessicher'.
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#22

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:08
von Lucia Joelle Cullen (gelöscht)
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Nun standen die drei vor dem Haus einer nervöser als der andere. Jeder von ihnen fühlte sich leicht unwohl wegen der ganzen Sache die geschieht. Immer wieder redeten sie sahen sich an mehr oder weniger. Dass Esme Lucia nicht anschauen kann verstand Lucia schnell nach dem was Alice ihr alles erzählte, sie wollte ihr keines Wegs mit ihrer Anwesenheit schaden oder ihr gerade schmerzen zu fügen. Immer wieder seufzte Lucia los denn ja es war schon ein merkwürdiges Gefühl das sie hatte. Sie ist so in sich gefangen konnte nur das in Moment zum Vorschein bringen wenn sie mal nervös war. Dann plaudert Lucia wie ein Wasserfall daher, ohne dass sie was da machen kann. Nun das sie ihrem Dad es gerade nicht leicht macht wusste sie nicht sie weiß nur was Alice ihr sagte und wie sie es sagte. Lucia will einfach Esme nicht schaden und sie hat einfach das Gefühl wenn sie ihrem Vater nahe kommt das sie sie damit verletzt. Sie weiß so sehr wie sehr ihr Dad seine Frau liebt und sie ist es wieso seine Frau so leidet. Ja sie würde gerne ihn ununterbrochen in den Arm nehmen ihm sagen wie sehr sie ihn doch liebt. Sie hatte schon früher immer auf ihrem Bett gelegen nach oben in den Himmel geschaut und einfach mit ihm geredet. Ihre Mutter musste damals Arbeiten und hatte es nur selten bemerkt das ihre Tochter mit ihrem Vater so redete. Auch bei ihr fing Lucia dann an wie ein Wasserfall zu reden damit sie von Thema kommen und ihre Mutter wieder ein Lächeln auf dem Gesicht hatte. Im Grunde würde Lucia gerne einiges tun nur ist sie wie erstarrt und weiß selber nicht wie sie sich verhalten soll. Sie hat auch tausende fragen, sie würde mehr wissen wie ihr Vater war wie sie sich alle kennen lernten. Wie er Esme fand, was er empfand als er sie als Frau nahm. Wie seine Kinder zu ihm kamen, wie sie zu einer Familie wuchsen. Ob sie alle gleich voneinander alles wussten oder ob sie erst mit der Zeit ihr Ich preisgaben. So vieles sie würde auch gerne viel mit ihm machen sie will wissen was er den Tag macht, was er für Hobbys hat. Was er gerne macht ob sie vielleicht einige Gemeinsamkeiten haben. Doch wie soll sie das machen wo sie doch so viele von Alice hörte über Esmes Leben und ihrem Sohn der verstarb. Als Esme dann zu ihrem Dad sprach und ihn dann zu ihr führte war Lucia irritiert was nun passieren mag. Ob es so gut ist aber sie nahm es so hin. Sie war auch einer Seitz froh darüber denn sie war ihrem Vater nie so nahe gewesen und das Umarmen tat ihr so gut. Sie konnte das Gefühl gar nicht beschreiben, sie schloss ihre Arme um ihn genoss es gerade ihre Arme um ihn zu haben. Wenn ihr Herz schlagen würde, würde es immer wieder schneller schlagen und sie müsste aufpassen dass es nicht heraus springt. Sie sprach mit ihrem Dad nur flüsternd und doch tat es so gut. Das sie ihm ein Kuss schenkte kam aus ihr einfach so heraus, aber das würde sie mit der Zeit noch öfters machen denn sie war nun mal so. Sie zeigt immer auf ihrer Weise wie gern sie jemanden hat und wie viel er ihr bedeutet. Sie hörte seine Worte und strahlte einfach nur. Sie wusste jetzt würde sich so vieles verändern aber es tat gut seine Worte gehört zu haben und erst recht dass er sie doch so sehr liebt und sie bei sich haben möchte. Das alles war Lucia ein Geschenk denn so viel Liebe und Zärtlichkeit kannte sie nur von einer Person ihrer Mutter. Das warmherzige in seiner Stimme die Aufrichtigkeit, einfach alles was Lucias Beine schlackern lies wenn sie noch ein Mensch wäre. Sie bekam von ihrem Vater ein Kuss und schloss ein Moment ihre Augen um den Moment noch vollkommender zu machen. Sie würde dieses Gefühl diesen Moment immer in sich tragen und nie vergessen. Nach einiger Zeit liest ihr Vater sie frei und Lucia sah leicht an ihrem Vater wieder vorbei. Sie sah sein Gesicht und dann wie er sich dann zu seiner Frau drehte. Lucia selber wusste dass es für Esme sehr hart gewesen ist und immer noch ist ein Kind sein Kind neben ihrem Mann so zu sehen. Lucia selber Senkte ihren Kopf spielte mit ihren Händen und sah dann wieder hinauf. Sie darf jetzt nicht wieder in den Rückzug geraten oder gar ihrem Vater oder Esme ein schlechtes Gefühl geben nein sie muss ihnen zeigen das es ihr gefiel sie lächelte leicht irgendwie wusste sie nicht ob es ihr gestattet war. Aber sie konnte nicht anders sie empfand alles in Moment schön was da war. Sie weiß nun wie es ist in den Armen ihres Vater zu sein wie es sich anfühlt wenn ein Vater sie liebt. Nun sah sie immer wieder zu Esme und zu Carl was wird nun geschehen. Sie blieb still neben ihrem Vater und wartet auf das was kommen mag.
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#23

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:08
von Esme Anne Cullen (gelöscht)
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Ich beobachtete das Szenario was sich mir da bot, mit gemischten Gefühlen. Einerseits war ich erleichtert, dass die beiden sich noch so zurücknahmen, andererseits hatte ich Schuldgefühle, weil ich wusste, dass es meinetwegen war. Es würde uns als Familie nicht weiterbringen, wenn die beiden so miteinander umgehen, als wären sie Fremde. Nun ja, dass stimmt zum Teil noch, aber immerhin standen sich dort Vater und Tochter gegenüber und auch wenn sie sich vorher nie begegnet waren, die Liebe die sie für einander empfanden, war förmlich greifbar. Ich seufzte innerlich, denn der nächste Schritt würde mir alles an Kraft abverlangen, was ich noch aufbringen konnte. Aber ich sah meinem Mann an, wie sehr es ihm zusetzte, dass sich Lucia ihm so entzog. Und das meinetwegen! Und das konnte und wollte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, egal wie hart es für mich sein würde, die beiden als ‚Vater und Tochter‘ zu sehen. Andererseits wusste ich tief in meinem Herzen, dass es für meine Familie leichter werden würde, Lucia zu akzeptieren wenn ich hinter meinem Mann und auch hinter Lucia stand. Aber wieder einmal kämpften hier gerade Herz und Verstand gegeneinander, was die ganze Sache für mich schier unüberwindbar machte. Ich stand eine ganze Weile wie versteinert da und versuchte Ordnung in das Chaos zu bringen, welches in mir tobte.
Schlussendlich gab ich mir den Ruck und schob Carl zu seiner Tochter und nicht nur er war verblüfft auch Lucia. Aber das konnte ich den beiden nicht verdenken, meine Worte standen in einem so starken Gegensatz zu meiner Körpersprache, dass es nicht verwunderlich war. Ich spürte Lucias Blick auf mir, Carl vermied den Blick zu mir, was ich ihm nicht übel nehmen konnte. Hätte er meinen Anblick gesehen, wie es in mir tobte, voller Angst vor dem was sich mir gleich bieten würde, er hätte sich wohl von Lucia abgewandt. Und das wollten wir beide nicht. Auch wenn meine Körperhaltung etwas anderes vermuten ließ. Und so blieb ich stehen und hielt meinen Blick auf die beiden gerichtet, der Schmerz überwältigte mich fast und hätte mein Herz noch einen stetigen Herzschlag gehabt, es hätte jetzt aufgehört zu schlagen. Es war für mich mehr als schmerzhaft, Carl und Lucia so vertraut zu sehen, doch tief in meinem Herzen genoss ich den Anblick. Denn nur ein ‚normaler‘ Umgang zwischen den beiden, ohne Zurückhaltung, würde mir und uns allen helfen, diese Situation zu meistern. Und bisher habe ich mich noch jedem Familienzuwachs angenommen und möchte keines meiner Kinder mehr missen. Und ich weiß, mit der Zeit wird es auch Lucia gelingen, mein Herz zu erobern. Auch sie bereichert unsere Familie wie die anderen, mit dem einzigen Unterschied, dass sie Carls leibliche Tochter ist. Ich war bereit für diesen Kampf und es würde sich lohnen. Das stand außer Frage und so umspielte ein leichtes, zaghaftes Lächeln meine Lippen welches mein Mann auch noch zu Gesicht bekam, als er einen Blick auf mich richtete. Ich war hier und stand hier wie eine Statue, ich würde nicht wieder davon laufen, dessen können sich die beiden sicher sein. Das dieses ‚hierbleiben‘ alles andere als einfach für mich war musste wohl nicht gesagt werden.
Nachdem sich die beiden voneinander lösten, standen wir drei stumm da. Diese Stille löste wieder dieses Unbehagen in mir aus. Ich war mir nicht sicher, ob ich die beiden für einen Moment allein lassen soll oder nicht. Denn mit Sicherheit hatten die beiden viel zu bereden und ich wusste einerseits nicht, ob ich dabei sein ‚darf‘, wenn sie sich kennen lernen und andererseits wusste ich nicht, wie viel ‚Lucia‘ ich auf einmal aushalten konnte. Aber wahrscheinlich musste ich das einfach testen, die Antwort wird mir niemand geben können. Diese Erfahrung musste ich für mich selbst machen und sehen, wie stark ich war und wann ich eine ‚Pause‘ von alldem brauchte. Meine Gedanken schwirrten regelrecht in meinem Kopf herum. Ich konnte also weiter so da stehen und das Schweigen ertragen oder ich fing an zu testen. Ich entschied mich für Letzteres und räusperte mich. „wollt ihr beiden allein sein?“ fragte ich schließlich, denn ich wusste nicht, was in den beiden vorging und wollte nicht im Weg stehen bei ihrem Kennenlernen…
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#24

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:08
von Deeks • 173 Beiträge
Wir glichen jeder einer Salzsäule. Der eine mehr und der andere weniger und doch rührten wir uns kaum. Selbst Worte kamen nur in geringen Maßen zu Tage. Es war grundsätzlich nichts besorgniserregendes. Zumindest nicht für uns Drei. Aussenstehende würden wohl Fragen stellen und davon eine Menge. Jeder von uns versuchte diesen Moment, diese Situation zu verarbeiten, damit fertig zu werden und ihr gar gerecht zu werden, was so einfach gesagt war und doch in der Umsetzung einiges abverlangte. Es wurde jedem einiges abverlangt. Mehr als vielleicht in den letzten Jahrzehnten. Weniger Kraft wie Verstand wurde hier gebraucht. Doch selbst das war regelrechte Mangelware. Wenn ich von mir selbst sprechen würde! Ich musste gerade einiges an Kraft schöpfen. Kraft mit der ich meiner Überwindung einen Stoß geben konnte. Einen Kraftschub mit dem ich es schaffte über diesen 'Schatten' zu springen, der so unüberwindbar für mich schien. Nicht nur für mich - selbst für Lucia! Ich sah es ihr an! Ich konnte es in ihrer Mimik lesen. Selbst ihre Nervosität sprach dafür. Sie versuchte sich zu überwinden, und doch war es so schwer, hatte sie selbst immer noch Esme im Blick. Wie viel konnte Lucia in den Blicken Esmes lesen?! So viel, dass sie sich zurücknahm und Zurückhaltung bot?! War niemals eine schlechte 'Lösung' und doch brachte es uns nicht weiter. Das hatte sich in meinen Kopf verankert. Wir sollten uns beide so normal verhalten wie eben möglich, so ungewohnt es war - für uns beide - es würde uns viel schneller näher bringen wie wir zu glauben vermögen. Es war nicht das 'Normalste von Welt' und doch konnten wir es zu dem machen! Wir konnten aus dieser Befremdung eine Gewohnheit machen! Ich wollte es so!
Mein innerlicher Schmerz war geschwächt, betäubt aber nicht versiegt. Es kochte nach wie vor in mir. Emotionen brodelten in mir. So viele Gefühle auf einmal die freigesetzt werden wollten und doch keine Endgültigkeit fanden. In mir arbeitete es wie nie zuvor. Nicht nur in meinem Kopf oder meinem Herzen! Überall! Ich versuchte mit jeder weiteren Minute die an uns vorbeizog Klarheit in mein Chaos zu bringen. Ich versuchte mich der Situation anzunehmen, so wie sie da war. So wie sie gekommen war, würde sie auch wieder gehen - diese unüberwindbaren 'Schmerzen' der Seele! Und damit meinte ich nicht meine eigenen! Ich glaubte zu wissen, dass selbst Esme sich _hiermit_ abfinden können würde. Nicht jetzt. Nicht heute. Nicht morgen. Aber bald. Zeit würde es brauchen. Zeit und meinen Beistand. Und genau das musste Lucia nun auch begreifen. Der 'Schmerz' war da und der würde eine ganze Zeit lang bleiben, nicht auszuradieren sein. Auf genau diese Art und Weise musste dieser bekämpft werden. Mit direkter Konfrontation und was war da besser geeignet wie diese Situation. Sie schien perfekt.
Ich wusste wie viel 'Leid' in meiner Frau ruhte. Ihre Blicke sprachen für sich. Diese reichten mir aus und ich konnte minimal erahnen was in ihr vorging. Demnach versuchte ich derzeit jeglichen Blickkontakt zu vermeiden, würde es an meinen Kräften zerren sie nun darunter 'leiden' zu sehen. Das selbst Lucia dieses 'Leid' nicht verborgen blieb, war gut so! Sie durfte ruhig sehen und gar wissen, dass meine Frau darunter leidet mich und sie zusammen zu sehen, um die Tatsche zu wissen, dass sie das meine Kind ist, mein Fleisch und mein Blut. Schaden würde es auf jegliche Art, ob wir unser 'Kennenlernen' nun offensichtlich und vor den Augen der Familie austragen würden oder bewusst allein. Es würde vom Ausmaß keinen Unterschied machen, war die Konfrontation die beste Möglichkeit für uns alle. Demnach schickte ich Lucia nicht weg! Ich nahm mich ihr an! Ich 'spielte' diesen Moment aus und nutzte ihn, wie ich es von anfang an wollte. Es tat nicht nur ihr gut, selbst mich erfüllte es. Zufriedenheit strahlte ich aus. Gar ein Lächeln zierte meine Lippen, schwach und doch da. Der Augenblick um die Situation zu verstehen lag hinter mir. Der Moment um dies zu akzeptieren, war versiegt. Ich blickte voraus. Ich sah die 'Zukunft' nicht vor mir, aber sah ich dieser entgegen und würde ihr nicht alleine entgegen treten. Ich hatte Lucia an meiner Seite und ich wusste, selbst meine Frau stand mir und Lucia zur Seite. Beteuert hatte sie dies und so wie sie mir ihre 'Unterstützung' bot, sollte sie meine erhalten.
Ich gab Lucia ihre 'Freiheit' zurück und riskierte den Blick auf Esme. Wie sollte ich auch nicht, wenn sie unmittelbar hinter uns stand. Regelrecht versteinert und regungslos. In ihren Emotionen gefangen und doch - ein Lächeln auf ihren Lippen. Egal wie zaghaft es war, es war da. Deutlich erkennbar für mich. Es gab mir das Gefühl von Erleichterung. Als würde eine ewig schwere Last von meinen Schultern abfallen. Doch. Stille. Sie beschlagnahmte diesen Augenblick erneut. Es war ein reiner Blickaustausch der stattfand. Alles andere war nicht mehr. Kein Ton. Kein einziges Wort. Man würde eine Stecknadel fallen hören können, so still war es geworden. Es begann schon wieder minimal in mir zu arbeiten. Ich sortierte Gedanken. Ich versuchte 'Ordnung' zu schaffen, bis die Frage, die ich wahrlich im ersten Moment nicht beantworten wollte, zu mir durchdrang. Wollte ich sie dabei haben? Wollte Lucia dies? Ich 'strafte' Esme mit schweigen. Ich dachte nach wie 'richtig' es wäre, wenn sie anwesend bliebe und wie 'richtig' wenn sie es doch nicht täte. Ich blickte kurz zu Lucia und daraufhin wieder zu meiner Frau. "Ich würde nicht gegen deinen Willen entscheiden und dich zu etwas nötigen, was du selber nicht ertragen kannst...augenblicklich." Ich versuchte mich um eine endgültige Antwort zu stehlen und doch würde ich da nicht von weg kommen ihr diese zu geben. "Du bist ein bedeutsamer Teil meines Lebens! Du bist mein Leben und ich würde nicht wollen, dass du _uns_ alleine lässt!" Und wenn es nur für diesen Moment des 'Kennenlernens' war - ich würde es nicht wollen, dennoch akzeptieren wenn sie für sich anders entscheiden würde. "Ich werde dich nicht hier halten wenn du es nicht möchtest, doch würde ich mich deiner Anwesenheit erfreuen!" So unnahbar alles zu sein scheint - nichts war unmöglich. Wieder warf ich Lucia einen Blick zu. Lucia musste für sich entscheiden wie sie es ertragen konnte. Da sprach ich ihr nicht rein.
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#25

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:09
von Lucia Joelle Cullen (gelöscht)
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Die Situation war schon mega komisch für Lucia. Sie wusste nicht so Recht wie sie sich verhalten sollte aber das ging nicht nur ihr so. Natürlich war es nicht so gut sich zurück zu halten nur wusste Lucia nicht wie sie sich dem ganzen stellen soll. Sie wusste haar genau was Alice ihr erzählte, daher wollte sie nicht die Frau die ihr Vater so sehr liebte noch mehr schmerz verursachen den sie ey schon machte. Mit der Zeit versuchte Lucia sich lockerer zu machen ihren Vater einfach zu umarmen egal was kommen mag. Sie hat es so genossen den Augenblick in seinen Armen zu sein. Sein Duft ganz nah bei sich zu haben, sein Körper der ihren hielt wobei ihre Knie sich an fühlten als ob sie nach ließen. Sie war so froh dass einmal spüren zu dürfen, die Sanftheit, die liebe ihres Vater s zu spüren. Sie schloss einen Augen blick die Augen um den Moment noch mehr perfekt zu machen. Eine Erinnerung die sie wohl nie vergessen wird . Auch das Wort ich hab dich lieb wird sie nie vergessen. Als sie dann doch wieder sich voneinander lösten, ja war da wieder leicht ein schuld Gefühl da denn Lucia wusste Esme war ganz nah. Sie ließ ihren Blick leicht an ihrem Vater vorbei huschen bevor der sich auch gleich umdrehte. Der Moment war einer Seitz schön anderer Seitz wusste sie damit hatte sie jemanden verletzt. Lucia war in sich gefangen, sie wusste nicht genau was sie sagen oder tun sollte. Sie wollte auch nicht in einem Schweigen gehen nein sie wollte einfach das alle sich wohl fühlen. Sie weiß es wird noch eine lange Zeit dauern bis sich alle in ihrer Gegenwart nicht unwohl fühlen. Als sie sah wie ihr dad lächelte, konnte sie nicht anders und tat es ihm gleich. Sie sah dann aber wieder zu Esme deren Blick doch eher auf ihrem Vater ruhte. Sie wusste auch in ihr tobte das chaos was sie mit ihrer Anwesenheit verstärkte, aber nur so konnten alle sich an diese neue Situation gewöhnen wenn man sich dem stellt. Esme bekam dann ein leichtes lächeln auf dem Gesicht Lucia wusste nicht was das zu bedeuten hat. Sie sah zu ihrem Vater hinauf und dann seinen Blick zu Esme. Die unendliche liebe zwischen ihnen konnte Lucia nicht nur sehen nein förmlich spüren. Beide wussten sie stehen sich bei und hielten zu dem anderen was Lucia für unglaublich empfand. Solch Kraft die Liebe hat, alles zu Meister im Leben und so viel zu geben. Sie hörte Esmes Worte und schüttelte leicht den Kopf , nein sie wollte nicht das sie ginge , ja sie hat 1000000 Fragen doch hieß es nicht das sie gleich auf alle Antwort haben will. Und schließlich ist Esme ein Teil ihres Vaters und mit den Gesprächen könnte es sein das sie sich vielleicht so annähern könnten. Sie sah zu ihrem Vater der das Wort erhob sie hörte ihm aufmerksam zu und wusste sie muss das Beste versuchen. „ Ich werde nicht weg gehen …. Ich bleibe hier …“ Meinte Lucia mit sanfter Stimme. „ Ich weiß der Weg wird steinig und ich muss genau wie ihr so einiges von dem anderen lernen herausfinden usw. … nur durch sprechen / Erzählungen und der Anwesenheit von allen wird die Situation von Mal zu Mal besser was ich hoffe „ Sagte Lucia und hofft Esme und ihr Vater versteht was sie meinte . „ Ich will nicht nur dich Dad besser kennen lernen oder mehr von dir wissen nein … ihr „ Sah zu Esme „ Ihr seid ein Teil meines Dads und auch euch möchte ich gerne kennen lernen auch wenn ich weiß es wird nicht einfach aber ich hoffe es sehr das wir einen Weg finden …. Für uns alle „ Sanft sagte sie diese Worte und hoffte so sehr das beide verstehen was in ihr vorginge dass sie einfach nur möchte dass alle Glücklich sind und keiner Verletzt wird. Lucia strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, immer wieder sah sie von einem zum anderen. Innerlich war sie noch so hin und her gerissen was nun kommen mag. Doch wusste sie dass wenn die Familie sich so liebt, wie Alice erzählte dass diese Liebe doch alles schaffen kann auch dieser Hürde zu meistern. Vielleicht gibt es sogar für sie in der Zukunft noch jemanden an ihrer Seite der sie so sehr liebt wie ihr Vater …. Eine Mutter …. Lucia wird versuchen so gut sie kann zu helfen das es besser wir für alle … das jeder mit dieser neuen Situation um gehen kann … sie wird auch viel lernen was das zusammen leben einer Familie bedeutet denn sie kennt so etwas ja nicht. Ja sie wird ein zu Hause haben das Wärme aus strahlt, Geschwister haben mit denen sie einiges Unternehmen konnte … Sie hofft noch viele Gespräche Shoppingtouren usw. mit Alice machen können. Das erste Treffen war schon komisch aber auch verständlich … doch das Gespräch mit Alice war schön solch Gespräch von Schwester zur Schwester hatte sie nicht und kannte sie nicht … daher war es umso schöner das mit Alice zu haben und hofft einfach das es noch mehr tolle Momente geben wird . Lucia hofft das Alice bald wieder zurück kehrt dass sie sich nicht verkrümelt , nein das sollte sie nicht denn egal ob Leiblich oder nicht sie ist genau wie sie die Tochter ihres Vaters und er hat sie genau so lieb wie sie . Immer wieder sah Lucia die beiden an sie versucht durch Mimik und Gestik heraus zu finden was in ihnen vorgeht.
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#26

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:09
von Esme Anne Cullen (gelöscht)
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Keiner von uns rührte sich mehr als nötig und war damit beschäftigt, die ‚richtige‘ Verhaltensweise in dieser Situation an den Tag zu legen. Jeder von uns haderte mit sich und seinen Gefühlen und Gedanken und ich wusste, dass sie Carl und seine Tochter meinetwegen zurück hielten. Ich konnte nur erahnen, was ich ein Bild bot, Carl hatte den ersten Schritt in die richtige Richtung getan und den Blick von mir abgewandt. Er konnte eben in meinem Blick alles sehen und lesen und hätte sich womöglich doch ‚gegen‘ seine Tochter entschieden und hätte mir beigestanden. Aber das würde uns nicht weiterbringen. Die beiden mussten sich annähern und sollten sich wie Vater und Tochter verhalten können, ohne darüber nachzudenken, wer vielleicht in dem Moment verletzt wird. Das wird vergehen und für uns als Familie ist es doch so am einfachsten, Lucia in unsere Familie und ja auch in unsere Herzen zu lassen. Aber dafür brauchten wir Carl. Er musste zu seiner Tochter stehen und das ganz. Mit allen Konsequenzen und auch aller Liebe, die er für sie hat. Nur so würden wir uns an das Bild gewöhnen können damit es genauso zu unserer Familie gehört wie alles andere auch.
Auch wenn ich tief in mir drinnen wusste, dass Lucia ab jetzt zur Familie gehört, so war es doch alles andere als leicht, meinen Mann so mit ihr zu sehen. Es tat weh und mir tat es leid, dass Lucia mich so sehen musste, denn während Carl Blickkontakt mied, so war ich vollends im Blickfeld von Lucia. Ich konnte nur erahnen, was sie aus meiner Mimik ablesen konnte, ich hätte es ihr gerne einfacher gemacht, aber ich konnte es nicht. Der Anblick der beiden schmerzte einfach zu sehr und ich war mir bewusst, dass er nicht von heute auf morgen verschwindet. Ich würde wohl noch eine ganze Zeit lang brauchen, um mich an die neue Situation zu gewöhnen und mich Lucia so anzunehmen, wie ich es bei meinen anderen Kindern tat. Und ich konnte nur hoffen, dass beide mir die Zeit geben würden und da nichts Falsches hinein interpretieren. Lucia sollte sich Zeit mit ihrem Vater nehmen und ihn umarmen, wann immer sie dies wollte auch wenn dies sicherlich schwer wird für mich. Aber nur so konnte ich endlich mit meiner Vergangenheit abschließen. Und das diesmal vollständig…
Innerlich brodelte es in mir, während sich die beiden umarmten, aber ich hielt dem ganzen stand und die Worte die sie nun austauschten und auch die Liebe gaben mir die Zuversicht und Kraft an die Zukunft zu glauben. Ein zaghaftes Lächeln zierte meine Lippen und auch wenn ich gerade alle Kraft aufbringen musste, die mir noch verblieb, so bereute ich es nicht, den beiden den nötigen ‚Anstoß‘ gegeben zu haben. Der Anblick war zwar noch mehr als ungewohnt und befremdlich und schmerzte, aber ich wusste, dass würde sich schon bald ändern. Es würde sicherlich noch einige Zeit ins Land gehen müssen, aber der Anblick der beiden bestärkte mich in meinem Willen, diesen Kampf für uns zu entscheiden. Langsam gab Carl seine Tochter frei und riskierte einen zaghaften Blick auf mich und ich spürte wie die Erleichterung ihn ergriff. Die Steine die von seinen Schultern purzelten waren förmlich sichtbar. Ich nickte ihm schwach zu, dass es mir - ja was eigentlich - gut ging? Das wäre wohl zu viel des Ganzen, aber ich war hier und würde hier bleiben, wenn sie es denn wollten. Die Stille die diesen eben noch schönen Momente verschluckte, war unerträglich und meine Worte an die beiden gerichtet durchbrachen sie. Ich war mir nur nicht sicher, welche Antwort ich jetzt eigentlich erwartete. War ich bereit, mich Lucia weiter zu stellen, sie näher kennen zu lernen? Ich wusste es nicht und Carl wollte mir diese Antwort nicht abnehmen. Ich hatte es gehofft, aber mir war klar, dass er mir diese Entscheidung nicht abnehmen würde und konnte. Ich ließ seine Worte auf mich wirken, mein Schweigen keine Strafe, nur ein Sortieren meiner Gedanken, ein Suchen nach der Rettungsleine, nach der richtigen Entscheidung. Lucias Worte und ihr Blick auf mich ruhend holten mich aus meinem Chaos zurück ins Hier und jetzt. °hat sie mich gerade gesiezt!?° fragte ich mich und schaute leicht irritiert. Auch wenn unser Start stolprig war und das hier gerade alles andere als leicht ist, sie brauchte mich doch nicht zu siezen. Das fühlte sich falsch an und ich seufzte und fragte mich, was sie wohl für ein Bild von mir hat. Ich wollte ihr nicht so ein Unwohlsein vermitteln, dass sie mich siezen musste. Sicherlich hatte ich arg zu hadern mit dem ganzen hier und strahlte das wohl auch mit jeder Pore aus, aber das wollte ich nun wirklich nicht. Es fiel mir einigermaßen schwer mich zu bewegen, nachdem ich – ja wie lange eigentlich –starr wie eine Statue da stand, doch so langsam gehorchten meine Muskeln wieder auf mich. Ich warf Carl einen entschuldigenden Blick zu, denn ich wusste nicht wie er es aufnahm, dass mich Lucia siezte. Ich nahm den Blick wieder von Carl und ging langsam auf Lucia zu und reichte ihr zögerlich die Hand. Wo ich die Kraft dafür her nahm wusste ich selbst nicht so genau aber irgendwie schaffte ich es. „ich bin Esme und bitte duze mich, alles andere klingt einfach falsch und ist es auch“ sagte ich leise aber bestimmt und trat dann wieder einen Schritt zurück. Mit dieser Geste war wohl auch die Entscheidung gefallen, ob ich gehe oder bleibe – ich würde bleiben, wie lange ich allerdings dem Stand halten konnte, musste sich zeigen. Ich suchte die Nähe meines Mannes und hoffte, wer würde mir die Kraft geben, die ich für das nächste Kapitel in unserer neu geschriebenen Geschichte brauchen würde. Ich deutete auf den Baumstamm, auf dem zuvor Alice und Lucia gesessen hatte und setzte mich, denn ich hatte das Gefühl, meine Beine würden jeden Moment nachgeben. Und ich wollte meine Kraft nicht dafür ‚verschwenden‘ auf den Beinen zu bleiben…
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#27

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:09
von Deeks • 173 Beiträge
Selbst für mich war es kein Leichtes mich 'richtig' zu verhalten, ausser in der Tatsache mich meiner Tochter anzunehmen, hatte ich das nun als ersten Schritt [in die Zukunft] getätigt. Ich hatte den ersten Schritt getan, wollte Lucia damit andeuten hier willkommen zu sein, und auch geliebt zu werden, wenn auch diese Liebe derzeit nur von mir ausgeht. Dies würde sich noch ändern _daran hielt ich fest. Den Glauben daran verlor ich nicht. Sie musste sich selbst die Zeit nehmen und die Geduld aufbringen, nicht gleich zu viel von den anderen zu verlangen oder gar zu erwarten. Eine Erwartungshaltung war gut, die hatte ich stets auch, und doch war alles auf einmal nicht möglich zu geben. Die Akzeptanz, das Verständnis und zeitgleich noch die Liebe?! Wie sollte man dies bewerkstelligen, wenn man sich selbst in Unsicherheit gewiegt fühlte und dem nicht entfliehen konnte, zumindest nicht allein. Wobei niemand alleine war _nicht so lange ich jedem einstand und niemanden ziehen lassen würde. Und das würde ich nicht!
Es durchjagte mich eine Ausgeglichenheit, als ich meine Tochter umarmte. Als sei es das normalste von Welt _was es im Prinzip auch war_. Es war nur jahrelang verwehrt geblieben _mir und auch ihr. Umso schönere Bilder verankerten sich in meine Erinnerungen, denn würde ich diesen Moment festhalten wollen. Auch wenn dies den derzeitigen 'Blickkontakt' zu meiner Frau 'blockierte', war ich mir sicher, würde ich zu viel in ihren Blicken lesen können, was mich erneut ins Wanken geraten lassen würde, wollte ich mich nicht für einen der Beiden entscheiden müssen oder gar abwägen, wem ich nun Aufmerksamkeit schenken wollte. Jeder sollte seine Aufmerksamkeit und meinen Beistand erhalten wie es nötig war, doch nacheinander. Zeitgleich würde es mich überfordern, war ich ja nun schon 'ausgeschöpft' an Kraft.
Nein. Ich konnte die Schuldgefühle, die Lucia sich da zu sehr einredete, nicht ausreden! Ich nicht! Nehmen konnte ich ihr diese auch nicht, denn hatte ich nichts mit diesen Gefühlen zu tun, die in ihr tobten. Die galten Esme, nicht mir und demnach waren mir die Hände gebunden, da auch nur im Ansatz etwas zu unternehmen. Das war nun an meiner Frau. Sie selbst musste sich nun überwinden, wo ich an ihrer Seite sein würde, sollte sie dies wollen. Sie musste nun ihren Schatten überspringen, das Hindernis, welches ihr im Weg stand und sie nicht vorbei ließ zu überwinden versuchen. Ich ließ sie dabei nicht alleine! Das sollte sie wissen! Und sie würde die Zeit bekommen die sie brauchte. Egal wie viel davon es sein würde! Zeit war hier kein 'Störfaktor'. Nur ein 'Mitbringsel', wenn auch weniger schön. Zeit wusste viele Wunden zu heilen und auch wenn 'Heilung' allein nicht reichen würde, war es ebenso ein Schritt nach vorne. Ich ließ jegliche Gedanken oder Bedenken zurück. Ich trat in diesen 'Kampf' und das mit Zuversicht, wusste ich, ich würde nicht alleine kämpfen, konnte ich sowohl Lucia als auch Esme _vertrauen_, dass sie diesen Fight ebenso bestreiten würden.
Schweigen. Stille. Um uns herum und auch 'in' uns selbst. Es fiel kein Wort. Es wurden nur Blicke ausgetauscht, die vielleicht schon viel mehr sagten, wie Worte es könnten. Mimik und Körperhaltung sprachen für sich. Auch wenn ein Lächeln auf meinen Lippen lag, welches ehrlich war, so sah es hinter dieser Maske anders aus, fehlte etwas an meiner Seite! Meine Frau war da und doch noch so weit weg! Zu weit weg für mich! Derzeit nicht erreichbar. Etwas, was mir dann doch mehr zusetzte, wie die Situation Lucia zu akzeptieren und mich ihrer anzunehmen. Das Nicken ihrerseits wusste ich nicht wahrlich zu deuten. Was sollte mir dies sagen?! Sollte es überhaupt etwas aussagen? Vielleicht war ich nun zu begriffsstutzig um es zu verstehen. Ihre Frage jedoch brachte mich aus dem Konzept. Weder Lucia noch ich wollten, dass sie ging. Da waren wir uns beide einig und das schnell. Und doch lag es immer noch an Esme was sie wollte. Das musste sie selber entscheiden. Ich wusste nicht wie viel wir ihr zumuten konnten. Das konnte ich nicht wissen, denn dieses Maß konnte nur sie selbst entscheiden. Sie musste nicht bleiben, wenn sie es nicht wollte, wenn sie nicht konnte. Sie würde mein Verständnis erhalten und das ohne Frage. So sehr sie sich auch erhoffte eine Antwort von mir zu erhalten, die ihre Entscheidung erleichtern würde _ich blieb neutral. Niemals würde ich sie zu etwas _nötigen_ was ihr mehr als nur Kraft rauben würde oder ihre inneren Verletzungen vorantreiben und vergrößern würde. Es war mir nicht schön keine endgültige Antwort geben zu können und ihr nach wie vor die Entscheidung zu überlassen. Ich fieberte allerdings mit, musste ich mir eingestehen, erwartete ich nur ihre Entscheidung, würde es mir zeigen wie stark sie war und wie bereit sich dem Kampf zu stellen. Mein Blick richtete sich auf Lucia als sie das Wort ergriff, wo ich wortkarg blieb. Das sie nicht gehen würde _damit hatte ich gerechnet, erleichterte es mich aber gerade, es nochmal aus ihrem Mund zu hören. Ich hörte Lucia zu und versuchte zu verstehen, was sie sagen wollte. Unrecht hatte sie nicht. Nur durch das Austauschen von 'Informationen' aus der Vergangenheit würde es möglich sein, dass wir uns noch einen Schritt näher kommen würden, doch war eben dies nicht einfach. "Es wird besser werden! Für alle!" warf ich ein, war ich mir da nach wie vor sicher, auch wenn es fraglich erschien, wo diese Sicherheit herrührte. Ich konnte nach vollziehen was in Lucia vor ging, konnte sie auch nach vollziehen was in mir oder Esme vorging?! Nicht nur in diesem Augenblick, sondern grundsätzlich?! Doch. Ich war in diesem Moment irritiert. Hatte Lucia meine Frau gerade gesiezt? Ich hob eine Braue und schaute von Lucia zu Esme. Ihr Blick _irritiert. Wie mein eigener. Nicht das ich Lucia in dieser Form der Höflichkeit etwas nachtragen würde, aber es irritierte, hatte doch keiner Anlass gegeben Esme zu siezen. "Lucia..." Ich wusste nicht mal, was genau ich da sagen, oder wie ich reagieren sollte. Aber war es definitiv nicht nötig sie zu siezen. Das kam selbst mir so unwirklich und nicht richtig vor. Ich spürte den Blick den Esme mir zuwarf und konnte _wie immer_ darin lesen wie in einem Buch. Ihr Blick sagte so viel aus. Ich schüttelte kaum merklich den Kopf. Sie hatte mir nun gewiss keinen entschuldigenden Blick zu zu werfen. Sie konnte da wohl am wenigsten für, das Lucia glaubte, sie siezen zu müssen. Mitschuldig _aber nicht in der Endgültigkeit. Das sie ihre 'Bewegungsunfähigkeit' aufgab und einen Schritt auf Lucia zuging, den Abstand mit jedem weiteren Schritt verringerte und schlussendlich vor Lucia stehen blieb, ihr gar noch die Hand reichte, schien die Entscheidung gefallen _sie würde bleiben. Gebannt verfolgte ich das 'Schauspiel' welches sich mir bot. Ein Schritt [in die Zukunft] der von Esme selbst ausging. Klein und doch bedeutsam. Wo sie diese Kraft herschöpfte _ich mochte es nicht erahnen können, dennoch zeigte es mir ihre Stärke, dass sie einen Willen hatte, dem sie trotzen konnte. Esme sprach das aus, was ich zuvor nicht in Worte fassen konnte. Und wieder _das Gefühl von Erleichterung in mir. Wir näherten uns langsam und zaghaft, Schritt für Schritt einem Ziel, welches mir wichtig war. Und wir würden dies Ziel erreichen, selbst wenn wir noch tausende von 'Metern' zu gehen hatten. Ich würde diese Meter gehen und das nicht alleine, dessen war ich mir nun bewusst. Ihrer Andeutung, die den Baumstamm traf, kam ich nach und ließ mich schlussendlich neben ihr nieder. Nicht weil es an meiner 'Standkraft' scheiterte. Nein. Ich wollte ihr die Kraft geben die sie suchte, die sie brauchte. Ich sagte mir einst, ich würde ihr in jeder 'Lebenslage' zur Seite stehen, somit auch jetzt. Sie ersucht meine Nähe, meine Unterstützung und die wird sie bekommen, wollte sie Kraft daraus schöpfen. Ich griff, wie von selbst, nach ihrer Hand. Ich wollte ihr begreiflich machen, dass ich hier bin und sein würde. Nicht nur für mich oder Lucia, sondern auch für sie, vielleicht auch insbesondere ihretwegen. So fern wir uns waren, konnte ich ihr auf diese Weise wenigstens nahe sein, wenn schon nichts anderes möglich schien. In eben diesem Moment schaute ich auf zu Lucia und deutete ihr an sich zu setzen und mich zu löchern, oder uns. Sie wollte uns näher kennen lernen, dann hatte sie nun die erste Möglichkeit dazu. Noch waren wir alle gewillt und bereit dazu, was sich binnen Sekunden ändern konnte.
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#28

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:10
von Lucia Joelle Cullen (gelöscht)
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Für alle die drei war es nicht so angenehm, dort vor dem Haus zu sein. So viele Jahre hatten sie nichts voneinander gewusst, jeder von ihnen muss mit der neuen Situation klar kommen. Natürlich war es für Esme wie auch für die anderen nicht so einfach, da jeder von ihnen etwas von der Vergangenheit von Esme wusste. Alice hatte Lucia ja einige erzählt, daher hatte sie sich doch leicht zurück genommen auch wenn sie selber so gern einiges nachholen würde. Aber auch Esme möchte nicht dass Lucia und ihr Vater noch länger sie schonen den es brachte ihnen nicht auch wenn Lucia immer wieder die Blicke auf Esme richtete. Sie wollte einfach nicht den Menschen verletzten den ihr Dad so arg liebte. Lucia verstand schon schnell wie groß die Bindung der beiden ist daher nahm sie sich zurück und verhielt sich dann eher schüchtern. Lucia muss noch so viel lernen ja auch wie sie in manchen Situationen sich verhalten muss. Sie war froh endlich ihren Vater zu haben den sie doch vermisste. Die Gestik und Mimik die ihr Dad ihr gegenüber brachte war für Lucia schier unglaublich. Sie selber kannte solch Gefühle nicht, eine starke Schulter, ein Dad der sie liebt sie ohne zu zögern sich sie an nahm auch wenn es bedeutete das sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt würde. Er hatte genau wie Lucia nicht gewusst dass es den anderen gibt doch war da eine Verbindung zwischen ihnen die leicht zu spüren war. Daher gaben beide auch nicht auf das sie doch das was sie nun neu gewonnen haben auch aus leben zu können. Ein Vater Tochter Verhältnis , wo beide voneinander noch vieles erfahren und erlernen müsste . Die Lucia lebte in all den Jahren als Nomadin, war auf sich gestellt, musste auf keine Rücksicht nehmen. Doch nun ist alles anders Lucia wusste das Leben was sie kannte war nun zu ende. Es war nicht so dass sie das vermissen würde nein, denn sie hatte immer irgendwie gehofft zu etwas dazu zu gehören und nun ist es so weit. Auch das Jagen von Menschen muss Lucia lernen dass sie das in Zukunft nicht mehr tut auch wenn sie den Drang nach Menschenblut spielend im Griff hat muss sie doch zu geben das sie früher alles zu sich nahm um selber zu überleben. Nun stehen sie immer noch da wie angewurzelt, Lucia sah natürlich wie immer zu Esme rüber. Sie wollte einfach schauen wie es ihr ergeht wenn sie sie zusammen sieht. Sie sah das dort eine starke Frau stand die innerlich zerbricht teilweise. Denn der Anblick muss für sie so hart sein, was für Lucia aber verständlich ist. Sie würde hier nicht wollen dass sie nur wegen ihr auf ihre Gefühle Rücksicht nehmen muss. Lucia würde es verstehen wenn Esme erst mal auf Abstand ginge. Sie versuchte an allem schlau zu werden was dort mit ihnen geschieht. Denn alle haben so viele Gefühle da muss keiner eine Gabe besitzen wie Jasper, man spürte irgendwie es innerlich wie es dem anderen gerade ging. Auch die ganze Ausstrahlung der anderen zeigt Lucia wie sie sich fühlen was sie in Moment bewegt. Lucia wusste sie hatte ihren Vater glücklich gemacht in dem sie seine Umarmung erwiderte und sogar ihm sagte dass sie ihn liebt. Ja es ist schon komisch ihm das zu sagen auch das Wort Vater / dad in den Mund zu nehmen war doch ungewohnt aber auch schön. Ihr Vater wie auch sie wollten nicht das Esme leidet nein sie wollten aber auch nicht das sie sich ausgegrenzt fühlt. Denn egal wie viel Zeit sie doch verloren hatten wird es nun die Zeit geben wo sie sich alle langsam kennen lernen vielleicht auch lieben lernen. Lucia sah das Lächeln auf dem Gesicht ihres Vaters was sie nur wieder spiegeln konnte auch wenn es ihr nicht bewusst war lächelte sie genau wie er in diesem Augenblick. Als die beiden Esme so an sahen ja huschte auch kurz auf esmes Gesicht ein lächeln was Lucia nicht entging. Es war ein kleines Stück was sie taten um anzufangen eine Familie zu werden. Lucia wie sie nun mal ist sprach und ja sie siezte Esme aber aus Respekt ihr gegen über. Sie sah wie Esme einen Schritt auf sie zu ging und hörte ihr Wort. Lucia nickte ihr bedacht zu denn sie wusste das es für Esme schon ein schwerer Gang war auf sie zu zu kommen doch war für Lucia das ein Meilenstein. Sie fühlte sich als ob sie schweben könnte. „ Esme ein schöner Name „ Kam aus ihrem Mund heraus. Sie hoffte so sehr das alle drei die Kraft bekämen das sie sich von nun an langsam annähern können. Sie sah zu ihrem Vater sie wusste das ihm doch leicht ein Stein vom Herzen fiel. Dann sah sie zu Esme wieder, als sie meinte sie sollten sich dort hin setzen wo Alice und sie saßen. Ihr Blick huschte kurz zu ihrem Vater lächelte und setze sich dann etwas bedacht zu Esme. Sie ließ ein Platz zwischen sich und ihr frei so das ihr Vater dort sich setzten konnte. Aus irgendeinem Grund musste Lucia erst mal durch atmen, denn es war für alle ein auf und ab der Gefühle. Das die Beine sich an fühlten wie Gummibänder war nicht gerade hilfreich daher war es schon gut da sie sich setzen. Lucia selber wusste nun nicht wer von ihnen das Wort nun erheben sollte um ja nicht wieder ins schweigen über zu gehen. „ Ähm nun sitzen wir hier und verzeiht das ich spreche aber wer hat dieses wunderschöne Haus hier gefunden es sieht einfach toll aus „ Lucia sah zu dem Haus hinüber den gerade wo es langsam dunkler wurde sah man wie Pracht voll das Haus doch aus sah und wie warm zu gleich. Die großen Fenster waren es die viel Wärme aus strahlten und auch Geborgenheit. Immer wieder sah sie kurz in den Augenwinkeln zu den beiden aber behielt den Blickwinkel zum Haus. Immer wieder wurden ihre Augen mal groß und mal klein denn sie wollte all das was sie sah einfach ins Gedächtnis einschweißen. Vielleicht war es auch so das Lucia einfach irgendwie den Bann brechen wollte und doch irgendwas sagen was Esme nicht verletzen könnte. Sie versuchte ein Gespräch an zu fangen was neutral ist. Wo sich alle nicht so unwohl fühlen müssten.
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#29

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:10
von Esme Anne Cullen (gelöscht)
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In der Tat, ich fühlte mich nicht sonderlich behaglich, gefangen in der Situation. Es wäre ein Leichtest, mich einfach umzudrehen und zu gehen, mich dem Ganzen zu entziehen. Aber das würde auf Dauer keine Lösung bringen. Nicht für mich, nicht für Carl und auch nicht für Lucia. Ich konnte mir nur annähernd vorstellen, wie verunsichert sie sein musste, denn bisher hat sie keiner von uns, ausgenommen natürlich mein Mann, wirklich willkommen geheißen. Aber ihr Auftauchen war zu überraschend und insbesondere ich hatte schwer an der Tatsache zu knabbern, dass Carl eine leibliche Tochter hat. Und es würde noch eine menge Zeit ins Land gehen müssen, bis ich Lucia nicht nur akzeptierte – was ich bereits tat, in dem ich mich hier und Jetzt dem ganzen stellte – sondern auch annehmen konnte. War es bei meinen anderen Kindern so einfach wie atmen, lagen die Dinge bei Lucia anders. Auch wenn sie am wenigstens dafür konnte, so musste sie die sprichwörtliche Suppe auslöffeln. Zumindest fürs Erste. Aber ich wusste auch, dass mein Mann so gut er konnte für sie da sein würde um ihr das Gefühl zu geben, sie gehört zu uns. Das tat sie, das stand außer Frage, aber noch dominierten die verletzten Gefühle, so dass ich ihr das noch nicht zeigen geschweige denn fühlen lassen konnte.
Viel mehr verursachte ich wohl in Lucia Schuldgefühle, weil es mir ihretwegen schlecht geht, aber das war falsch und ich wusste, dass ich sie eines Tages nicht nur akzeptieren würde, nein auch lieben. Wie viel Zeit ich dazu benötigte, konnte ich leider nicht sagen. Auch da würde ich mich meinem Schicksal ergeben müssen aber mit Carl und meiner Familie an der Seite, würde ich dieses annehmen und diesen Kampf gewinnen. Dessen war ich mir sicher. Auch wenn Carl und ich noch immer nicht wieder eine 'Einheit' waren, so wusste ich, ich konnte auf ihn zählen. Er war und ist mein Fels in der Brandung. Doch das brachte mich gerade nicht weiter, die Stille die diesen Ort und uns umgab schien alles Glück aufzufressen, was eben noch herrschte. Der erste Schritt war getan und ich wollte nicht wieder einen Schritt zurück gehen und so ergriff ich das Wort und schmiss meine Frage regelrecht in die Stille. Dass sowohl Lucia und Carl mich bei ihrem Kennenlernen dabei haben wollten, stieß ein erneutes Chaos in meinem Kopf los. Ich wusste nicht, ob ich dabei sein wollte oder nicht und Carl blieb mir eine Entscheidung schuldig. Die überließ er mir allein, was wohl auch richtig war und dennoch hatte ich gehofft, ich musste diese nicht treffen. Gedanken schwirrten durch meinen Kopf, erst Lucias Worte rissen mich aus diesem Chaos. Dass Lucia mich siezte, verletzte mich irgendwie und erschütterte mich auch ein stück weit. Denn auch wenn meine Erscheinung und mein Verhalten nicht sonderlich einladend auf Lucia wirken musste, so dachte ich nicht, dass es Anlass genug für sie war, mich zu siezen. Irritiert sah ich zu Carl der meinen Blick genauso irritiert erwiderte. Mein Schlechtes Gewissen klopfte hartnäckig an die 'Tür' und weckte meinen Kampfgeist. Denn auch wenn Lucias Auftauchen und ihre Gegenwart alles andere als leicht für mich sind, das ging dann doch zu weit. Carl stockte und brachte nur ihren Namen heraus und ich vernahm sein Kopfschütteln, als ich ihn entschuldigend anblickte. Es tat mir wirklich leid, dass ich Lucia das Gefühl gegeben hatte, mich siezen zu müssen und es klang einfach so falsch. Ich konnte einfach nicht anders, als auf sie zu zu gehen, auch wenn es mich alles an Kraft kostete, was ich noch hatte und ich das Gefühl hatte, meine Beine würden jeden Moment nachgeben. Aber ich schaffte es zu ihr und reichte ihr die Hand. Ich lächelte nur sanft und zaghaft bei Lucias Worten, zu mehr war ich nicht fähig, aber ich hoffte, sie würde es richtig deuten können. Dann trat ich den 'Rückzug' an und wandte mich wieder ein stück von Lucia ab, was nicht böse gemeint war, aber meine Kraft war am ende, zumindest fühlte ich mich so und ließ mich mehr oder minder wie ein nasser sack auf den Baumstamm fallen. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen um mich zu sammeln, denn ich würde die nächsten Minuten oder Stunden wohl noch einiges an Kraft brauchen. Denn ich hatte nicht vor, das Kennenlernen nach 5 Minuten abzubrechen. Dass Carl sich neben mir platzierte, gab mir bereits den ersten Schub an Kraft und ich drückte sanft seine Hand, als er meine in seine nahm. Ich folgte seinem Blick, in dem er Lucia andeutete, sich zu setzen und loszulegen mit ihren Fragen. Ich musste unbewusst tief durchatmen, denn ich wusste nicht, was für Fragen sie stellen würde. Ich war auf so ziemlich alles gefasst, aber ihre Frage irritierte mich erneut. Anstatt in die Tiefen zu gehen, versuchte sie sich an Smalltalk. Ich suchte den Blick meines Mannes, denn ich war gerade doch überfordert. So einfach die Frage von Lucia auch war, ich war zu irritiert. Auch wenn ich Angst vor ihren Fragen hatte und das vermutlich auch ausstrahlte, so klopfte erneut das schlechte Gewissen an meine Tür. Ich schüttelte kaum merklich den Kopf und musste innerlich einen Seufzer unterdrücken. Bevor Carl antworten konnte, übernahm ich es, ich sah es als meine Pflicht an, wenn sie wohl schon meinetwegen sich erneut zurück nimmt und Smalltalkt betreibt. Ich schielte also etwas um Carl herum, hielt kurz meinen Blick auf Lucia und schaute dann Richtung Haus. „nun ja, das Haus stammt sozusagen von mir“ sagte ich sanft und leise. Ich hätte ihr jetzt auf Grund dessen soviel von mir erzählen können, aber ich befand es für richtiger, dass sie zunächst ihren Vater mit Fragen löchert und ihn so besser kennen lernt. Ich sollte und wollte hier gerade nicht die 'erste Geige spielen'...
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#30

RE: Vor dem Haus

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 17:10
von Deeks • 173 Beiträge
Gedanken aus _Herz an! So einfach wie sich das anhört, war es nicht für mich! Ich würde meine Gedanken gerne einfach 'abschalten' und dafür mein Herz 'an'. Das loslassen, was in meinem Kopf für Chaos sorgt. Doch konnte mein Herz in diesem Moment selbst den Gedanken nicht trotzen. Lucia löste die Gedanken aus. Auch wenn ich ungern einen Ursprung festlegte, so war sie 'schuldig' diese Gedanken in mir ausgelöst zu haben. Worüber ich nachdachte?! Worum meine Gedanken kreisten?! Ich 'schlitterte' nur so durch meine Vergangenheit bis hin zum Hier und Jetzt_ alles in allem stellte sich mir die Frage {warum? Warum löste ein 'Schicksal' solch Chaos in mir aus? Mitnichten. Alles hatte einen Grund, somit auch dieses Schicksal, welches mich so gnadenlos ereilte und meine Welt schier auf den Kopf stellte. Ich hatte es geschafft mein Chaos zu sortieren und auch 'meine Welt' wieder umzudrehen, sodass sie nicht mehr Kopf stand. Leicht war es bei Weitem nicht. Ich hatte mit so viel zu kämpfen, dass ich einen Moment glaubte, selber zu fallen. Ich war sprichwörtlich gestolpert über 'Stock und Stein', musste meinen Halt aus freien Stücken suchen und versuchen das Gleichgewicht zu halten. Alleine hätte ich das nicht geschafft und auch wenn ich mich über kurz oder lang alleine fühlte, so war ich es nicht. In keinem Moment. Lucia war hier_ unwirklich schien es für mich und doch war sie da. Meine Tochter, mein. Unwissend über ihre Existenz. Unweigerlich akzeptiert! Nicht gewillt sie fort zu schicken, egal wie viel Energie und Kraft es kosten würde, bis jeder in der Familie es akzeptiert hatte. Selbst Esme war hier_ unmissverständlich warum und doch so fragwürdig, bürdete sie sich so viel auf einmal auf, wo ich auf den Augenblick wartete, in dem sie 'brechen' würde. Der Augenblick, in dem sie ihren 'Schutz' suchen und sich 'abseilen' würde, um damit wirklich auskommen zu können. _Keine Situation die ich erbitten, aber akzeptieren würde.
Mein Blick ruhte sowohl auf Esme als auch auf Lucia. Ich wechselte zwischen beiden hin und her. Das Gespräch, welches eigentlich gar keines war, verunsicherte mich. Sicher. Lucia zollte meiner Frau einen gewissen Respekt, aber sie aus diesem Grund siezen zu müssen_ es irritierte mich immer noch und auch meine Frau schien sichtlich irritiert davon und gar verletzt. Und ich? ich war nicht im Ansatz fähig auch nur ein Wort darüber zu verlieren, nahm ich nur Lucias Namen in den Mund. Ich seufzte leise auf. Das es steinig und schwer werden würde, wusste ich schon als Lucia vor mir stand, aber das es mir wirklich so viel an Kraft abverlangte _ich fühlte mich langsam ausgelaugt, dem wirklich stand zu halten. Liebe zu meiner Tochter und meiner Frau zum Trotz. Mir konnte man wohl nicht verübeln, das auch ich irgendwann meinem 'Ende' nahe war. Schließlich konnte ich nicht behaupten, jeden Tag meiner leiblichen Tochter zu begegnen. Ich trug dies gebührend auf meinen Schultern und doch drückte es mich in den Boden. Immer tiefer und tiefer schien ich sinnbildlich im Morast zu versinken. Kaum noch Kraft auftreibend, mich aus diesem zu befreien. Ich 'ersuchte' Hilfe, sowohl bei Esme als auch bei Lucia. Doch ersah ich erstmals keine Hilfe, musste mich weiter selber abmühen nicht vollkommen zu versinken. Ich konnte nun nur daneben stehen und das Szenario von 'aussen' betrachten. Dies tat ich, sah wie Esme den Schritt auf Lucia zu machte und ihr sogleich das 'Du' anbot, welches Lucia annahm, einen Versuch wagte die Situation aufzulockern mit einer Bemerkung zu Esmes Namen. Ich vernahm das nicht mal richtig. Ich driftete ab. Mit meinen Gedanken. Die Gedanken, die ich abschalten wollte. Ich sah Bilder vor meinem inneren Auge vorbei rauschen, die mir die Vergangenheit, das Hier und Jetzt und gar die Zukunft zeigen sollten, doch war alles zu verschwommen. Mein Blick war trüb und starr auf Lucia gerichtet. Ich zollte Lucia so einigen Respekt, auch wenn ich das nicht laut sagte oder offensichtlich zeigte, es war ersichtlich. Lucia selbst versuchte ihre 'Schüchternheit', die ihr eigener Schutz war, zu überwinden und sich dem anzunehmen, was nun auf sie zu kam _auf uns! Sie ließ es nicht unversucht jedem das Gefühl zu geben, dass es grundlos war sich unwohl zu fühlen. Ich fühlte mich nicht unwohl. Nicht mehr. Nicht seit ich mich wahrlich ihrer angenommen hatte. Dennoch sah ich es Esme an. Wenn sie könnte, wenn ihr Wille sie lassen würde, dann würde sie die 'Flucht' ergreifen. Das würde ich ihr mit Akzeptanz zollen. Verübeln konnte ich es ihr nicht und doch kämpfte sie. Sie kämpfte für sich, und auch für mich. Doch stand Lucia in diesem Kampf nicht aussen vor. Sie war ein Teil davon. Selbst in meinem Kampf um das, was mir wichtig war! Die Stille schien mich noch tiefer in meine Gedankenwelt zu reißen. Ich schüttelte den Kopf, wollte ich mich nun nicht meinen Gedanken hingeben.
Ich löste den Blick von Lucia und richtete diesen auf meine Frau. Sie machte nur eine wage Andeutung die auf den Baumstamm zurück fiel, auf dem Alice und Lucia vor geraumer Zeit noch gesessen und sich unterhalten hatten. Sitzen. Vielleicht war genau das jetzt das Richtige. Ich sah mich in meiner Kraft beraubt und musste neue schöpfen. So knietief im Morast war es nicht einfach Kraft zu sparen, für das, was noch kommen mochte. Ich kämpfte mich also doch voran und ließ mich auf dem Baumstamm nieder. Dieser war nun mein rettendes Ufer. Ich atmete tief ein, schloss nur kurz die Augen und versuchte mich zu sammeln. Der sanfte Druck der von Esmes Hand ausging, erforderte meine Aufmerksamkeit, bevor ich diese auf Lucia richtete, die sich nun doch neben mir niederließ. Wenn ich nun behaupten würde Panik suche mich heim, würde man es mir übel nehmen?! Ich war gewillt Lucia jede Frage zu beantworten die sie hatte, doch hatte ich ja keinerlei Ahnung, was wirklich auf mich zukommen würde. Bevor ich mir jedoch weitere Gedanken darum machen konnte, welche Frage sie stellen würde, erhob Lucia die Stimme und erkundigte sich nach etwas, was nun nicht auf meinem 'Plan' stand. Wie meinen? War das ihr ernst? Smalltalk? Nein! Smalltalk war nun bestimmt nicht das, was ich betreiben wollte. Denn dann konnte ich mir das hier sparen. Dafür würde ich keine Kraft aufbringen können. Ich war einige Sekunden lang irritiert und versuchte eine Antwort zu finden, ließen sich meine Gedanken aber gar nicht so schnell sortieren. Mein Blick traf den meiner Frau. Wieder. Wir beide waren irritiert. War es nicht zu verdenken, hatten wir beide wohl damit gerechnet, dass Lucia in die Vollen gehen und mich ausfragen würde, was meine Person anbelangte und nicht das Gebäude in dem wir wohnen. Esme ergriff das Wort und beantwortete die Frage, soweit es 'nötig' war. Ich schwieg für einen Moment und suchte nach den richtigen Worten. "Lucia, allen Ernstes. Löcher mich bis zum Umfallen!" flehte ich sie schon an, denn sollte sie nun nicht auf irgendwen Rücksicht nehmen. Wir wollten einen weiteren Schritt voran machen? Dann sollte sie _im Namen Gottes_ anfangen die Fragen zu stellen, die ihr wirklich auf der Zunge brennen. Sie tat sich selbst keinen Gefallen, das Gespräch auf Dinge zu lenken, welche gerade nicht von Belangen waren. Mein Blick nach wie vor auf Lucia gerichtet, wartete ich auf ihre Fragen. Fragen, die 'richtig' waren, die sich nicht auf Smalltalk beziehen würden.
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