#1

Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 12:36
von MQVM-Team (gelöscht)
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#2

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:24
von Alice Cullen (gelöscht)
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sie kam raus gerannt in den Garten und lies sich direkt auf den Boden fallen, sie wollte das alles so nicht aber dazu war es nun zu spät, sie hatte das alles schon ausgesprochen und hatte nicht wirklich darüber nachgedacht, aber nun war das eben so sie fühlte eben so und all das tat ihr höllisch weh , mehr als man es in Worte fassen könnte, was sollte sie tun zu kreuze kriechen nein das konnte sie denn dann doch nicht, auch wenn es ihr Leid tat aber nein es ging nicht, sie legte ihre Hände übers Gesicht und schluchzte , weinen wollte sie nun am liebsten aber das ging ja leider nicht, sie blieb einfach mit den Knien im Gras ihre Hände im Gesicht, sie blickte sich nicht mal mehr um sie blieb einfach heir so sitzen und wusste nicht was sie nun machen sollte.
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#3

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:33
von Esme Anne Cullen (gelöscht)
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Viel Zeit war nicht ins Land gestrichen, auch wenn ich nicht genau wusste, wie lange ich da im Wald saß, just in diesem Moment erschien es mir zu wenig. War ich wirklich bereit, nach hause zu gehen? Was würde mich dort erwarten. Nervös lief ich in die Richtung unseres Hauses und je näher ich kam, desto hektischer wurde meine Atmung, irgendwie musste ich meinen Gefühlen Platz machen. Schon von weitem hörte ich den Streit und die Worte, die sich da Alice, Carl und Lucia um die Ohren warfen, trafen mich tief. Sicherlich hat Lucia unser Leben gehörig auf den Kopf gestellt, aber das war kein Grund, sich jetzt so anzugehen. Und damit meinte ich beide Seiten...
Ich lief schneller Richtung Haus, ein Kloß setzte sich in meinem Hals fest. Doch es war mir unmöglich, dass Haus durch die Tür zu betreten. Ich schaffte es einfach nicht und so nahm ich den Weg durch den Garten. Ich wollte mich dort 'Verstecken' obwohl mich ein Geruch dann schon verraten hätte, aber ich brauchte noch diese Minuten, bevor ich mich dem ganzen stellen würde. Doch wie immer kam es anders als geplant, denn Alice saß sehr aufgewühlt im Gras. Ich hab nur einen Bruchteil von dem Streit mitbekommen, aber das was ich von weitem aufgeschnappt habe, hat mir mehr als zugesetzt und mich kurz ins Wanken gebracht, nicht doch einfach wieder umzukehren und noch ein paar Tage, Wochen oder Monate im Wald zu Hausen. Dass Lucia nicht mit offenen Armen empfangen wird, war mir klar und wohl auch meinem Mann, aber so ein 'Empfang' meiner Kinder erschien mir falsch. Mehr als falsch, aber das würde ich später klären.
Jetzt zählte alice und ich nahm sie als wohlwollende Entschuldigung, meinem Mann und seiner Tochter noch nicht gegenüber treten zu müssen.
Langsam ging ich auf Alice zu und ließ mich neben ihr im Gras nieder. Ich sagte kein wort, war ich doch nicht sicher, ob sie denn jemanden um sich haben wollte...
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#4

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:35
von Alice Cullen (gelöscht)
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Sie bemerkte sofort den Geruch ihrer Mum , aber den Mut aufzublicken hatte sie dann doch nicht, den das was sie alles sagte setzte ihr doch mehr zu als sie zugeben wollte, sie wollte qweder Lucia noch ihren Dad so verletzen und doch hat sie es getan, das war einfach alles zu viel, als ihre Mum sich neben sie setzte schwieg sie , blickte kurz in ihre Richtung und dann wieder weg, was sollte sie ihr sagen, sie hatte sicher einen Teil des Streites mitbekommen, sie hatte so gute Ohren wie die anderen und das sie das mitbekam war ihr nun gar nicht Recht " mum es tut mir leid" brachte sie mühsam hervor " ich wollte Dad nicht so anmachen und auch nicht Lucia , aber sie kommt hier her und alles ist durcheinander, du warst auf einmal weg, Dad kam nicht mit dir sondern mit ihr zurück, das war mir alles einfach zuviel, ich wollte das so doch gar nicht, ich wollt meinen Daddy niemals so anmachen, ich Liebe ihn doch Mum das weisst du doch oder" nun kam sie sich wirklich wie ein kleines Kind vor , aber das war sie in dem Monent auch " aber auch seine Worte taten mir weh Mum , das mit dem Babys hätte er nicht sagen sollen, das ich meine, ich hätte auch vieles nicht sagen sollen ich wollte ihm nicht weh tun mum, bitte glaube mir " sie vergrub ihr Gesicht tief in ihren Händen und schluchzte erneut " was habe ich nur getan Mum ich habe allen weg getan aber vor allem Dad und auch Lucia, so bin ich doch sonst nicht, du kennst mich doch , ich gebe jedem eine Chance aber das ich wusste einfach nicht mehr weiter Mum ich wollte das alles nicht " nein sie wollte keinen weh tun vor allem niemals ihren Eltern ihrem Daddy , er war immer ihr hlat gewesen egal um was es ging und nun hatte sie ihm so sehr wehgetan , das wollte sie im Leben nicht und nu war sie einfach raus aber sie konnte da drinen nicht bleiben nicht unter diesen Umständen
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#5

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:35
von Esme Anne Cullen (gelöscht)
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Ich legte wie von selbst meine Hand auf Alice Rücken, ich merkte auch so, dass es ihr leid tut, die Worte die sich da meine Liebsten an den Kopf gehauen waren, waren wirklich unschön, aber keiner wusste so genau mit der Situation umzugehen – genauso wenig wie ich. Es fiel mir schwer, hier zu sein, zu wissen, dass mein Mann und Lucia nur wenige Meter entfernt waren und daher war es für mich gerade leichter, Alice beizustehen. „ich weiß und ich denke den beiden tut es auch leid. Es ist für uns alle nicht einfach“ sagte ich sanft und rang mir ein Lächeln ab. „und gebe bitte deinem Vater keine Schuld, ich habe ihn weggeschickt und aufgefordert, seiner Tochter nach zu laufen, auch wenn es nicht einfach für mich war, das kannst du mir glauben“ Während ich ihr zuhörte und antwortete, strich ich sanft über ihren rücken, wusste ich doch, dass es ihr nicht gut geht. Erstaunlicherweise war es so leicht für mich, Alice den Beistand zu geben, den sie jetzt brauchte, obwohl ich noch vor ein paar Minuten an meiner Stärke gezweifelt habe. „ Alice das wird sich schon alles wieder einrenken, wir alle werden Zeit brauchen, um mit dieser Situation umzugehen und die Worte die gefallen sind, kann man zwar nicht mehr zurück nehmen, aber man kann durch Taten beweisen, dass man es nicht so gemeint hat. Die Gefühle sind einfach hochgekocht, und das ist verständlich, was meinst du warum ich das Weite gesucht habe. Es ist alles nicht einfach, aber wir haben schon ganz andere Dinge Geschafft“ versuchte ich sie aufzumuntern und hoffte inständig, dass sich wirklich alles zum Besten wenden wird. Nur tief in mir rumorte es gewaltig, denn ich hatte wirklich Angst, meinem Mann und seiner tochter erneut gegenüber zu treten. Ich wusste selbst nicht wie ich reagieren würde, aber das musste ja fürs Erste keiner wissen...
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#6

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:36
von Deeks • 173 Beiträge
Der Weg in den Garten fiel mir nicht leicht. Alles was ich nun am Wenigsten sehen wollte, war das Gesicht von Alice, welches nur so zerfressen aussah vor Traurigkeit. Ich wusste sehr wohl, wie ich sie mit meinen Worten 'angegriffen' habe, wie nahe ihr diese gingen doch sollte sie da selber auch in sich gehen und darüber nachdenken was ihre Worte in mir ausgelöst haben! So mies wie ich mich dann in diesem Moment fühlte, erging es mir die letzten Stunden nicht. Waren es Stunden?! Oder schon viel mehr Zeit wie ich erahnen konnte, die vergangen war. Ich war mir nicht mehr so sicher, hoffte aber das sich das alles wieder einpendeln würde.
Als hätte ich es im Gespür gehabt, war das Bild, welches sich mir da im Garten bot, das was ich nicht sehen wollte. Ich kam nun ohne Lucia im Schlepptau aus dem Haus. Gutes Gewissen dabei? Nein! Warum auch! Ich spielte gerade unschöne Karten aus die mich einiges Kosten würden. Hier stand einiges auf dem Spiel und doch schien keiner das in den letzten Minuten so wahrlich begriffen zu haben. Die Worte die Alice sprach, so reumütig und doch ehrlich, trafen mich nach wie vor tief. War es bestimmt nicht in meiner Absicht gewesen sie nun so auszuspielen und Lucia geschweige denn Alice aufeinander zu hetzen. Auch wenn beide das so glorreich alleine gemeistert haben. Ich war mitten drin und gab mich dem nicht geschlagen. Nein. Ich eiferte fein mit, so wie es eigentlich nicht in meiner Natur stand. Nach wie vor unzufrieden mit mir selbst und gar dem was im Wohnzimmer vorgefallen war, blieb ich wie angewurzelt stehen. So schön es einerseits war in meinen Worten bestätigt worden zu sein, so unbehaglicher fühlte ich mich nun. Ich war sprachlos, den wusste ich nun nicht, was ich noch sagen durfte und was wiederum nicht, ohne Alice dabei zu nahe zu treten. Ich blieb auf Abstand, denn das war in diesem Augenblick vielleicht noch das Beste was ich tun konnte. "Alice..." fing ja schon mal gut an. Ihren Namen brachte ich noch so gerade über die Lippen, ohne auch nur einen Hauch von meinem Chaos preis zu geben. "Es tut mir Leid!" ein schwacher Trost und doch eine ehrlich gemeinte Entschuldigung. Es tat mir wirklich Leid, das stand ausser Frage, denn war das letzte was ich nun wollte, das die gesamte Familie auseinander zu brechen drohte, aufgrund meiner Vergangenheit. "Ich hätte nicht so hart mit dir ins Gericht gehen sollen..." hätte ich nicht. Tat ich aber, wollte ich nur mein 'gutes Recht' verteidigen. Ich warf beiden abwechselnd Blicke zu und blieb demnach auf Abstand, war es für mich das Beste um meine eigenen Emotionen runterzukochen, die nach wie vor wie auf 180 Grad zu glühen schienen.
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#7

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:36
von Alice Cullen (gelöscht)
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Das ihre Mum die Hand auf ihren Rücken legte bedeutete Alice sehr viel , sie brauchte nun wohl die Nähe ihrer Mum wenn sie die ihres Dad's nun nicht haben konnte, sie hörte die Worte ihrer Mum und konnte sich nur zu gut vorstellen wie es ihr ginge, sie war am schlimmsten von allen dran. " das stimmt Mum das ist es nicht, aber ich will auch nicht das du und Dad euch streitet und das es dir weh tut" das ihre Mum noch lächelte munterte sie doch ein wenig auf , sie bereute es das alles gesagt zu haben aber nu war es eben schon so und da ging nichts mehr rückgänging zu machen, weiter lauschte sie den Worten ihrer Mum " du warst verletzt, ich kann ja verstehen das du ihn weggeschickt hast aber warum muss er mit ihr hier her kommen, wenn noch alles so ist wie es ist" meinte sie traurig, den das was hier alles eben war sollte so nicht sein. Sie seufzte und legte einen Arm um ihre Mum " ich hoffe es Mum ich hoffe es so sehr, den ich Liebe Dad so sehr" dann nickte sie " ja wir haben schon anderes geschafft das stimmt Mum, ich hoffe das wir auch das schaffen " sie sah zu ihrer Mum und das es ihr nicht gut ging das sah man nur zu deutlich " mum was ist mit dir, wie geht es dir " fragte sie dann etwas schüchtern und doch leise, den sie hatte sich hier den Mund fusselig gesprochen weil sie so böse war aber was war mit ihrer Mum ihr ging es nicht gut und Alice dachte an sich, tolle Tochter " tut mir leid das ich an mich dachte eben nur, du bist wichtiger Mum als das was ich habe mit Dad oder Lucia " meinte sie dann im vollen ernst. Sie hörte Schritte und dann war da auch shcon der Geruch, sie wusste nicht ob sie ihm schon gegenüber trtten sollte konnte wie auch immer, den hatte sie ihm mit ihren Worten doch so sehr weh getan das wollte sie gar nicht , sie wollte niemals ihrem Dad weh tun aber nmit ihren Worten hat sie das getan, was sollte sie nun machen sollte sie zu ihm gehen oder besser nicht, wollte er sie den überhaupt in seiner Nähe haben, sie wusste es nicht sicher, sie blickte sich um als er ihren Namen sagte und sah ihn an, senkte dann aber gleich wieder ihren Blick zu sehr schämte sie sich der Worte die sie sagte, das er sich nun entschuldigte war zuviel für sie, sie schlug die Hände vor das Gesicht und schüttelte den Kopf " nein Dad, bitte" sie wollte nicht das er sich entschuldigte , wenn dann musste sie das den sie hatte ihm zuerst weh getan nicht er ihr, auch wenn seine Worte hart waren, aber er hatte sich nur verteidigt weil sie so dumm war und ihn so verletzt hatte, sie stand auf und rieb sich die Hände " dad es es tut mir so leid, ich liebe dich und das wollte ich alles nicht, bitte Dad verzeih mir, ich wollte die niemals weh tun, du bist mein Daddy und ich Liebe dich " sie meinte jedes Wort ernst was sie sagte und sie bereute alles was sie je gesagt hat eben im Wohnzimmer , sie ging einige Schritte auf ihn zu blieb dann aber wieder stehen sie traute sich einfach nicht den das er noch wütend war konnte man sehen und auch verstehen, hilfesuchend sah sie zu ihrer Mum , dann wieder zu ihrem Dad
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#8

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:37
von Esme Anne Cullen (gelöscht)
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Es war für mich selbstverständlich für meine Tochter da zu sein und meine Gefühle und Ängste hinten an zu stellen, zu mal es für mich gerade eine 'willkommene Auszeit' von meinem Gefühlschaos war. Sanft strich ich weiter über Alices Rücken und schüttelte den Kopf bei ihren Worten. „es tut in der Tat weh, dass Carl eine Tochter hat, aber sie gehört jetzt zu uns, denn sie ist ein Teil von deinem Vater. Er wird sich weder für uns noch für sie entscheiden, für ihn gibt es uns nur als ganzes und ich werde ihn nicht hindern, Kontakt zu seiner Tochter zu haben, auch wenn es sicherlich alles andere als einfach ist – für uns alle, aber wir schaffen das. Gemeinsam“ sagte ich leise, denn ich hatte Mühe, dass mir meine Stimme bei den Worten nicht wegbricht. Mein Herz wusste das dies die richtige Entscheidung ist, aber alles andere sträubt sich noch immer dagegen, weil es mir fast das Herz aus der Brust reißt. Die Zeit heilt alle Wunden, heißt es so schön, die Frage ist nur, wie viel Zeit wir alle brauchen, um normal miteinander umzugehen.
Auf Alices Frage, wie es mir ging, konnte ich keine richtige Antwort geben, zumal man mir wohl ansah, wie es in mir aussah. Ich seufzte und zuckte mit den Schultern. „ich bin hier, dass ist alles was zählt und der Rest wird sich zeigen“ erwiderte ich ungenau und wich ihrer Frage mehr aus als das ich sie beantwortete. Ich wusste, Carl hat meine Anwesenheit bemerkt und ich wollte ihn nicht hören lassen, wie tief der Schmerz tatsächlich sitzt. Und wie aufs Stichwort schlich er förmlich in den Garten und mein Herz hätte jetzt wohl wild angefangen zu pochen, wenn es noch geschlagen hätte. So konnte ich nur angespannt und nervös da sitzen, während er in mein Blickfeld kam. Und er kam ohne Lucia, was mich die Stirn runzeln ließ. Aber ich wich seinem Blick aus, denn ich war gerade mehr als unsicher, wie ich mich verhalten sollte und so war ich doch mehr als dankbar, dass er sich erstmal Alice annahm. Als er sich entschuldigte und auch Alice dies tat, huschte ein Lächeln über meine Lippen, aber dennoch fühlte ich mich so unbehaglich wie noch nie in der Nähe meines Mannes. Er kam mir wie ein Fremder vor und als Alice sich erhob, hatte ich geradewegs das Gefühl, meinen Fels in der Brandung zu verlieren. Nur mit Mühe konnte ich auf Recht sitzen bleiben, doch mein Blick starrte auf den Boden und ich traute mich auch nicht, mich nur einen millimeter zu bewegen. Alices hilfesuchenden Blick nahm ich nur am Rande war, aber jetzt konnte ich ihr gerade nicht helfen, nicht wenn Carl so nah und gleichzeitig so fern ist....
In meinen Gedanken kniff ich mich abermals, aber ich wachte einfach nicht auf. Könnte daran liegen, dass dies kein schlechter Traum und auch kein schlechter Film ist. Es ist die Realität. Eine Realität, die das erste Mal einen wirklichen Keil zwischen mir und meinen Mann trieb und mir das Gefühl vermittelte, jemand würde mir mein Herz in Fetzen aus dem Körper reißen. Ich war dabei, in meine eigene Welt abzudriften und bekam alles nur noch wie durch einen Schleier mit. Wie gern wäre ich einfach auf meinen Mann zu gestürmt und hätte ihn umarmt, wie zig Male zuvor. Aber jetzt? Jetzt war ich dazu einfach nicht im Stande...
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#9

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:37
von Deeks • 173 Beiträge
So nah wie nie und doch so weit weg! Ich fühlte mich nicht in die Realität aufgenommen! Auch wenn ich mir wünschte es wäre nur ein Traum, ein arg schlechter - da konnte ich lange warten, dass sich dieser Wunsch erfüllen würde. Ich stellte mich auch dieser 'Situation'. So wie ich es in jeder anderen bisher getan hatte. Anderes würde mir nicht übrig bleiben, wenn sich dies hier bessern sollte, wenn sich der Moment nicht als Ausnahmezustand in meine Erinnerungen brennen sollte. Ich wollte mich de stellen, wusste ich doch worum ich hier zu kämpfen hatte. Und ich hatte mir selbst geschworen um das zu kämpfen was mir lieb ist - die Familie! Demnach musste ich diese Unbehaglichkeit, die sich in mir ausbreitete, loswerden doch das war so einfach gewollt und nicht getan. Reines Wunschdenken. Ich neigte den Kopf leicht auf die Seite, als ich die Worte von Alice noch mit angehört hatte. Natürlich! Ich liebte sie nicht weniger! Das stand nicht zur Debatte. Das war keine Frage die mit 'Ja' oder 'Nein' zu beantworten war! Es war so und dem würde so bleiben. Das hatte ich zuvor schon beteuert und doch das Gefühl gehabt, sie würde meine Worte nicht hören, oder nicht hören wollen. Nur ein leichtes Zucken meiner Mundwinkel war zu erkennen. Ich konnte kein ehrliches Lächeln aufbringen. Nicht mal eines, welches nur erzwungen war. Dazu fühlte ich mich nicht imstande, denn war die Situation augenblicklich heikel genug. Meine Entschuldigung allerdings speiste sie ab. Ich hob eine Braue und schaute sie doch skeptisch an. Ich hatte mich nicht zu entschuldigen?! Sah sie das so? Ich sah es anders! Aber hatte hier jeder andere Ansichten, wie sich wenige Minuten zuvor schon rausgestellt hatte. "Ich denke schon, dass du eine Entschuldigung von mir verdient hast, denn ist es nicht alleinig mein Recht auf diese Art mit dir zu reden!" Das erlaubte ich mir selten. Sehr selten. ich wurde eigentlich nie ausfallend und wusste mich meiner Worte gewählt auszudrücken, doch in dem Augenblick konnte selbst ich mich nicht mehr halten. Als sie sich bei mir entschuldigte, würde mein Herz aufgehen, würde wie verrückt schlagen wollen und doch war es dem Stillstand gepriesen. Mein Blick ruhte auf ihr und in diesem Moment ließ ich meine Frau ausser Acht, merkte ich deutlich wie sie meinen Blicken versuchte auszuweichen. Alice kam mir mit ihren Schritten entgegen und doch merkte ich ihre Zurückhaltung. War diese denn wirklich nötig? Sie wusste das ich sie liebte, auch wenn das vorhin ein wenig anders rüber kam. "Ich liebe dich auch mein Kind. Das weißt du und es wird sich, auch wenn Lucia zur Familie gehört, niemals etwas daran ändern!" versuchte ich ihr erneut klar zu machen, was nicht so einfach schien. Ich kam ihr dennoch entgegen, nur um ihr die 'Unsicherheit' zu nehmen und nahm sie in die Arme. Ich drückte sie sanft, denn sollte sie wissen, dass ich sie nach wie vor liebe, egal was sie mir nun an den Kopf geworfen hat. "Es gibt keinerlei Grund dir zu verzeihen! Es ist selbstverständlich das ich deine Entschuldigung annehme! Wir wussten unserer Gefühle selber nicht zu beherrschen und die Situation ist eskaliert! Das kommt selbst in den besten Familien vor!" sagte ich schließlich doch mit einem Lächeln auf den Lippen, bevor ich mich aus der Umarmung löste. Das Lucia noch in der Nähe war erleichterte mich schon, denn würde ich nicht wollen, das sie sich nun von uns oder von mir entfernte. Das würde ich wohl nicht verkraften, war ich eh schon ''angeschlagen'.
Nunmehr. Ich richtete den Blick auf meine Frau. Nur was im Namen Gottes sollte ich nun zu ihr sagen. Ich wusste nicht recht wie ich ihre Anwesenheit deuten sollte. War es ein gutes Zeichen? Ein Schlechtes? Ich atmete tief ein und suchte nach Worte. Worte die angemessen sein würden. Ich fand keine. Der erste Moment in meinem Leben in dem ich wirklich keinerlei Worte zu sagen hatte. Ich schaute nur kurz zu Alice und wusste - auch sie konnte mir da nicht helfen. Wie auch! Das musste ich nun alleine mit ihr ausmachen. Auch wenn seelischer Beistand nie der Schlechteste war. "Esme..." ein Wort, ihr Name. Und doch kam kein weiteres Wort über meine Lippen. Nicht das ich mich nicht 'freute' sie hier zu wissen, doch wusste ich nicht, ob sie nu aus freien Stücken hier war, oder etwas von mir verlangen würde, was definitiv nicht in meiner Macht stand, womit ich wahrlich nicht umzugehen wissen würde. Ratlos und verzweifelt schaute ich sie an. Wollte sie überhaupt irgendein Wort von mir hören, geschweige denn meine Anwesenheit nun ertragen? Wieder Fragen über Fragen und keine Antwort die ich darauf geben konnte.
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#10

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:37
von Alice Cullen (gelöscht)
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Auch wenn es für sie eine Auszeit war so wollte Alice doch am liebsten das alles wieder so ist wie es war bevor Lucia kam. sie waren alle glücklich und alles war ok aber nun war nichts mehr ok und das ihre Mum so litt das konnte sie fast nicht mit ansehen, auch wenn sie das so sagte sie wusste nur zu gut das Esme am liebsten weggerannt wäre oder sich am liebsten gerade verkrochen hätte, aber ihre Mum war stark und das kam bei ihr nicht in frage das wusste Alice ebenfalls, ihre Worte machten ihr doch ein wenig mut aber dennoch war sie verunsichert " ich weiss mum das Dad sie nicht aufgibtu nd uns auch nicht, das will ich doch auch nicht, aber ich will auch nicht das ihr euch so fremd seit wie jetzt, versteht ihr euch so zu sehen zerreisst mich und nicht nur mich, man kann sie Spannung richtig fühlen" meinte sie dann noch , ihr Blick ging wieder zu ihrem Dad, sie speiste seine Entschuldigung sicher nicht ab, aber war sie diejenige die mehr mist geredet hat als er " Auch ich hatte nicht das recht so mit dir zu Sprechen Dad, ich wollte das gar nicht doch alles kam auf einmal hoch und es war einfach zuviel, es tut mir wirklich leid" meinte sie nochmals , sie wusste nicht genau was in sie gefahren war, auch das er so mit ihr sprach war ihr fremd gewesen und mag dies vllt auch ein Grund mit gewesen sein warum sie so explodiert ist, sie wollte es dennoch nicht, und es schmerzte sie sehr das sie so mit ihm gesprochen hatte, er verzieh ihr , als er meinte da gibt es nichts würde sie am liebsten weinen vor Glück und auch vor Scham den ihr Dad war immer zu gut zu ihr gewesen " ich weiss das du mich Liebst Daddy, wie auch ich dich Liebe und daran wird sich auch niemals was ändern niemals" als er dann auf sie zu kam und die kleine Lücke zwischen ihnen füllte und sie in die Arme nahm schlang sie die seinen um ihn und drückte ihn so fest sie konnte, sie war so froh und leise seufzte sie, " danke Dad ich liebe dich so sehr danke " flüsterte sie an seiner Brust, sie war eben nicht die grösste Elfe und reichte ihm nur bis zu Brust ^^ Als er sich nacher Löste lächelte sie ihn an doch sah sie dann sein Blick zu Esme und ihr wurde wieder schwer ums Herz " Mum , Dad ihr habt immer alles zusammen geschafft, auch dies werdet ihr Schaffen, ich weiss das ich vllt nichts dazu sagen sollte, aber wie könnte ich nicht, da ich euch beide Liebe und irh meine Eltern seit" ihr Blick ging zu ihrer Mum " mum du weisst das Dad dir immer die Wahrheit sagt egal was es ist, er liebt dich mehr als sein Leben, er würde Sterben für dich, es ist nicht leicht das er nun eine Tochter hat doch wusste er es selber nicht" nun da sie die Worte zu ihrer Mum sagte merkte sie erstmal wie dumm sie selber war als sie ihren Dad so angegriffen hatte, aber nun war es eben leider shcon so " und Du Dad Mum liebt dich, auch wenn dies nun schwer ist für sie wie auch für dich, sie zweifelt nicht an deiner Liebe zu ihr genauso wenig wie du an ihrer zweifeln kannst , aber trotz allem ist diese Situation schwer für euch beide , was ich auch verstehen kann, aber ihr solltest wieder zueinander finden , ihr Liebt euch beide, das weiss ich " sie sah beide an " euch so zu sehen tut schrecklich weh , ich weiss das es für keinen für euch leicht ist " sie seufzte und sah beide an
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#11

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:37
von Esme Anne Cullen (gelöscht)
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Ich hielt mich bewusst zurück und ließ meinen Mann und Alice gewähren, sollten sie ihren Streit aus dem Weg räumen. Und doch hatte ich das Gefühl, hier fehl am Platz zu sein, dass nicht ich 'erste Wahl' war sondern Alice. Nervös spielte ich mit ein paar Grashalmen und schaute weiter stur auf den Boden. Das Unbehagen breitete sich weiter aus und am liebsten wäre ich auf und Davon. Doch würde es keinem von uns helfen und so saß ich da, weiter stumm und starr wie die perfekte Statue. Natürlich freute es mich, dass die beiden sich aussprachen, aber andererseits übermannte mich das Gefühl der Unbehaglichkeit förmlich. Wie ein Zuschauer im Kino schaute ich auf die 'Leinwand', verfolgte das Geschehen und war dennoch nicht Teil des Ganzen. Zumindest fühlte ich mich gerade so und es zerriss es mir das herz. Im Innern brodelte es wild und heiß in mir, doch nach außen ließ ich mir so gut es ging nichts anmerken.
Benebelt von meinen Gefühlen dauerte es einen Moment, bis ich den Blick meines Mannes auf mir spürte und ein Schauer durchjagte meinen Körper. Doch noch immer war ich nicht in der Lage ihn anzusehen, zu unsicher war ich gerade, wo seine Prioritäten lagen. Sicherlich waren wir alle verwirrt und wussten nicht Recht mit alldem umzugehen, aber ich dachte bisher noch immer, an erster Stelle zu stehen, so egoistisch dies jetzt auch klingen mag. Meine Entscheidung hierher zu kommen geriet zunehmend ins Wanken, dachte ich bis vor ein paar Minuten doch, es war die Richtige. Ich war bereit Lucia zu akzeptieren und mich ihrer irgendwann anzunehmen, denn sie war ein Teil meines Mannes und somit auch ein Teil von mir. Doch jetzt hier so als '5. Rad am Wagen' war ich mir dessen nicht mehr sicher. Mein Name drang an meine Ohren und ich schaute kurz zu meinem Mann auf, verwirrt und unentschlossen. Ich wusste nicht, was richtig oder falsch war, zumindest jetzt nicht mehr. Dass sich Alice einmischte, war sicherlich lieb gemeint, half mir aber gerade kein bisschen weiter. Für mich klangen ihre Worte wie Vorwürfe und ich wusste, dass Carl mir Lucias Existenz nicht mit Absicht vorenthalten hat, aber es macht die Sache nicht leichter für mich und ich kann nicht einfach alles vergessen und verzeihen...
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#12

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:38
von Deeks • 173 Beiträge
Wir waren uns so fremd wie nie! Und das wollte ich bestimmt auch nicht. Dennoch war es in diesem Augenblick mehr als schwer diesen Keil der da zwischen uns war zu vermeiden. Er war da und wie lange, das würde wohl nur die Zeit für uns entscheiden können. Ich würde, wenn es in meiner Macht stünde, diesen Keil geradewegs ins All jagen nur um meiner Frau wieder so nahe zu sein wie sonst. Die Distanz zwischen uns raubte mir jeden letzten Nerv, der noch nicht strapaziert war, der noch nicht am Ende seiner Strapazierfähigkeit angelangt war. Es war nicht leicht ihr hier nun so sprachlos gegenüber zu stehen und nicht zu wissen was ich sagen sollte, wie viel ich sagen durfte ohne sie zu 'verletzen', ihr seelischen Schmerz zuzufügen, von dem sie schon jetzt nahezu aufgefressen wurde. Ihre Mimik sprach da für sich und da ich sie kannte, in ihr lesen konnte wie in einem Buch, blieb mir dieser Blick einfach nicht verwehrt.
Ich spürte Alice ihren Blick und seufzte leise auf. Ich glaubte ihr. Wie könnte ich auch nicht, tat es mir doch selbst Leid so mit ihr geredet zu haben, ihr diese Dinge an den Kopf geworfen zu haben in dem Moment, in dem ich mich von meinem Gefühlschaos hab tragen lassen. Ich war nicht 'Ich' als ich mit ihr sprach, mit ihr diskutierte, mit ihr stritt. Es war nicht wahrlich meiner Selbst. Es war mehr der innere Schweinehund der sich da zu Worte meldete und diesen Moment so derart ausarten ließ. Ich wusste um ihre 'Liebe' zu mir und ich würde sie nicht austauschen wollen oder abschieben nur weil Lucia nun ein Teil unseres Lebens bildete. Ich hatte genug Liebe für jeden einzelnen übrig, auch wenn es nicht einfach zu begreifen war, dass da nun noch jemand mehr war, mit dem es die Liebe und meine 'Vaterrolle' zu teilen gilt. Ich spürte ihre Umarmung, wie sie diese nur zu sehr wollend erwiderte und lächelte immer noch, schwach, aber es war ein Lächeln.
Die Umarmung lösend war mein Blick auf meine Frau gerichtet. Immer noch ratlos und nicht wissend wie richtig oder falsch es nun war das ich hier stand, das sie hier war, das wir beide hier im Garten nichts mehr als Schweigen zu teilen hatten. Alice ihre Worte - na - vielleicht hätte sie nun wirklich nichts sagen sollen. Auch wenn ich wusste, wie sie es meinte, dass sie es nur gut meinte. Das half mir nun nicht weiter, denn änderte es nichts. Wir waren uns dieser Gefühle bewusst, demnach hörte es sich für mich nur nach einem 'Weckruf' an, den Alice versuchte zu starten. Ich schüttelte leicht den Kopf, in der Hoffnung Alice würde eben dieses sehen, und meinen 'Wink' verstehen. "Alice...." warf ich ein und richtete den Blick auf sie. Wieder. Ein Kopfschütteln. Ihre Worte waren mehr Vorwurf wie Richtig und das war nun nicht das was ich gebrauchen konnte. Ich atmete unweigerlich tief ein. Das Unbehagen. Nein es ruhte nicht nur in ihr, sondern nahm auch mich wieder ein. Prioritäten...hatte ich diese?! Durfte ich diese überhaupt benennen? Ich hatte derzeit nicht das Gefühl, auch wenn SIE immer an erster Stelle stand, beteuerte ich es nicht zum ersten Mal. Das ich ihr anderes vermittelte, zeigte sie mir deutlich und doch half es mir gerade nicht weiter. Wie viel in meinem Leben war noch richtig und wie viel davon nicht mehr?! Was durfte ich noch sagen und was nicht, ohne das ich damit jemanden gleich auf dem Schlips stiefelte und mir selbst eine Grube graben sollte. Ich runzelte die Stirn und schaute Alice an. Würde sie mich ohne Worte verstehen?! Oder musste ich ihr nun 'eiskalt' sagen, dass sie mich und Esme alleine lassen sollte, weil es dem Wohl unser besser gewähren würde? Ich wusste nicht genau wie ich es ihr sagen sollte, demnach sprach ich einfach das aus, was mir in diesem Augenblick durch den Kopf ging. "Alice...so sehr ich deinen Versuch der Hilfe zu schätzen weiß...das musst nicht du meistern! Das muss ich...müssen wir alleine schaffen!" Es war eine indirekte Bitte und ich hoffte gerade sie würde dieser nachkommen. Wieder legte ich meine Aufmerksamkeit auf Alice. Wie sollte ich auch anders, wenn ich nicht wusste, wie ich auf meine Frau zugehen sollte, ohne ihr dabei nun vor den Kopf zu stoßen.
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#13

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:38
von Alice Cullen (gelöscht)
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Das 5. Rad am Wagen war ihre Mum sicher nicht niemals, das sollte sie auf keinen fall denken nein das wollte sie nicht, sie würde gehen wenn sie es wünschte dann konnte sie mit ihrem Dad alleine Reden die beiden mussten das klären, und das sie ihre Entscheidung bereut hier zu sein das war falsch den sie gehörte hier her mehr als alles andere, und das sie dies als vorwurf sah sollte sie ihr sagen, den dann würde Alice ihr sagen das es so sicher nicht gemeint war, aber das beste wird sein wenn Alice nun ihre klappe hällt den sie scheint heute eh alles falsch zu machen ° toll Alice weiter so ° dachte sie sich und sah beide an, sie schaffte es echt immer wieder undn nun dachte ihre Mum auch noch das sie ihr Vorwürfe machte doch dem war doch gar nicht so sie machte sich nun doch so ihre Gedanken und wusste das sie vieles hätte nicht sagen sollen auch zu Lucia , das sie noch hier war konnte sie riechen und sie wollte auch mit ihr Reden, das sollte sie auch den sie hatte eine Chance verdient ganz sicher, die anderen hatten ihr auch eine Chance gegeben damals als sie mit Jazz hier ankam so sollte auch Lucia ihre bekommen und ihr Dad und ihre Mum sollten alleine sein um das besser klären zu können. Sie sah ihren Dad an und sie verstand ihn mehr als er glaubte, sie hatte selber gemerkt was sie da sagte als es shcon zu spät war wieder einmal , sie lächelte ihn leicht an , gab ihm einen Kuss auf die Wange , flüsterte " ich lieb dich Dad" dann ging sie zuihrer mum drückte sie und gab auch ihr einen Kuss " ich wollte dir nicht weh tun mum und danke fürs zuhören, ich lieb dich sehr" sie drückte sie noch einmal, sah dann beide an " ich geh mal zu Lucia, und Dad keine Angst wir streiten nicht " das war ein versprechen sie wollte mit ihr Reden nicht streiten , und so verlies sie den Garten und lies ihre Eltern alleine in der Hoffnug es würde alles wieder gut werden
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#14

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:38
von Esme Anne Cullen (gelöscht)
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In diesem Moment gab es keine Worte, die falsch oder richtig waren. Ich wusste selbst nicht, was ich hören konnte oder wollte. Das alles war das reinste Chaos, in welches wir ohne Vorwarnung gestürzt wurden. Und es gab 'Verletzte' auf allen Seiten. Alle waren maßlos mit der Situation überfordert und wussten nicht damit umzugehen. Ich blieb weiter stumm und ließ Alice und Carl ihre Zeit, auch wenn ich den Keil, der sich zwischen mir und meinen bohrte, förmlich dabei beobachten konnte, wie er weiter und weiter in unsere Beziehung drang. Wir waren einander so fremd, wie ich es nicht kannte und es schmerzte und das sah man mir auch an. Ich hätte den beiden den Anblick gern erspart, aber es ging nicht, so sehr ich mich auch bemühte, meine Fassade aufrechtzuerhalten, sie bröckelte vor sich hin und ich war machtlos. Alices Worte brachten meine Fassade nur noch mehr zum Bröckeln und daher war ich einerseits dankbar, dass Carl sie bat, uns allein zu lassen, andererseits hatte ich Angst davor, mit ihm allein zu sein. Alice verabschiedete sich, aber auch das bekam ich nur am Rande mit und so nickte ich nur bei ihren Worten und konnte auch nicht darauf reagieren, dass sie zu Lucia wollte. Im Moment war ich zu sehr mit mir 'Selbst' beschäftigt. Nein nicht mit mir selbst, mit mir und meinem Mann und unserer Beziehung. Das Schweigen, was sich ausbreitete, nachdem Alice weg gegangen war, umhüllte uns und zog sich ins schier endlose. Noch immer saß ich stumm im Gras und wusste nicht, was ich sagen sollte. Und mein Mann? Der stand genauso bedröppelt da und bewegte sich keinen Zentimeter. Aber was sollte ich schon sagen, dass ich mich hier gerade fehl am Platz fühlte? Das wollte er nun sicher nicht hören und wäre wohl auch nicht sonderlich hilfreich. Ich seufzte und atmete tief ein und aus; brachte mich aber auch nicht weiter. Die Entfernung zwischen uns schien mit jeder Sekunde des Schweigens größer zu werden und mit ihr die Entfremdung von uns.
Ich haderte mit mir und den Geschehnissen hier, wusste ich doch nicht, wie viel Raum Lucia und die Familie bei ihm einnahmen und wie viel ich. Im Moment kam ich mir vor als würde ich noch hinter den Volturi rangieren. Sicherlich war der Streit heftig und ich hatte nur Bruchteile dessen mitbekommen, aber er würdigte mich keines Blickes als er in den Garten kam und nahm sich erst Alice an. Das ließ mich zweifeln, auch wenn es sicherlich falsch war, aber meine Gefühle spielten verrückt und ich wusste gelinde gesagt gerade nicht wo oben und unten war.
Dennoch war mir klar, das Schweigen auch keine Lösung ist, aber mir fehlten noch immer die Worte und da ich nicht die Kraft hatte, meinem Mann 'gegenüber zu treten' deutete ich ihm an, sich neben mir zu setzen.
Was er daraus macht wird sich zeigen...
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#15

RE: Terrasse|Garten

in Cullen Haupthaus 27.05.2013 15:39
von Deeks • 173 Beiträge
Ich war gewillt mir in diesem Augenblick die Hand vor Augen zu halten und mir zu sagen: das würde helfen, das würde Klarheit schaffen, das würde mich aus diesem Albtraum, in dem ich schier gefangen schien, befreien. So schön war die Vorstellung nichts sehen zu müssen. Nichts. Gar nichts! Nicht sie! Nicht ihre Mimiken die eindeutig für sich sprachen! Nicht mal mich selbst! Ich hatte das ‘Vertrauen‘ zu mir selbst verloren. Ich schaffte es nicht, einen klaren Gedanken zu fassen, der auch nur auf einen Lösungsweg hindeuten würde. Zu sehr fraß mich das Gefühl auf gerade wirklich alles aufs Spiel zu setzen mit meiner Entscheidung. War es mir zu verdenken, dass ich meiner Vergangenheit da gerne ‘Zunder in den Hintern‘ stecken wollte?! Nur um das alles ‘in die Luft zu jagen‘. Alles! Nein. Damit meinte ich nicht die Existenz von Lucia, aber das, woran ich mich nur wage erinnerte und mir gerade so schmerzlich in die Magengegend trat, mir ein Messer ins Herz rammte, es aus meinen Brustkorb riss und achtlos darauf herumtrampelte., achtlos in meinem Herz rumstocherte und mich meiner ‘wahren Gefühle‘ beraubte. Klar denken konnte ich nicht, war ich benebelt von meinem eigenen Schmerz, von den Gefühlen der Schuld an dieser Situation.
Das Buch, welches ich immerwährend lesen wollte und auch konnte, es klappte augenblicklich zu. Zack! Und der schwere Einband war nicht gewillt sich öffnen zu lassen. So deutlich mir ihre Emotionen auch ins Auge stachen, so schwerer war es für mich diese wirklich richtig zu deuten. Das erste Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl meiner Frau wirklich so fremd wie nie zu sein, so fern, so unscheinbar und ungewollt. Ich konnte den Schmerz in ihrem Blick sehen. Ich konnte es lesen und doch wusste ich dessen nicht einzuordnen, gab es nun so viele Gründe, warum es ihr so erging, warum sie mich so anschaute, oder viel mehr nur kläglich daran scheiterte mir diese aktuell bröckelnde Fassade nicht zu zeigen.
Alice Worte – nicht mal mehr Balsam für meine Seele! So schnell würde ich wohl keinen ‘Balsam‘ erhalten. Ich war nur darauf bedacht, dass sie mich – uns – nun alleine ließ, bevor noch mehr angerichtet wurde, wie sollte. Mehr steif wie alles andere stand ich bewegungslos im Garten und starrte meine Frau regelrecht nieder, so sehr mich eben dieser Anblick den sie mir bot auch schmerzte. Alice ihre Worte – ein Wispern in dunkler Nacht und doch nicht verständlich für mich. Ich hörte sie kaum, war ich wie betäubt von meinem eigenen Schmerz der mich mitnahm. Das sie zu Lucia wollte, bekam ich nicht mal mit. Alice verließ den Garten, ließ uns unseren Freiraum. Freiraum, den ich nicht wollte, der trotz allem so bedrückend und einengend wirkte. Ich fühlte mich hier nun sichtlich nicht wohl. Ich wäre nun wohl lieber überall nur nicht da wo ich nun stand – an einem Abgrund, der nur darauf wartete, dass ich ausrutschte, daneben trat oder hineingestoßen wurde, weil ich es so verdient hatte. Ich schaute in die dunklen Tiefen dieses Abgrundes. So tief und schwarz – wie meine derzeitigen Gefühle.
In mir kochte es hoch. Langsam. Aber sicher. Gewillt. Ich wusste meiner Emotionen nur schwer zu kontrollieren. Nein. Es war keine Wut. Es war Enttäuschung, Verzweiflung, Angst. Ich hatte Angst. Es war ein Gefühl welchem ich nur selten ausgesetzt war, aber in diesem Moment war diese Angst so groß wie nie. Angst wovor?! Davor mit nur einem Wort, alles was ich…was wir uns aufgebaut hatten, zu ‘zerstören‘. Achtlos mit Füßen zu treten und in kleine Stücke zu reißen wie Papier. Alles geriet ins Wanken und ich wusste nicht wo ich die ‘Stützen‘ anbringen sollte, damit der Halt geboten war, der gebraucht wurde. Ich konnte ihr gerade am wenigsten Halt geben. So sehr ich es wollte, so oft ich es sonst tat – dieses Mal blieb es ihr verwehrt. Der Fels in der Brandung war nicht mehr. Ich war nicht mehr.
Ich hüllte mich und auch sie ins Schweigen. Das es weder ihr noch mir gut tat, brauchte man nicht zu fragen. Man sah es uns an. Ich bewegte mich nicht. Ich atmete nicht mal mehr, wie ich es sonst aus reiner Gewohnheit tat. Man könnte mich mit einer marmornen Statue verwechseln, wenn man nicht wirklich wüsste, dass ich ‘lebendig‘ war. Mein Blick war nach wie vor auf sie gerichtet. In meinem Kopf arbeitete es. Es ratterte _> rotong rotong rotong <_ und das Ticken wurde immer lauter _> tick tack tick tack <_. Ein Ticken, welches mir andeutete, dass mir die Zeit davon lief und ich mit jedem weiteren Moment, den ich mich ins Schweigen hüllte, sehr viel riskierte.
Was sollte ich ihr schon sagen, was sie auch hören wollte. Ich hatte zwar keine Ahnung was sie hören wollen würde, aber ‘ausprobieren‘ wollte ich es auch nicht, zu groß war die Angst in mir, damit etwas auszulösen, was ich am Ende noch mehr bereuen würde. Das sie sich nun schier am falschen Ort fühlte, einfach fehl am Platz – das teilte ich gerne mit ihr. Ich wollte ihr eben dies Gefühl nicht vermitteln, doch konnte ich ihr im ersten Augenblick in dem ich den Garten betrat einfach keines Blickes würdigen, ohne ihren Gesichtsausdruck mehr als deutlich interpretieren zu können und zu wissen, daran selbst zu ‘zerbrechen‘. Ihren ‘verletzten‘ Gesichtsausdruck zu sehen, riss mich beinahe in zwei Teile und anschließend in kleine Schnipsel. Das war selbst für einen sonst so standhaften Mann wie mich zu viel auf einmal. Nahm ich mir das Glück, dass ich nicht wusste was wirklich in ihr vorging. Wenn ich das wüsste, würde wohl meine kleine Welt, die ich gerade betrat in viele kleine Scherben zerspringen. Niemals nahm sie weniger ‘Raum‘ in meinem Leben ein als die Familie oder nun Lucia. Sie steht immer ganz oben. Sie brauchte den meisten Platz, beanspruchte den größten Teil meines Herzens, meiner Gefühlswelt für sich und daran änderte sich nichts! Niemals! Und auch wenn sie nun so fühlte – es war falsch. Falsch für sie und auch für mich, denn spiegelten sich jegliche Gefühle in ihrem Blick wieder und auch, wenn das Buch geschlossen schien, konnte ich ihre Blicke lesen - wie immer.
Ich versuchte mir irgendwelche Worte parat zu legen die ich sagen konnte, die ich sagen musste, die uns beiden helfen würden, doch nichts. In meinem Kopf herrschte eine irrwitzige Leere vor und so schnell würde ich die nicht los. Ihre wage Andeutung blieb mir nicht verborgen und ich atmete tief ein. Wollte ich das?! Wollte ich ihr auf diese Art und Weise näher kommen, wo ich wusste wie weit weg wir voneinander schienen, wie viel Raum zwischen uns lag, wie groß die Entfernung nun wirklich war?! Ich wusste es nicht und zeugte von Ratlosigkeit. Ich wandte das erste Mal seit geraumen Minuten den Blick von ihr ab und ließ diesen durch den Garten streifen. Ich spürte wie sich ein Gefühl in mir ausbreitete und versuchte meine Beine dazu zu nötigen sich in Gang zu setzen, doch war da die Entfremdung in mir die das zu verhindern versuchte. Was würde dieser Schritt auslösen?! In ihr, in mir. Würden wir uns damit einen Gefallen tun oder uns nur noch tiefer in die missliche Lage reinreiten? Fragen ohne Antwort. Fragen mit Vermutungen, mit wagen Ansprüchen. Ich setzte einen Schritt nach vorne und blieb auf gewisse Meter Abstand zu ihr, bis ich mich ins Gras sinken ließ. Es waren vielleicht gute 1,5 Meter die uns trennten. Ich brauchte diesen Abstand – so schmerzlich es war. Der Keil hatte eine Entfremdung ausgelöst, der ich nun nicht gewachsen war, der ich eigentlich keinen Einhalt bieten wollte. Es war nicht mehr das was es sonst immer war. Es schien, als sei jedes Gefühl welches ich für sie hegte in Eis gefroren und wartete nur auf die Tauung. Mein Blick starr ins ‘Nichts‘ gerichtet, begann es wieder in meinem Kopf zu arbeiten. Ich suchte nach Worten. „Und nun?!“ kam es leise und kaum verständlich über meine Lippen. Ich schaute sie dabei nicht an, erwartete aber eine Antwort. Eine Antwort die sie mir wohl auch nicht geben konnte. „Was hat das hier…“ dabei setzte eine Pause ein, eine ungewollte Pause. „…nun für uns zu bedeuten?!“ Mein Blick richtete sich dabei nun doch auf sie – leer, ausdruckslos, jedoch nicht emotionslos, denn sah man mir an wie es in mir arbeitete, wie es kochte und brodelte. Gibt es dieses _> UNS <_ überhaupt noch?! Schoss es mir durch den Kopf und ich konnte mich zurückhalten es laut zu sagen. Tief in mir wusste ich wir konnten alles schaffen, wenn wir es wollten und uns dazu bereit sahen, doch zweifelte ich gerade daran wie bereit wir nun waren, nahm die Entfremdung gerade einen großen Platz in unserer Beziehung ein. Das sonst so feste und seidene Band, welches uns verband, schien strapaziert, spröde und dazu gewillt zu reißen. Eine Strapaze mehr und es würde wohl nicht mehr standhalten können. Ich schluckte und meine Atmung setzte nun wieder ein. Unruhig, schnell, es war zeitweise schon ein Japsen, welches angestrengt über meine Lippen kam, meine Verzweiflung preis gab.
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